Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
Weil an "(denken-)Tastedrücken-sprechen" ändert sich nichts, nur dass man für das Denken noch minimal mehr Zeit einplanen darf ;-)
Da muss ich etwas widersprechen:
TETRA bringt viele Funktionalitäten mit, die das Sprechen an sich immer weiter ablösen. Erste Effekte kann man ja schon im FMS erkennen.

Besonders die Datenfunktionalität ist nicht zu verkennen. So können Gefahrstofftafeln abfotografiert und per TETRA an die Leitstelle gesandt werden. Von dort gibt es dann die Verhaltens- und Bekämpfungsregeln zurück.

Auch das Zusammenschalten der Geräte zu dynamischen Gruppen ist fein. Man muss dann, um mit der Polizei zu kommunizieren, nicht mehr über die Leitstelle, sondern kann innerhalb der dynamischen Gruppe einsatzbezogen direkt mit den Kollegen sprechen.

Weiter:
Gerade im Atemschutzeinsatz sind die Ortungsmöglichkeiten besser oder erst möglich. Die Frage ist jedoch, ob in jeder Wehr so ein Ortungsgerät auch kurzfristig verfügbar ist...

Der Punkt ist hier aber:
Wer ein modernes Handy einigermaßen bedienen kann, sollte mit TETRA auch zurecht kommen. Davon abgesehen ist das konventionelle Sprechen ja weiterhin möglich, falls ältere Einsatzkräfte die volle Funktionalität nicht kennen/beherrschen.

Ebenso könnte man (ich tue das nicht!) auch darüber nachdenken, ob man die Kettensägenausbildung nicht auch fallen lässt oder in den TM1/2 integriert. Gerade in ländlichen Gebieten hat fast jeder so ein Teil und weiß damit umzugehen...

Das ist aber Politik und fast schon philosophisch zu betrachten und gesetzlich/per FwDV geregelt.

Am Ende steht doch nur, was ausgebildet werden muss.