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Thema: Funkerlehrgang

  1. #76
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Gut, sind dann 30 Wochenenden hintereinander, die er keine Zeit mehr für die Familie hat, aber wurscht...
    Nochmal: Mit den verschiedenen Lehrgängen, die man ihm sonst einzeln zumutet, ist die Gesamtzeit, die er investieren muss, keine Minute weniger.
    Und: Wenn TM und Sprechfunk gemeinsam laufen, fallen selbst dann, wenn man keine Inhalte kürzen will, schon alleine z.B. wegen doppelt vorkommender Rechtsgrundlagen ein paar Minuten weg. Dazu packt man Funkpraxis (lt. DV 2 immerhin 9(!) der 16 Stunden des Funklehrganges) in den Praxisteil der Gruppen-/Staffelübungen nach DV3 mit rein, schon spart man wieder was ein - ohne inhaltliche Kürzung.
    Und wenn man dann noch die Inhalte sinnvoll überarbeitet, hat man plötzlich einen effektiven TM1, der m.E. auch gut und gerne noch unter dem heutigen Stundenansatz von 70h liegt.

    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Wenn du mal überlegst, dass für die Tetra-Schulungen jetzt zum Start (ok, definitiv in RLP in anderen BuLa k.a.) es Vorraussetzung ist, den Sprechfunker zu haben...
    So dass, wenn alle Sprechfunker mit Tetra Nachgeschult sind, die beiden "Lehrgänge" zusammen gelegt und bei der Gelegenheit den Analogen Teil gekürzt werden soll...
    Da ich ja auch in RLP daheim bin, weiß ich auch ein wenig, was da auf uns zukommen soll.
    Deswegen find ich's ja so "toll".

  2. #77
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Nochmal: Mit den verschiedenen Lehrgängen, die man ihm sonst einzeln zumutet, ist die Gesamtzeit, die er investieren muss, keine Minute weniger.
    Und: Wenn TM und Sprechfunk gemeinsam laufen, fallen selbst dann, wenn man keine Inhalte kürzen will, schon alleine z.B. wegen doppelt vorkommender Rechtsgrundlagen ein paar Minuten weg. Dazu packt man Funkpraxis (lt. DV 2 immerhin 9(!) der 16 Stunden des Funklehrganges) in den Praxisteil der Gruppen-/Staffelübungen nach DV3 mit rein, schon spart man wieder was ein - ohne inhaltliche Kürzung.
    Und wenn man dann noch die Inhalte sinnvoll überarbeitet, hat man plötzlich einen effektiven TM1, der m.E. auch gut und gerne noch unter dem heutigen Stundenansatz von 70h liegt.
    Wie gesagt: ein Stück weit, muss ich dir da ja Recht geben...

    Aber ich kanns dir nur aus eigener Erfahrung sagen: Es zu trennen, macht schon sinn...

    Bei meinem TM1 damals, hatte ich genug damit zu tun, mich auf die FwDV3 usw. zu konzentrieren, da hätte der (für mich bekannte) Funkkrams trotzdem gestört...

    Und bei dem Sprechfunklehrgang (ich hab den damals aus Spaß nochmal mit gemacht, hatte gerade Zeit *g*) war im Praxisteil den wir gemacht haben, so ziehmlich überhaupt nix aus dem TM1 verwantes mit drinnen...
    Gut, man wusste mitlerweile welche Einheitengrößen es gibt und hatte darüber ne Wiederholung des ganzen, aber mehr auch nicht...
    (Und ich muss den Kollegen von damals nur loben, den Lehrgang fanden alle gut)

    MfG Fabsi

  3. #78
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    Irgendwie ist das schon schlüssig, den Funk in der Grundausbildung zu machen. Ich warte da jetzt auf nen Lehrgangsplatz, hab den Grundlehrgang vor 2 Jahren gehabt. Fänds irgendwie besser, wenn ich den jetzt auch schon hätte, oder wenigstens direkt danach gehabt hätte.
    Vielleicht ist das aber auch alles vom Kreis zu Kreis verschieden. Hab Freunde im Nachbarkreis, die gingen schnell zum Funkerlehrgang. Ob das Teil der Grundausbildung da ist, keine Ahnung. Die haben aber sogar ihre Erste Hilfe als Teil von der Grundausbildung gemacht. Ich hab den Kram beim roten Kreuz machen müssen, und das Geld dann nachher zurück bekommen. Erst danach durfte ich dann zur Grundausbildung gehen.
    Irgendwie wäre alles zusammen besser. Machen soll ichs ja eh, und jetzt laufe ich halt als halbfertiger Feuerwehrmann rum :-))

  4. #79
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    In unserer Wehr wird das mit den Lehrgängen folgendermaßen gehandhabt:

    Eine Person tritt in die Wehr ein, zunächst ein Jahr auf Probe. Danach muss die Kameradschaft abstimmen, ob die Person aufgenommen wird.

    Innerhalb dieses ersten Jahres müssen folgende Lehrgänge absolviert werden:
    • Truppmann Teil I
    • Erste Hilfe


    Erst nach der Übernahme dürfen/können weitere Lehrgänge besucht werden.
    In sofern kann es bei knappen Lehrgangsplätzen durchaus zu Wartezeiten kommen. Aber wir Sprechfunkausbilder sind da recht flexibel und schieben bei besonders großem Ansturm auch mal Sondertermine ein.
    Der Sprechfunklehrgang ist ja bei weitem nicht so Zeitintensiv wie AGT, Maschinist, TF, TM II, etc. ...
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  5. #80
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    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    ...
    In sofern kann es bei knappen Lehrgangsplätzen durchaus zu Wartezeiten kommen...
    Mal ein Tip an alle: In Niedersachsen (und ich denke in allen anderen BuLä ist es ebenfalls so) sind die Landesfeuerwehrschulen froh über Leute, die sich auf die Warteliste setzen lassen. Nur so bekommen sie die Lehrgänge wirklich planbar voll und können dem Land gegenüber beweisen, dass sogar weitere Lehrgänge etc., also sogar eine Erweiterung an der LFS nötig sind.

    Soll heissen:
    • Lehrgangstermine raussuchen (sind bei den meisten LFS auf der Homepage)
    • LG-Vorraussetzungen prüfen, wenn vorhanden
    • in der LFS anrufen, sagen dass man sich für den X-Lehrgang auf die Liste nehmen lassen will (evtl. "nur für folgende Termine:")
    • Sobald jemand ausfällt / absagt / aus anderen Gründen ein Platz frei ist (oder tw. sofort in dem Telefonat) kommt das telefonische Angebot zur LFS zu kommen und den LG zu machen.

    Einzige Mankos:

    • man kann natürlich nicht drauf bestehen, das dann ein Platz frei ist
    • in der LG-Woche (ist ja idR Montag bis Freitag) sollte man dann aber auch zur verfügung stehen!
    • der Anruf kann evtl. auch erst am Sonntagabend vor dem LG-Beginn sein
    • [b]es gibt idR. keine Lohnersatzkosten von der Kommune[7b]


    .. und noch was, was einige Leute gerne (trotz bessen Wissens oder weil sie keine Ahnung haben??) behaupten:
    NEIN!!!! Die Lehrgangskosten incl. Fahrtkostenerstattung muss NICHT die Stadt/Gemeinde/Ortswehr tragen, die trägt in allen 16 BuLä das Bundesland!

    Sind die LG nicht voll sagt das Land immer "Wieso? Die vorhandenen LG sind doch noch nicht einmal voll"

    Das selbe gilt, wenn die Wehren nicht genug Lehrgänge anfordern "Die bekommen wir doch sowieso nicht.." ist da eine der dümmsten Aussagen, die ich schon gehört habe!
    "Es werden ja von den Wehren nicht mehr angefordert als sowieso schon da sind..." ist da die Antwort vom Land, wenn sie wieder Lehrgangplätze kürzt!

    Fazit:
    1. Alle LG anfordern, die man haben möchte, auch wenn es evtl ein paar mal Abdagen gibt!
    2. In die Warteliste der LFS eintragen lassen!
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  6. #81
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    Hier in Nordfriesland werden zumindest die Sprechfunk-, AGT-, Maschinisten und TM I+II und TF auf Kreisebene durchgeführt.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  7. #82
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    Zitat Zitat von kleinerkerl Beitrag anzeigen
    Ich hab den Kram beim roten Kreuz machen müssen, und das Geld dann nachher zurück bekommen.
    So läuft es bei uns auch, allerdings geben wir den Leuten Bescheinigungen mit bzw. übernehmen die Anmeldung, so dass die Rechnung direkt an die Kommune geht. Die Stunden sind dann entsprechend beim Lehrgang weniger.

    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    Eine Person tritt in die Wehr ein, zunächst ein Jahr auf Probe. Danach muss die Kameradschaft abstimmen, ob die Person aufgenommen wird.
    Innerhalb dieses ersten Jahres müssen folgende Lehrgänge absolviert werden:
    • Truppmann Teil I
    • Erste Hilfe
    Zum Verständnis: Es ist theoretisch möglich, dass schon eine Ausbildung begonnen/durchgeführt wurde, und dann sagt die "Kameradschaft" Pech gehabt?

    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    (und ich denke in allen anderen BuLä ist es ebenfalls so) sind die Landesfeuerwehrschulen froh über Leute, die sich auf die Warteliste setzen lassen.
    In RLP gibt es eine solche Liste in der Form nicht. Freie Plätze können jedoch zeitnah auf der Homepage eingesehen und von den Aufgabenträgern kurzfristig gebucht werden. Machen wir öfter, so haben wir schon einige Leute mehr schicken können, als uns ursprünglich zugesagt wurde. Link: http://www.kats-rlp.de/freieplaetze/2010/

  8. #83
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    [...]Zum Verständnis: Es ist theoretisch möglich, dass schon eine Ausbildung begonnen/durchgeführt wurde, und dann sagt die "Kameradschaft" Pech gehabt?[...]
    Richtig verstanden, ist aber noch nicht vorgekommen, soweit mir bekannt ist. Bisher hat wohl noch nie die Kameradschaft eine Person nicht übernommen. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen, man weiß nie, was für Leute eintreten. Wenn das absolut nicht geht, muss man halt so verfahren.
    Ich weiß aber von Leuten, die innerhalb des Probejahres ausgetreten sind bzw. einfach nach ein paar Dienstabenden nicht mehr erschienen sind.

    Wäre ja dann auch schade, wenn diese direkt nach TM1 Sprechfunker und AGT machen und dann selbst sagen:
    Ja war schön, ich hab' meine Scheine, aber ich hab' keinen Bock mehr! Tschüssi!
    In sofern nicht unsinnig...
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  9. #84
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    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    In sofern nicht unsinnig...
    So ham wir (DRK) schon Leute gehabt, die haben ganz offen gesagt, dass sie nur beitreten, damit sie am nächsten Rettungssanitäter-Kurs teilnehmen können, dass wird dann so gegen Ende ihres Stumdiums abgeschlossen sein und dann ziehen die eh wieder hier weg...

    Allerdings wirds trotzdem gemacht, weil man damit dem potentiellen Helfer in seiner anderen Gegend wieder ans DRK bissel binden will (emotional, nicht mit verträgen...)

    MfG Fabsi

  10. #85
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    So ham wir (DRK) schon Leute gehabt, die haben ganz offen gesagt, dass sie nur beitreten, damit sie am nächsten Rettungssanitäter-Kurs teilnehmen können, dass wird dann so gegen Ende ihres Stumdiums abgeschlossen sein und dann ziehen die eh wieder hier weg...

    Allerdings wirds trotzdem gemacht, weil man damit dem potentiellen Helfer in seiner anderen Gegend wieder ans DRK bissel binden will (emotional, nicht mit verträgen...)
    Deswegen gibts bei uns (auch DRK) Verpflichtungserklärungen bei der Ausbildung zum RH bzw zum RS. Und en Helfer muss minestens 1 Jahr abei sein um zum RH angemeldet zu werden und ein weiteres Jahr dabei sein um zum RS angemeldet zu werden. Klappt bisher ganz gut.

    Leute mit solchen Aussagen habe bei uns fast keine Chance auf einen Kursplatz.

    Gruß
    Simon

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