Hallo!
Das kann/wird täuschen: So wie 2m HFG's bei den nichtpolizeilichen BOS angewendet werden, entsteht bei den Nutzern häufig der Eindruck das 2m nur für den Nahbereich taugt.
Halt rings um die Einsatzstelle.
Die Realität mit einer Feststation liegt aber durchaus weit darüber.
Beispiel solcher Kleinanwendungen mit HFG's und 1W (BOS-EstFu sowie die Kleinfunkfrequenzen im Betriebsfunk): Je nach Standort der HFG's (in Gebäuden/Häuserschluchten oder Freifeld) gute 6-20Km locker.
Auf den 2m EVU-Kanälen hört man mit einer ordentlichen Hochantenne auch schonmal solche Handfunkgeräte mit 1-2,5W die 100Km und mehr entfernt sind recht deutlich.
Das sind dann die ganzen Wartungstrupps die sich in den teilweise 80m hohen Hochspannungsmasten rumhangeln.
Die Physikalische Reichweite ist zwar rechnerisch auf 2m kleiner als auf 4m, jedoch gibt es auf 2m generell wesentlich weniger akute Großsignaleffekte, womit die Empfangsreichweite/Empfindlichkeit wesentlich besser realisierbar.
Nö, so schmalbandig ist keine Antenne, erst recht keine GP.
Deine Erwartungshaltung bezüglich 2m war offenbar nur sehr gering.
Theoretisch könnte man nun, wenn es nicht verboten währe...nen paar Tage lang mal nen EstFu-Kanal der Feuerwehr überwachen und parallel über DME gucken zu denn die Einsatzstellen sind.
Da würde man sehr schnell merken, wie eingeschränkt die Empfangsreichweite wirklich ist.
Hehe....jap, genau das hab ich schon durch.
WDM-Kompatibilität ist eine Sache - aber alle funkbezogenen Programme (Poc32, Bosmon, FMS32, RecAll usw. können alle nur bis maximal Stereo.
Mein Grundgedanke war...:
8 Funkgeräte an eine 8Kanal-MTK drann, im PC dann auf diese 8 Kanäle halt die verschiedenen Programme setzen.
Funktioniert aber nur mit den ersten beiden Kanäle - die Kanäle 3-8 gehen nicht.
Ergo hab ich nun 3 verschiedene PCI-Soundkarten zusätzlich zur Onboard-Karte und zusätzlich ergänze ich das noch bei Bedarf mit verschiedenen USB-Soundkarten.
Hehe...so ist das meißt...
Was den Aufbau einer GP angeht sind hier ja schon viele Bauvorschläge vorhanden.
Das eigentliche Hauptproblem was aber auch in diesen Vorschlägen weiter besteht, bzw. zu oberflächlich nur behandelt wird: Isolation des Strahlers von GND.
Es ist in diesem Punkt halt bissel Kreativität gefordert, wie man das gewünschte Ziel mit möglichst geringem Aufwand und ausreichend stabil erreicht.
Bin z.B. mal hier rüber gestolpert...:
http://netsh13.morpheus.net-build.de...ne&redirect=no
Nun, eine ATT-Funktion kann manchmal nützlich sein, ist aber eher eine unliebsamme Krücke. Nicht zuletzt weil diese Dämpfungsglieder nämlich wieder aus nichtlinearen Elementen (PIN-Dioden) bestehen, welche bei großen Signalstärken bereits selbst schon heftig Intermodulationsprodukte produzieren.
Ein besserer Scanner als einen UBC69XLT-2 währe auch eine Möglichkeit.
Viel wichtiger für deine Entscheidung währe aber zunächst einmal, was du überhaupt gennau vor hast.
Wenn du z.B. eh schon ne Dachantenne hast, währe ein Mobil- oder Stationsscanner wesentlich sinnvoller als ein Handscanner.
I.d.R. flippen die nicht gleich genauso aus wie Handscanner, wenn man da mal ne richtige Antenne drann hängt - weil genau dafür sind die ja gebaut.
Ausserdem hat man meißt mehr Platz in den Geräten für eigene Umbauten.
Wünscht man sich z.B. mal irgendwann eine richtige Zubehörbuchse wo mehr als nur das Diskriminatorsignal rauskommt (z.B. noch SQL-Status, RSSI, verschiedene NF-Ausgänge mit/ohne Deemphase, Lautsprecher usw., usf....:
Einfach ne Sub-D9 oder Sub-D15 Buchse einbauen.
Zum Betrieb an einer Hochantenne empfehlen würde ich, sortiert nach Qualität, empfehlen:
1.: Yaesu VR5000
2.: AOR AR8600
3.: Uniden UBC785 XLT(D)
Wobei der UBC785 bereits zur Kategorie "Kompromiss" gehört.
Ansonsten währe noch ein Icom PCR1500 ein Tip.
Gibts in zwei Ausstattungsvarianten mit und ohne Bedienteil.
Ohne läuft das Teil über USB (inklusive NF) über den PC gesteuert.
Hat man das Bedienteil dazu, kann man es einfach anstecken und den Scanner ohne PC als Stations- oder Mobilscanner betreiben.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser