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Der TM1 soll die Grundtätigkeiten vermitteln. Bis man eine Einsatzkraft so einsetzt, dass sie auch unbedingt funken muss, ist einfach noch etwas mehr Erfahrung notwendig.
Sprechfunk im einfachen Feuerwehrdienst, unterhalb von IuK-Einheiten, ist nichts weiter als "(denken-)Tastedrücken-sprechen". Dafür braucht ein halbwegs normaler Mitteleuropäer keine Einsatzerfahrung, dafür reicht es i.d.R. wenn er selbstständig atmen kann ;-)

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Wenn es dann aber tiefer geht, Trägerfrequenz, Niederfrequenz, Modulation, Betriebsarten, Relaisbetrieb, etc., gehört das imho in einen separaten Lehrgang.
Das mag hingehören wo es will, aber sicher nicht in den Sprechfunklehrgang. Das ist so überflüssig wie im TM die Schlauchdurchmesser in mm, oder im Maschinistenlehrgang die Zuordnung von Zündkerzengrößen zu Pumpenmotoren.

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Auch die sprechfunkspezifischen rechtlichen Dinge sind zuviel, um sie mit in den TM1 reinzustopfen. Daher müssen die Teilnehmer ja auch eine Verpflichtungs- und Belehrungserklärung unterschreiben.
Rechtsgrundlagen enthält der TM1 eh, und einiges wiederholt sich auch.
Außerdem soll der Funk nicht im bestehenden TM1 mit dem bestehenden Stundenansatz untergehen, sondern im Rahmen einer vernünftigen Überarbeitung, dann gerne auch mit (leicht) erhöhtem Stundenbedarf, miteinfließen.

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Mir graut es ausbildungstechnisch gesehen ja noch vor TETRA.
Mir auch. Allerdings nicht vor dem, was man ausbilden muss, sondern vor dem, was man ausbilden will/wird.
Weil an "(denken-)Tastedrücken-sprechen" ändert sich nichts, nur dass man für das Denken noch minimal mehr Zeit einplanen darf ;-)