Hallo!
Öhm...also genau das sollte soein Teil eigentlich weitestgehend unterdrücken.
Klar, im optimalem Fall sollten alle Ausgänge eines Splitters mit Nennimpedanz (Gerät oder Dummyload/Abschlußwiderstand) abgeschlossen sein, damit eine Fehlanpassung keine Reflektionen verursacht.
Andererseits ist der Sinn eines Splitters aber auch das er rücklaufende Signale erheblich dämpft.
Gennau da scheint dein Teil aber zu denken, es wäre ein simples T-Stück!?!
Komisches Teil...vor allem die Angabe:
"KOPPLER 0,1 - 1300 MHz - 50 Ohm - 6 db - 3 x BNC"
ist merkwürdig.
Ein einfacher 2-Fach Splitter hat theoretisch um die 3dB Dämpfung.
Ist die Impedanz nicht exakt und/oder die Buchsen die billigsten, kommt man mit entsprechenden Verlusten vielleicht auf 3,5...4,5dB - was dann schon absolute Schmerzgrenze wäre für mich.
Aber 6dB?
Schade das da nirgends die Trenndämpfung/Entkopplung steht...
Neinnein...die drei Ports eines normalen 2-fach Splitters sind keinesfalls gleichwertig.
Man hat generell einen "Common" an welchem halt "Port 1" und "Port 2" hängen.
Der Unterschied ist der, das Signale vom Common zu den Ports 1+2, ebenso aber auch von den Ports 1+2 zum Common, eine Durchgangsdämpfung von 3-4dB haben.
Aber der Signalweg zwischen Port 1 und Port 2 sollte eine Entkopplung von 20dB (je mehr, destso besser) haben.
Eine Beschriftung der Buchse ist also unerlässlich.
Kannst du das Teil mal irgendwie aufschrauben und ein Bild vom Innenleben hochladen, oder ist das Teil vergossen?
Ansonsten kommst du mit...:
1 x http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...83;PROVID=2402
und
3 x http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...40;PROVID=2402
deutlich preisgünstiger zum Ziel.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser