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Thema: Private Unfallstellenabsicherung als Dienstleistung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Commander5033 Gast
    @ Diesunddas
    Während ich mit der Grundidee kein Problem sehe, so stoßen doch hauptsächslich zwei Sachen negativ auf:
    1. Lese ich das richtig, wenn du eine Unfallstelle absicherst, kostet das dem Pannen-"Opfer" dann etwas, oder ist es dann kostenfrei?
    2. die Ausrüstung: die abgebildete Horizont Jubilar wird als Blitzleuchte deklariert. Hast du sie umgebaut? Normalerweise ist sie nur als Glühlampenversion als normale Baustellenleuchte erhältlich. Die Faltleitkegel sind ein Thema für sich... "Besser als nichts", gerade da sie für Pkw platzsparend sind. Aber in ihrer Bauform werden sie niemals eine Zulassung der BaSt erhalten. Auch nicht in der neuen vollreflektierenden Form. Die "Rundumleuchte" ist eine Beleidigung... ;-)
    Wenn die Ausrüstung eine gewisse Professionalität aufweist, stünde das ganze schon in einem anderen Licht.

    Ich persönlich bin auch bei einem Verkehrsdienst, führe jedoch (fast) nur zugelassenes Material mit, vor allem bzgl. Fzg.-Beleuchtung. So habe ich als Rundumleuchten zwei Hänsch Typ 16, welche sowohl eine RKL-, als auch eine 53a-Zulassung haben. Ebenso ein Nano RWS in LED-Technik von Hänsch, was ebenfalls die 53a-Zulassung hat. Als Ausrüstung führe ich fünf Nissen TL-Leitkegel mit, ebenso wie drei "richtige" Blitzleuchten, also wie von Polizei und Feuerwehr verwendet (zwei Super Primär von Nissen und ein Euro Blitz von Horizont). Demnächst kommen noch vier synchronisierbare Blitzleuchten von Nissen dazu (Primär FüQ).
    Das einzige, was nicht zugelassen ist, sind zwei MicroLED von Vama, die habe ich allerdings innen an der Kofferraumklappe, damit man was sieht, wenn sie geöffnet ist.
    Außerdem zwei MS 340 Weitwarner von Horizont. Die fallen zulassungstechnisch zwar nicht unter Fzg.-Beleuchtung, aber unter RSA und sind daher eher grenzwertig in Ordnung, aber da die nur bei BAB-Unfällen zum Einsatz kommen, hat sich noch nie jemand daran gestört, da sie verhältnisgerecht eingesetzt werden (bis jetzt hat sich noch nie jemand für irgend was interessiert, da alles zweckmäßig und nicht übertrieben eingesetzt wird. Und angefangen hat alles vor acht Jahren)
    Außerdem habe ich halt noch Kleinkram wie zusätzliche Warndreiecke, Warnwesten als kostenlose Give-Aways und etwas Bordwerkzeug dabei.

    Ach ja: Die Pannen-/Unfallsicherung ist bei mir kostenlos. ;-)

  2. #2
    pierre0208 Gast
    @ diesunddas
    Welche Versicherung haftet bei dir wenn mal etwas schief gehen sollte? Wie finanzierst du die Kosten dafür?

    Ich persönlich habe einen Fuhrpark von 3 Begleitfahrzeugen für Schwertransporte (BF3) und dort sind die Versicherungssummen nicht gerade aus der Kaffeekasse bezahlbar. Zu deiner Ausrüstung: Anstatt der gelben Spielzeuglampen sieh lieber mal bei Ebay nach. Dort gibts immer welche von der Bundeswehr, die haben wenigstens noch ne Zulassung. Der Rest deiner Ausrüstung entspricht weder irgenwelchen Richtlinien für Sicherungsfahrzeuge noch der für Pannenhilfsfahrzeuge und ist somit mehr wie flüssig. Spare dir lieber die nächsten "Streifenfahrten" und lege dir erstmal richtiges Material zu! Denn mit manchen Sachen bist du teilweise selbst eine gefährdung. Es gibt nicht umsonst solch Bestimmungen durch das BaSt etc!!!

  3. #3
    Registriert seit
    10.12.2001
    Beiträge
    2.363
    Hallo !

    Also wenn ich mir die " Einsatzbilder " so anschaue, entsteht für mich der Eindruck als setzest Du Dich in Dein Auto und kurvst in der Gegend rum, bis Du ein Unfall-Opfer oder eine für Dich notwendige Absperrmaßnahme entdeckt hast.

    Wie von einigen Vorrednern bereits mitgeteilt, ist ja an der Grundidee nix auszusetzen allerdings im Zuge von Kosteneinsparungen ist es den Kommunen nicht zuzumuten zusätzlich zu Ihren eigenen Einsatzkräften, die wie ich finde eher der Aufgabe gewachsen sind, weitere "private" zu beauftragen.
    Stellt sich mir wieder die Frage; Wer informiert Dich über Ereignisse, die Dich zum Handeln bewegen könnten ?
    Warum sind Deine " Einsatzbilder " immer aus der Ferne aufgenommen und warum beziehen sie sich nicht auf Deine Tätigkeit ?
    Es wird nicht mehr lange Dauern, dann wird man stutzig werden warum dieser " private Sicherungsdienst " immer und überall auftaucht und seine " Dienste " anbietet, bis der erste neugierige Polizist Dich und Dein Auto überprüft und auch Zuhause mal besucht ...

    mfG
    I believe on Digitalfunk

  4. #4
    pierre0208 Gast
    Mir stellt sich immer noch die frage, wo er die Verkehrssicherungsmaßnahmen "gelernt" hat. Denn mit ein paar Kegel auf die Straße stellen ist es meißt nicht getan

  5. #5
    Registriert seit
    03.07.2006
    Beiträge
    2.942
    Zitat Zitat von pierre0208 Beitrag anzeigen
    Mir stellt sich immer noch die frage, wo er die Verkehrssicherungsmaßnahmen "gelernt" hat. Denn mit ein paar Kegel auf die Straße stellen ist es meißt nicht getan
    Ist das ein "Ausbildungsberuf"?
    Welche Zeitansätze hat dieses Thema in der FwDV 2?

  6. #6
    pierre0208 Gast
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Ist das ein "Ausbildungsberuf"?

    natürlich nicht

    Welche Zeitansätze hat dieses Thema in der FwDV 2?

    2 Stunden
    Und in 2 Stunden kann ich mehr lernen, als mich 4 mal im Monat eigenhändig auf der Straße rumtreiben und so tun als ob ich wichtig wäre

  7. #7
    Registriert seit
    05.10.2003
    Beiträge
    4.289
    und wer sagt, dass sich der Betreiber der Homepage nicht gut darauf vorbereitet hat?

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