Deine Meinung in allen Ehren, aber du wirst doch bitte nicht dieses Ankratzen der Medizin, das einem RA in 1200 Stunden und 4 bänden LPN vermittelt wird mit einem mind. 12 Semester dauernden Medizinstudium vergleichen wollen!?
Klar wäre eine Qualitätssicherung imo anzustreben, da mittlerweile fast nur noch Abiturienten Medizin studieren, die mit ihrem NC nichts anderes anzufangen wissen, denn aus Passion ist da kaum noch einer anzutreffen. Das ändert aber trotzdem nichts an der Qualität der Ausbildung eines Mediziners.
Das Medizinstudium ist eindeutig zu theorielastig, das ist klar, aber da stehen imo ein frisch approbierter Arzt und ein Ra-Azubi nach seiner Theorieschule auf einer Stufe, was praktisches Können anbelangt. (Ohne vorbelastung durch Zivi etc.)
Wenn er sie nicht kennt, gerne, nur wenn man als Jungspund frisch von der Schule meint, keiner könnte was, außer einem selber (im zarten Alter von grade mal 18einhalb Jahren), sollte man sich mal überlegen, wer da erfahren ist und wer nicht.
Was würdest du zu einem R(a). I. P. sagen, der den Notarzt geradezu nötigt, das 1jährige Mädchen mit Pseudokruppanfall selbst intubieren zu dürfen, dabei aber den plötzlichen vollständigen Laryngospasmus übersieht und 3 mal erfolgreich und begeistert den Ösophagus intubiert?
Das an sich wäre ja noch nicht mal das Problem, nur hinterher den Notarzt dafür verantworlich zu machen, dass die Kleine bald erstickt wäre und er ja immerhin der Verantwortliche wäre??
Jap ist bei uns Usus, der Ra fährt RTW, der Rs NEF. Oder es bleibt an der Einsatzstelle...