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Thema: BOS Funk in Deutschland - wie modern ist euer funknetz ?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo ,

    ich habe nicht alles durchgelesen , aber hier mal eine kleine Info zum LANDKREIS WÜRZBURG:

    Alarmierung und Sprechfunk sind analog. Verwendet wird hier ein Gleichwellenfunknetz, bestehend aus insges. fünf einzelnen Senderstandorten, verteil im Landkreis. Seit ca. einem Jahr stellen viele Feuerwehren FMS - Hörer in Betrieb, da in absehbarer Zeit die integrierte Leitstelle in Betrieb genommen wird und dann noch zwei Landkreise zusätzlich ( Main-Spessart und Kitzingen ) mit über diese Leitstelle alarmiert und "bedient" werden; die FMS-Hörer sind erforderlich, um eine schnelle Disposition der Fahrzeuge zu ermöglichen, Kurztextdisplays für die Übertragung der Einsatzaufträge sind bei den Feuerwehren nicht vorgesehen. Der Rettungsdienst nutzt ebenfalls FMS , hier jedoch mit Textübertragung für die Einsatzdaten.

    ~Joe~
    PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .

  2. #2
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    Landkreis nimmt Gleichwellenfunksystem für Feuerwehren in Betrieb

    Vom 27.12.2006

    Von

    Jasmin Ehrenstamm

    ALZEY-WORMS Rund 300000 Euro haben der Landkreis Alzey-Worms sowie das Land Rheinland-Pfalz in die Sicherheit der Bürger investiert. Nachdem im Frühjahr die Ausschreibungen für das Gleichwellen-Funksystem für die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte, wurde dieses jetzt in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde ein Netz aufgebaut, das künftig eine digitale Alarmierung der Feuerwehr ermöglicht. Bei den Rettungsdiensten war dies bereits in der Vergangenheit möglich.

    Die Frankfurter Firma NTE, die auf Nachrichtentechnik und Elektronik spezialisiert ist, war mit der Installation beauftragt. "Beim Einsatz der neuen Technik wurde großen Wert darauf gelegt, dass die angrenzenden Landkreise wie beispielsweise Mainz-Bingen die gleichen Verfahren nutzen", sagte Landrat Ernst Walter Görisch. Sechs Relaisstellen wurden im Landkreis mit der neuen Technologie ausgestattet. Das bisherige System, welches verhältnismäßig kurz im Einsatz gewesen sei, nämlich nur zehn Jahre, sei zu störungsanfällig gewesen, bestätigt der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Roos. "Es bestand die Gefahr, dass bestimmte Bereiche im Landkreis nicht optimal versorgt werden konnten", ergänzte Görisch. Insbesondere im Sommer seien durch Überlastungen Probleme entstanden. "Mit dem Einsatz des neuen Systems sind diese Fehler ausgemerzt", verspricht NTE-Geschäftsführer Jürgen Schleicher. Die "Lebensdauer" der neuen Technologie wird auf 25 Jahre prognostiziert. "Die Anlage ist nahezu wartungsfrei.

    Doch was passiert eigentlich, wenn die Notrufnummer 112 gewählt wird? Der Disponent, der den Anruf entgegennimmt, fragt, was passiert ist und entscheidet mit Hilfe des Einsatzleitrechners, ob Rettungsdienst oder Feuerwehr einzuschalten ist. "Der Rechner macht konkrete Einsatzvorschläge, das bedeutet er kann genau Auskunft darüber geben, wo sich verfügbare Rettungswagen befinden", erklärt Jürgen Maurer, Leiter des Referats für Brandschutz der Kreisverwaltung.

    In Rheinland-Pfalz schreiben Bestimmungen vor, dass die Grenze von acht Minuten vom Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen der erforderlichen Rettungskräfte nicht überschritten werden darf. "Und das kann man nur mit einem guten System sicherstellen", fügt Maurer hinzu.

    Relaisstellen:Wißberg, Gau-Bickelheim, Wörrstadt, Wartberg, Alzey, Kloppberg, Dittelsheim-Heßloch, Worms, Wintersheim und Mölsheim.

    Quelle:http://www.wormser-zeitung.de/

  3. #3
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    Zitat Zitat von firefighteropp
    Relaisstellen:Wißberg, Gau-Bickelheim, Wörrstadt, Wartberg, Alzey, Kloppberg, Dittelsheim-Heßloch, Worms, Wintersheim und Mölsheim.
    Und nun ist doch genau das eingetreten, was die Wormser nie wahr haben wollten.
    Koordiniert wird das ganze durch die Leitstelle bzw Florian Mainz.
    mfg
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  4. #4
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    Nur mal für dich...Der Landkreis Alzey Worms juckt uns nicht NOCH gibts den Florian Worms und das wird so bleiben*g* Die haben halt nur ein Relais bei uns hingestellt*g*

    Schönen Abend noch
    Gruß firefighteropp

  5. #5
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    Zitat Zitat von firefighteropp
    Nur mal für dich...Der Landkreis Alzey Worms juckt uns nicht NOCH gibts den Florian Worms und das wird so bleiben*g* Die haben halt nur ein Relais bei uns hingestellt*g*

    Schönen Abend noch
    Gruß firefighteropp
    Da täuscht du dich ganz gewaltig.
    Ich könnte dir Näheres dazu sagen, werde es aber nicht.
    Euer Kanal ist über die 70 cm Zubringer Strecke bei Florian Mainz aufgeschaltet.
    Der Rest ist eine Frage der Zeit :-)
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  6. #6
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    Die Gerüchte aus der Führungsebene sprechen aber von Florian Ludwigshafen Leitstelle und nicht von Florian Mainz Leitstelle.Außerdem steht soweit ich weiß noch nix 100% fest.Manche sagen Erstalarmierung über Lu andere sagen alles bleibt beim alten...Eine Sache des Geldes ob die Stadt Worms es sich leisten kann einen Mann in der Leitstelle zu haben.Aber man wird sehen was die Zeit bringt.

    Gruß firefighteropp

  7. #7
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    Der Rettungsdienst läuft doch bereits über die LSt Mainz. Warum sollt die FW dann nach LU gehen ?
    Alles nur Wunschträume.
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  8. #8
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    Zitat Zitat von firefighteropp
    In Rheinland-Pfalz schreiben Bestimmungen vor, dass die Grenze von acht Minuten vom Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen der erforderlichen Rettungskräfte nicht überschritten werden darf. "Und das kann man nur mit einem guten System sicherstellen", fügt Maurer hinzu.
    Quelle:http://www.wormser-zeitung.de/
    Das ist aber eine äußerst konkrete und auch gewagte Feststellung. Sind diese 8 Minuten in RLP denn auch einklagbar (Stichwort Organisationsverschulden der Leitstelle, wenn alle RTWs bereits im Einsatz sind und der nächste 9 Minuten braucht)?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  9. #9
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    Hallo zusammen !
    Wie oft in der Presse, ist es auch in diesem Fall wieder dramatischer formuliert als es letztlich ist. Laut Feuerwehrverordnung heißt es lediglich:

    "(1) Die Gemeindefeuerwehr ist so aufzustellen, dass sie in der Regel zu jeder Zeit und an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbereichs innerhalb von acht Minuten nach der Alarmierung (Einsatzgrundzeit) wirksame Hilfe einleiten kann."

    Quelle: Feuerwehrverordnung (FwVO), Vom 21. März 1991 (GVBl. S.89), geändert durch Verordnung, vom 2. Juli 1992 (GVBl. S.229), BS 213-50-4

    oder online: http://lfks-rlp.de/pages/download/raep/FwVO_kl.pdf

    Hiermit ergibt sich eine Einsatzgrundzeit von acht Minuten nach der Alarmierung mit einem "KANN" bzw. "SOLL", was natürlich in der Alarm- und Einsatzplanung berücksichtigt werden muss. Eine Klage, weil die Kräfte nach neun Minuten wirksame Hilfe geleistet haben, ist wohl nicht durchsetzbar.

    Gruß - die LeiDstelle
    Zu lautes Sprechen erhöht die Reichweite des Funkgerätes nicht !

  10. #10
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    Ja, so kenne ich das auch von anderen Hilfsfristen. Die Leitstelle hat den Nachweis zu bringen, dass in 95% aller Einsätze die Einsatzstelle von geeigneten Fahrzeugen/Personal in der vorgegebenen Zeitspanne erreicht wird.
    Ich dachte halt, das RLP da vielleicht ein eigenes Süppchen kocht, obwohl ich mir das auch nicht so recht vorstellen konnte.

    Na ja, unsere gute Presse halt...

    Gruß, Mr. Blaulicht

  11. #11
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    Hallo!


    Mal was anderes: diese Neuanschaffung zeigt doch wie groß das Vertrauen in den sehr bald kommenden Digitalfunk ist.
    Woanders hat man solch Modernisierung des GW-Netzes wieder verworfen, nachdem man es hat anlaufen lassen. Obwohl es aufgrund immer mehr Lücken notwendig gewesen wäre. Aber man sagte sich wohl: Tetra kommt und man kann ja Geld sparen.

    Glückwunsch zu der neuen GW.
    Mfg
    FunkerVogth

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