Ich glaube, wir haben da alle das gleiche Problem.
Wir wollen gar nicht mit entscheiden, wir wollen nur informiert sein.
"Da oben" hat man einfach Probleme, etwas verlauten zu lassen, weil man die Kritik befürchtet.
Statt dessen plant man auf Teufel komm raus und verbreitet eine "wir können das sowieso besser" Aura. Funk bleibt Funk und Physik bleibt Physik. Auch der digitale Funk lebt von Wellen.
Wenn ich im Vorfeld schon Informationen bekomme wie -es gibt eine Verzögerung bei der Übertragung- kann ich das weitergeben und erklären. Wenn ich aber in ein/zwei Jahren so ein Gerät in die Hand gedrückt bekomme und mir der Vorwurf gemacht wird, ich könne nicht funken, ist das eine ganz andere Sache.
Wenn Jemand aus den zuständigen Chefetagen hier mitliest:
Bindet die Leute mit ein die schon im analogen Funk ihre Sache gut gemacht haben.
Es sind nicht alle gegen den Digitalfunk, man möchte nur informiert sein. Auch mit dem Digitalfunk wird die Physik nicht neu erfunden und Funklöcher von jetzt verschwinden nicht plötzlich, weil der Funk digital heißt.
Je mehr von den interessierten Funkern beim Digitalfunk im Bilde sind, um so mehr kann der "kleine" BOS-Funker auf der Straße ins Bild gesetzt werden und leichter in das neue Zeitalter wechseln, mit allen Tücken die der Digitalfunk hat.
Unser altes Analognetz ist nicht abhörsicher, aber es wird noch eine ganze Weile dauern, bis das Digitalfunknetz an den derzeitigen Service heran kommt.

So und jetzt dürft ihr mich hier zerreißen ;-))

Gruß
Leirbag