Hallo!



Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
Beispiel (nicht das günstige):
1500 Min
1500 SMS
4GB (1gb gratis als aktion inkl)
15€ im Monat als Wertkarte! Von Business Tarifen sprechen wir nicht mal da ist es ne spur günstiger je nach grösse.


Jetzt erkläre mir wie Betriebsfunk Günstiger sein kann?
Nach deinem Shitstorm verzeihe mir bitte: Du bist Dumm!

Wo bitte ist die Hardware bei deinem Tarifbeispiel?
Und wie lange hält diese Hardware? Insbesondere weil du gebetsmühlenartig von einem "25€-Handy" sprichst!

OK, obiges Beispiel, die Hardware mal ausgeklammert.

Du bekommst das alles für 15€ im Monat als Guthabenskarte.
Im Jahr fallen also 12x15€ an Prepaidguthaben an...macht mal eben 180€
Das Handy für deine lächerlichen 25€ wirst du mit viel Glück vielleicht nur alle zwei Jahre neu kaufen müssen, also haen wir das zum halben Preis mit 12,50€ drauf.
Macht dann grob 192,50€

Pro Jahr...Pro Arbeitskraft
Bei 10 Arbeitskräften also schon knapp unter 2.000€.

Nun nimm dir mal kurz die 180€ Gesprächsgebühren von oben und betrachte diese Summe.
Als Frequenznutzungsgebühren + EMVG-Abgabe reichen diese 180€ für aktuell etwa 15 Funkgeräte - im JAHR!
Gesprächsgebühren: 0€

Du kannst also eine Firma mit ca. 15 Funkgeräten mit einem Nutzungsentgelt im Bereich um diese 180€/Jahr herrum betreiben.

OK, kommen wir zur Hardware:
Wer nur "Funken" möchte, bekommt Endgeräte schon im Entry-Level ohne viel Schnickschnack für 2xx€.
Wer mehr Ansprüche oberhalb des Entry-Levels hat, muss halt tiefer in die Tasche greifen.
Allerdings kauft man sich diese nicht alle 1-2 Jahre neu. Diese Teile sind (ich rede jetzt mal von Analogfunk, DMR und Tetra wird sich zeigen) für Jahrzehnte gebaut.
Betriebsfunkgeräte gehören daher wirtschaftlich gesehen ebenso zum Firmenkapital wie Fahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge.

Da draussen sind heute noch Geräte im Einsatz der Generation KF163, Teletron T8000, Motorola GM/GP300....sie laufen, und laufen...und laufen...

OK...ja...ich hab auch noch ein Nokia 6150 in einer Schublade liegen, welches noch bootet und sogar ein Netz findet.
Aber das tut es eben auch nur WEIL es seit ~15 Jahren in ner Schublade liegt und faktisch nur 3 Jahre im täglichen Einsatz war.


Ehrlich gesagt zeigst du in deinen Äusserungen nur das du von nix wo du hier redest wirklich Ahnung hast, und einfach nur überheblich über Sachen urteilst von denen zu nichts verstehst.
Du beziehst dich z.B. auf deine Erfahrungen aus Wien. Schön, welchen Wert hat deine bescheidene Erfahrung für Deutschland oder Europa?
Du weist schon welche Strukturen speziell in Österreich historisch dafür sorgten das "Betriebsfunk" kauum Verbreitung fand, oder?
Offenbar nicht, sonst hättest du dich damit nicht derartig entblöst.

Es war damals (1970~2010) sehr streng reglementiert Wer und unter welchen Auflagen und Konzessionen in Österreich überhaupt mit Betriebsfunk handeln durfte. Euer Staat hatte da lange jahre den Daumen drauf, und sorgte dafür das Österreich in "Funkbezirke" aufgeteilt wurde, wo je Bezirk maximal EIN Funkhändler unter immensen Konzessionen und Auflagen überhaupt damit handeln durfte.
Durch diese Konzessionsangaben waren die damals eh noch sauteuren Funkgeräte dort eben noch teurer im Vergleich zu anderen Ländern.
Und letzendlich durfte sich auch nicht jeder Gewerbetreibende was für 2m oder 70cm aufbauen.
Das alles führte dann sogar dazu, das es bei euch noch in den 90'er Jahren nen haufen Taxis gab die Ihren Funkverkehr über CB-Funk abwickelten, weil 2m einfach unleistbar teuer war.

Wenn du also deine Erfahrungen aus Wien hoch hälst, lass dir gesagt sein das du dort nur die Steinzeit des Betriebsfunkes gesehen haben kannst.

Ehrlich gesagt: Lass die Finger von Funk, und beschäftige dich lieber mit Handys und WLAN, gerne auch Buetooth, aber sehe ein das deine persönliche Abneigung gegen Betriebsfunk dort nie zu etwas vernünftiges führen kann.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser