Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
Aber mal im Ernst: Solange alles beim Geben und Nehmen belibt und nicht nur ins Nehmen ausartet, solange die Einsatzfähigkeit nicht leidet, ist das in meinen Augen schon okay.
Als darf wer viel gibt, auch viel nehmen?

Ein Beispiel: Ich habe ´ne Menge Holz zu sägen: Warum mache ich nicht eine kleine Übung auf meinem Gelände, sorge für die Getränke und "meine" Feuerwehr kann sich mit Ketten- und was weiß ich für Sägen austoben.
Wenn das ganze offiziell auf dem Dienstplan steht und der eindeutige Hintergrund der Sache die Ausbildung und Übung der Einsatzkräfte ist und nicht das Verarbeiten deines Holzes in Verbindung mit dem Verzehr von Kaltgetränken ... Ja, kann man so machen.
Wobei ich mich dann schon frage, welchen Einsatzwert das Zuschneiden von "Brennholz" oder Zerkleinern von Grünschnitt für eine Feuerwehr hat.

Oder: Dach ist kaputt, ein paar Ziegel müssen ausgetauscht werden. Man kommt an die Stelle schlecht Ran. Wie der Zufall so will, hat man vielleicht eine DLK in der Halle stehen. Also macht man eine Fortbildung zum Thema Absturzsicherung.
Auch hier gilt wieder: Wenn das im Vorfeld als Dienst angesetzt ist, also auf dem Dienstplan steht, und entsprechend durchgeführt wird (und nicht mal eben einer für fünf Minuten deine Ziegel austauscht). Ansonsten ist das eben nunmal entweder ein Job für den mutigen Heimwerker oder für einen Dachdecker.

Und noch ganz anders sieht es aus, wenn Du dir halt mal eben die DLK holst, weil du Maschinist dafür bist und einen Schlüssel hast und ja sowieso das ganze Jahr über so viel für die Feuerwehr machst.

Man kann es natürlich auch anders probieren, aber wenn dann etwas passiert oder jemand nachfragt (soll es alles schon gegeben haben!), dann wird da schonmal genau nachgeforscht, ob das jetzt wirklich Dienst war.