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Thema: Bauanleitung Groundplane 4m/2m

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    So . . . gesagt getan! Das Ding steht jetzt auf dem Dachboden. Angeschloßen hab ich das an eines von den vier frei rumliegenden SAT Kabeln. Das Problem ist jetzt nur, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich das richtige erwischt habe . Da alle 4 Kabel die unten ankommen auch irgendwie Empfang an den Scanner geben, hab ich einfach das genommen, das den besten hatte. Große Unterschiede waren da aber nicht. An dieses gefühlt richtige Kabel hab ich jetzt eine Verlängerung mit einem Kathrein LCD 111 angeschlossen. Nun hab ich am Ende von dem Kabel irgendwie kaum Empfang. Ich hoffe das der Fehler nicht darin liegt.
    Andere Vermutung wäre, dass die Antenne nicht richtig gedämmt ist. Bis jetzt hab ich auch noch keine Feinabstimmung der Radiale gemacht, aber daran wirds doch nicht liegen? Die sind im Moment noch 90 cm lang.
    Achja die Kabelstrecke ist insgesamt um die 20-30 Meter lang, falls das relevant ist.

  2. #2
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    Hey,

    kannst doch einfach ausmessen welches kabel das richtige ist ?!

    Insofern die Kabel nirgendswo richtig angeschlossen sind etc. und nur so frei rumliegen einfach bei dem einen Kabel wo die Antenne dran ist den Schirm mit dem innenleiter kurzschließen ( zusammendrehen ) und dann runter gehen und messen an welchem Kabel du zwischen innenleiter und Schirm durchgang hast ....

    Feinabstimmung etc. kommt ja drauf an welchen Bereich du hören möchtest ?

    Hast du die Verbindungen zwischen dem SAT Kabel und dem danach folgendem Kabel zum Scanner denn vernünftig gemacht ?


    MFG Beatzler

  3. #3
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    Ich hab mir jetzt nochmal die Kabel angeschaut. Da stehen schlauerweise Längenangaben drauf. Da hab ich jetzt geguckt, welche Länge oben und unten am ehesten zusammenpasst und voila es funktioniert. Zwar nicht sooo berauschend, aber dafür werde ich jetzt nochmal auf den Dachboden kraxeln und die Radiale kürzen.
    Die Kabelverbindung hab ich mit so aufschraubbaren Verbindungen aus dem Elektroladen gemacht.

  4. #4
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    Kabelverbinder

    Hallo!!

    "Die Kabelverbindung hab ich mit so aufschraubbaren Verbindungen aus dem Elektroladen gemacht." Ich glaub´das nicht!!! Meinst Du diese Verbinder für die Elektroinstallation? Au Backe!!

    Also: diese Teile ergeben mit Sicherheit eine Stoßstelle für die Hochfrequenz. Mal ein Tipp, der auch nicht sooo umwerfend, aber sicher besser als die Klemmen ist:

    - entferne bei beiden Kabelenden, die verbunden werden sollen, die äußere Isolierung
    - biege das Metallgeflecht ( evtl.mit Silberfolie ) zurück
    - WICHTIG! Schneide den isolierten Innenleiter etwa 1 cm ab ( egal, auf welcher Seite )
    - nun entferne die innere Isolierung auf beiden Seiten etwa 2mm weit
    - löte die beiden Innenleiter zusammen
    - schneide ein kleines Stück Innenleiter der Länge nach auf und lege es um die Lötstelle
    - da es noch etwas offen ist ( wegen des Lötzinns ) mach eine Windung Isolierband um das Ganze
    - biege das Drahtgeflecht zurück und verlöte einzelne Punkte miteinander ( das geht jetzt gut, weil der Innenleiter kürzer ist und sich das Drahtgeflecht von rechts und links überlappt )
    - wickle um das Geflecht etwas Silberpapier ( Staniolpapier aus der Küche )
    - wickle um das Kunstwerk Isolierband

    FERTIG


    Das ist nun keine Verbindung, die in die Geschichte der Hochfrequenztechnik eingeht, aber die ist bestimmt besser als die Lüsterklemmen.

    Zum Abstimmen würde ich mir ein kurzes Stück Koaxkabel an die Antenne klemmen. Damit sieht man dann am besten, wo ein geeigneter Standort für die Antenne ist. Dann nicht vor dem Runtergehen vergessen, das andere Kabel wieder anzuschließen! *kicher*

    Schöne Festtage an alle!
    Wolfgang

  5. #5
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    Moin Moin,
    diese Verbindung sieht ungefähr so aus: http://www.elektrofachmarkt.net/imag.../1926074_0.jpg
    Das kommt auf jede Seite des Kabels und in die Mitte so ein Verbindungsstück. Sind Lüsterklemmen nicht was anderes?
    Frohe Weihnachten!

  6. #6
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    Hallo!

    Gott sei Dank!! Die sind in Ordnung. Sind F-Stecker und haben die 70 Ohm für den SAT-Bereich.

    Ich dachte schon an die Lüsterklemmen ( kann man ja "aufschrauben" ) aus dem Elektroladen.

    Also diese Verbindung kannst Du so lassen.

    Gruß
    Wolfgang

  7. #7
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    Zitat Zitat von Hawkfighter Beitrag anzeigen
    An dieses gefühlt richtige Kabel hab ich jetzt eine Verlängerung mit einem Kathrein LCD 111 angeschlossen. Nun hab ich am Ende von dem Kabel irgendwie kaum Empfang. Ich hoffe das der Fehler nicht darin liegt.
    Was bitte ist ein LCD111? Irgendein Verstärker, irgendein Multischalter oder so?
    Nixda...nix dazwischen ausser Adapter. Also anständig F-Stecker auf's Kabel schrauben (ohne Kurzschluss, hi) und dann mittels Adapter auf irgendein Stecker mit dem du was anfangen kannst. In der Regel ist das BNC.
    Alles andere was du dazwischen hängst, lässt villeicht die SAT-ZF so zwischen 950 und 2200MHz durch, aber ganz bestimmt nicht mehr 86,x MHz...


    Zitat Zitat von Hawkfighter Beitrag anzeigen
    Andere Vermutung wäre, dass die Antenne nicht richtig gedämmt ist. Bis jetzt hab ich auch noch keine Feinabstimmung der Radiale gemacht, aber daran wirds doch nicht liegen? Die sind im Moment noch 90 cm lang.
    Achja die Kabelstrecke ist insgesamt um die 20-30 Meter lang, falls das relevant ist.
    Antenne "Gedämmt"? *grübel*

    Ja ne, wenn die Radiale so mit etwa 45° Winkel schräg, sternförmig nach unten wechgehen, so das die Antenne gleichmässig auf allen Radialen stehen kann, ist das schon völlig in Ordnung.

    Und lass mal rechnen...300/86MHz = 3,49m / 4 = 0,87m.
    Dann kommt noch der Verkürzungsfaktor...wenn alle Stäbe (Strahler und Radiale) irgendwo so zwischen 81 und 84cm sind ist's perfekt.

    Und wenn du:

    1.: keinen Kurzschluss
    2.: Nix ausser das SAT-Kabel dazwischen

    ...hast, müsste das richtig fluppen..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  8. #8
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    LCD 111 ist ein SAT-Kabel von Kathrein, genauso wie das LCD 90.
    Mit gedämmt mein ich, dass L-Winkel (und Radiale) keinen Kontakt zur Antenne haben. Ich hab bei der Antenne ein kleines Stück mit Leukoplast umwickelt und dann oben wie unten mehrere Plastikdichtringe draufgebaut und dann halt die Muttern zum festschrauben.
    Anschließend hab ich das ganze mit einer Blockbatterie und einer Glühlampe getestet. Einen Pol der Batterie an den L-Winkel und einen an die Antenne. Dann ein Kabel der Glühlampe an den Winkel und das andere an die Antenne. Ich denke ich gehe richtig mit der Annahme, dass wenn die Lampe leuchtet kein Kontakt besteht. Zumindestens hat bei (absichtlichem) Kontakt die Lampe nicht geleuchtet.

  9. #9
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Dann kommt noch der Verkürzungsfaktor...
    Hey,

    was genau meinst du damit ?

    MFG Beatzler

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Beatzler Beitrag anzeigen
    Hey,

    was genau meinst du damit ?

    MFG Beatzler
    Verkürzungsfaktor?

    Nun, die Wellenlänge einer Frequenz hängt vom Ausbreitungsmeduim ab.
    Die Konstante "Lichtgeschwindigkeit" stimmt nur im Vakuum (Weltraum).
    Je höher die Dichte eines Meduims ist, destso mehr wird die Ausbreitung der Welle abgebremmst, und um so "kürzer" wird sie.

    In der Atmosphäre, wo terristischer Funk ja abläuft, rechnet man dennoch PI mal Daumen mit Lichtgeschwindigkeit, da die tatsächliche Ausbreitungsgeschwindigkeit sehr nah daran liegt.

    Allerdings muss man diesen Verkürzungsfaktor berücksichtigen sobald man hohe Frequenzen in anderen Medien übertragen will. Sprich in Kabeln und Antennenelementen.
    In den üblichen Koaxialkabeln wie RG58 und RG213 beträgt v z.B. 0,66.
    Bedeutet: Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt 0,66 x Lichtgeschwindigkeit.

    Bei strahlenden Antennenelementen geht man im VHF-Bereich von "PI mal Daumen" von etwa 5% der Wellenlänge aus, was erfahrungsgemäß auch allgemein immer hinkommt.

    Beispiel:
    Eine Strahlerlänge für einen Lambda/4 Mobilstrahler für eine glatte Frequenz berechnen.
    Dann ein Datenblatt einer solchen Antenne von Kathrein runterladen und die eigene Länge mit der dort angegebenen Länge im Abstimmdiagramm vergleichen.
    Abweichung: rund 5% weniger.
    Wenn man also für 4m OB rechnet und den Verkürzungsfaktor vernachlässigt, funktioniert sie zwar, aber am besten halt im UKW Rundfunkband. Genau das will man ja meist nicht :-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    hey,


    ahh okay :)

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort !

    MFG Beatzler

  12. #12
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    Apropos Runfunk . . . Ich hab meinen Scanner im Keller neben dem PC stehend an dem SAT Kabel angeschlossen. Über den Mikrofonausgang hab ich eine Verbindung zum PC hergestellt, so dass ich über meine PC Boxen hören kann. Bis jetzt hatte ich den Scanner immer an, während er am PC angeschlossen war. Nur vor ein paar Tagen hatte ich keine Lust mehr auf das Gefunke und hab den Scanner ausgeschaltet. Ich hab mir dann in Ruhe ein paar Beiträge im Forum angeschaut. Irgendwann fiel mir dann auf, dass da immer so komische Musik läuft. Ich hab erstmal sämtliche Programme überprüft, ob da nicht die Musik herkommen könnte. Als ich nichts gefunden hab und auch nochmal geguckt habe, dass der Scanner wirklich aus ist (was er auch war), dachte ich schon ich säße zu lange vorm PC . . .
    Dann hab ich mal das Mikrofonkabel rausgezogen und schon war Ruhe! Ich muss wohl irgendwie Rundfunk empfangen haben :-D

  13. #13
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Hawkfighter Beitrag anzeigen
    Dann hab ich mal das Mikrofonkabel rausgezogen und schon war Ruhe! Ich muss wohl irgendwie Rundfunk empfangen haben :-D
    Hehehe...das ist ein recht häufiger Effekt.
    Nicht nur Mikrofoneingänge von Soundkarten machen sowas.
    Es gibt auch billige Aktivbrüllwürfel so im 10EUR-Bereich zum Anschluss an den Line-Out.
    Die machen sowas auch...:

    Solange sie am Rechner hängen schön leise und dezent.
    Sobald man den Stecker aus der Soundkarte zieht, in dem Augenblick wenn sie nur einpolig Kontakt haben (z.B. die Steckerspitze gerade den Massekontakt der Buchse berührt) werden die sogar richtig laut.

    Einstreuung von Mittelwelle oder Kurzwelle. Der stärkste Sender haut rein.
    Und die AM-Modulation wird am nächst besten Halbleiter (Diode, Transistor, OP-Amp) demoduliert.

    Ist meißt auch noch ein sporadisches Phänomen. Taucht für einige Wochen auf und verschwindet dann wieder.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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