Hallo!

Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
Vielleicht hat man sich ja überlegt, ob Aufwand/Kosten, tatsächliche Nutzung und Probleme (s. Vorposter) in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Nicht alles, was in den 70ern oder 80ern Berechtigung hatte, muss auch heute noch weitergeführt werden.
Nunja, völlig sinnfrei sehe ich solch einen bundesweiten allgemeinen Notruf-/ und Informationskanal ("brauche mal den Kanal von Florian Musterstatt bitte") absolut nicht.
Könnte mal auf 4m einiges mit machen, müsste halt nur endsprechend zivilisiert genutzt werden. Ohne absolute Funkdisziplin würde schnell Chaos ausbrechen.

Und was die Kosten angeht: Welche Kosten?
Standorte?
Nun, die BOS haben bereits tausende Standorte, wo man die meißten problemlos mitnutzen könnte. Einem Standort oder auch Standorteigentümer ist es Schnuppe ob da nun ein Gerät mehr an der Wand hängt oder eben nicht.

Gerätekosten / Hardwareinvestition?
Man braucht für sowas verhältnissmässig wenig Funkgeräte, durchaus stemmbar aus der Lagerhaltung der Länder. Gut gewartete Altbestände eben. Kostenpunk nahe 0.

Netzanbindung:
Einziger Knackpunkt...Draht-Standleitung müsste man mieten, Richtfunk müsste man nachinvestieren. In den 70'ern und 80'ern durchaus sündhaft.
Heute hingegen geht sowas zum Schnäppchenpreis.
Jawollja: Sogar Richtfunk in Gebührenfrei, dank der Mobilfunkanbieter auf dessen Druck etliche PtP-Frequenzblöcke nun eine Allgemeinzuweisung besitzen.

Aber gut, heute hat sich das Thema eh erledigt.
Nun macht man bundesweite Netze, nur halt nicht mehr analog.

Grüße

Jürgen Hüser