@überhose: genau meine Meinung
wollte eigentlich eher drauf hinweißen dass das Erkennen eines sinnlosen nicht unbedingt davon abhängt welche Ausbildung man hat.
@überhose: genau meine Meinung
wollte eigentlich eher drauf hinweißen dass das Erkennen eines sinnlosen nicht unbedingt davon abhängt welche Ausbildung man hat.
Bevor man den Kopf schüttelt sollte man sich vergewissern einen zu haben
Ich halte vom Nichtbefolgen von Befehlen gar nicht so viel. Das bringt nur Ärger, egal ob es um aktives Tun geht oder um ein Unterlassen (ein zum falschen Zeitpunkt geöffnete Tür, ein eigenmächtiges Vorgehen zum Innenangriff) geht - beides kann den Einsatzablauf massiv gefährden. Befehle sind zu befolgen, man kann und muss hinterher darüber reden. Aber auch erst dann. Alles andere sollte man den Leuten gar nicht erst groß einreden. Wenn Führungskräfte wiederholt schwachsinnige Befehle erteilen (SA im Innenangriff) gehört das ebenfalls nicht an der Einsatzstelle geklärt. Das höchste der Gefühle ist ein "Wie wäre es, wenn ..." oder "Können wir die Jacken ausziehen?".
Wenn es um Fragen der Eigengefährdung geht, geht man eben vor, teilt dann dem Einheitsführer mit, wie sich die Lage darstellt, und geht wieder raus, wenn der Auftrag nicht zu erledigen ist.
Genau. Und unter "Leben" würde ich hierbei noch "Gesundheit" zählen.
Und woran erkennst Du das, wenn der Befehl lautet, zur Menschenrettung und Brandbekämpfung unter mit C-Schlauch ins brennende OG vorzugehen? Dann gehe ich erstmal rein und wenn ich an der brennenden Treppe feststelle, dass das sinnlos ist: Rückmeldung und raus.
"Ochnöö, das Feuer sieht mir aber zu gefährlich aus" kann es nicht sein.
Klar, bei gewissen Lagen (Scheune in Vollbrand, bei der das Dach schon einstürzt) ist es offensichtlich, dann braucht man nicht darüber reden. Wer dann Führungskräfte hat, die entsprechende Befehle erteilen, hat ganz andere Probleme.
Ansonsten ist das alles keine basisdemokratische Veranstaltung, es kann nicht sein, dass jeder erstmal überlegt, ob ihm die gewählte Taktik passt. Eine gewisse, kalkulierbare (!) Eigengefährung gehört bei der Feuerwehr immer dazu. Wer nicht bereit ist, diese einzugehen, hat bei der Feuerwehr nichts verloren.
Du könntest jetzt zig Befehlsbeispiele konstruieren, die nicht zu diskutieren sind, und ich könnte ebenso viele bringen, wo dies wiederum anders ausschaut.
Was würde uns das bringen? Richtig, nix. Denn dass das alles sehr vom Einzelfall abhängt, wurde ja schon mehrmals erwähnt.
Das plan- und kopflose kommt doch gerade daher, dass gerne jeder seine eigenen Entscheidungen fällt.
Die Amis haben doch auch Befehlsstrukturen, oder?
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)