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Thema: Seltsames Aufnahmeritual LZ Rapen FF Oer-Erkenschwick

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  1. #1
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Und als solche dann in der Pflicht, wenn die Instanzen darunter falsch/nicht/dämlich gehandelt haben.
    Danach sieht es bislang aus.
    Und wie soll das in Bezug auf den Rauswurf aussehen?

    "(2) Die Aufsichtsbehörden können Weisungen erteilen, um die gesetzmäßige Erfüllung der
    den Gemeinden und Kreisen nach diesem Gesetz obliegenden Aufgaben zu sichern."

    Vielleicht kann die Dame von den Grünen ja mal erklären, wieso der Ausschluss von Kameraden (so wünschenswert es im Einzelfall vielleicht ist, ich persönlich würde den FA grundsätzlich eine zweite Chance offen lassen) die Erfüllung der Aufgaben nach FSHG sichert, so dass der Innenminister eingreifen muss.

    Bis das geklärt ist, sind die Disziplinarmaßnahmen Sache des LdF, auf den man meinetwegen auch politisch einwirken kann.

    edit: Im übrigen geht dem Ausschluss aus der FF in NRW ein geregeltes Verfahren voraus (wir Erinnern uns an den Anfang des Themas mit dem Urteil in dieser Frage), so dass auch der Innenminister das nicht mal eben anordnen könnte.
    Ich persönlich, würde es sehr begrüßen, wenn man der FF Oer-Erkenschwick Gelegenheit gibt, das Thema (intern) aufzuarbeiten und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen und es nicht politisch auszuschlachten.
    Geändert von nederrijner (09.07.2008 um 18:00 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann die Dame von den Grünen ja mal erklären, wieso der Ausschluss von Kameraden (so wünschenswert es im Einzelfall vielleicht ist, ich persönlich würde den FA grundsätzlich eine zweite Chance offen lassen) die Erfüllung der Aufgaben nach FSHG sichert, so dass der Innenminister eingreifen muss.
    Mal andersherum gefragt: Wie würden denn die Aufgaben gesichert, wenn der Teil der Truppe, der im Falle einer weiteren Mitgliedschaft der jungen Frau austreten wollte, dies wahr machen würde?
    Ich kann mir denken, dieser Teil ist ziemlich deckungsgleich mit denen, die dort sinnvolle Ausschlusskandidaten sind!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Ich persönlich, würde es sehr begrüßen, wenn man der FF Oer-Erkenschwick Gelegenheit gibt, das Thema (intern) aufzuarbeiten und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen und es nicht politisch auszuschlachten.
    Dazu war schon mehrere Jahre Zeit... Ergebnis?

  3. #3
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    Es sind doch mittlerweile Führungskräfte gegangen worden. Den Neuen sollte man Gelegenheit geben, das ganze aufzuklären und entsprechend zu handeln.
    Jetzt wild erstmal "alle Beteiligten" (wer soll das sein? alle, die daneben gestanden haben, sich aber nicht getraut haben, etwas zu sagen?) aus der Feuerwehr werfen zu wollen, ist Aktionismus und auch nicht im Interesse der Feuerwehr(en).

  4. #4
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Mal andersherum gefragt: Wie würden denn die Aufgaben gesichert, wenn der Teil der Truppe, der im Falle einer weiteren Mitgliedschaft der jungen Frau austreten wollte, dies wahr machen würde?
    Ich kann mir denken, dieser Teil ist ziemlich deckungsgleich mit denen, die dort sinnvolle Ausschlusskandidaten sind!
    Was hat das mit der Frage zu tun, ob der Innenminister mal eben so Leute aus der Feuerwehr rauswerfen kann/darf?
    Genau, nichts.

  5. #5
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Gut, dann geh ich näher drauf ein:
    Die Leute dort, die nach Lust und Laune und mit "der/die-oder-ich-Erpressung" sich aussuchen wollen, wen sie in "ihrer Feuerwehr" dabei haben wollen und wen nicht, gefährden auf die Dauer die Aufgabenerfüllung der Wehr, da bei dieser Konstellation und der daraus ersichtlichen Motivation die Erfüllung des dortigen BSBP nicht gesichert scheint. Dies wird dadurch verstärkt, das Neueinsteiger davon abgehalten werden, dieser Feuerwehr beizutreten. Um diese Situation möglichst kurzfristig und zielführend zu bereinigen, ist eine angemessene und geeignete Handlung, Leute mit fragwürdiger Einstellung zu entfernen, und neue Leute zu "rekrutieren".
    Das ist eine Möglichkeit.
    Die andere ist, auch diesen Kameraden die Grenzen aufzuzeigen und mit denen, die möchten, unter neuer Führung und strenger Aufsicht einen Neuanfang zu machen. Die übrigen können gehen. Wenn das funktioniert, ist sowohl den Kameraden als auch der Feuerwehr geholfen.
    Wenn nicht, kann man sie immer noch rauswerden (der LdF, nicht der Innenminister).

    Ich wüsste nichts (außer Hardliner-Getue), was dagegen sprechen sollte.

    edit: Einzelne Ausschlüsse können natürlich nach eingehender Untersuchung der Vorfälle dennoch gerechtfertigt sein.

  6. #6
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    "Unter neuer Führung" bedeutet für mich schonmal mehr, als die 2 bisherigen Rücktritte (die ja nur wg. der bööösen Presse nötig wurden, man ist sich ja noch immer scheinbar keiner Schuld bewusst...).

    Übrigens bin ich in manchen Dingen gerne ein "Hardliner", und mein "Getue" hat sich bislang in allen Lebenslagen, gerade im "echten Feuerwehrleben", regelmäßig als Erfolgsfaktor herausgestellt. Und ich denke, konsequentes Handeln wäre auch in der Feuerwehrwelt weitaus häufiger angebracht, als irgendeine heuchlerische Halbschwangerlösung.
    Ab wievielen Personen fängt denn für dich eine neue Führung an?
    Die Position des LdF und des betreffenden LG-Führers sind jedenfalls schonmal Schlüsselpositionen, von denen man den dort vorhandenen Sumpf aus trockenlegen kann.

    Dass nach Rausschmiss "aller Beteiligten" (und damit der faktischen Auflösung der Einheit) auf einmal die Bewerber die Türe einrennen und man die Einheit neu aufbauen kann, halte ich für ein Gerücht.

    In Rapen sind gravierende Fehler gemacht worden, keine Frage. Dafür haben Leute (zu spät) ihren Hut genommen, wahrscheinlich müssen noch weitere folgen.
    Ich sehe aber nicht, wieso man den vielen Mitläufern, die das nunmal nicht anders kannten und für die es halt wirklich "Tradition" war, nicht eine zweite Chance geben soll, sich zu bessern und danach ernstzunehmende und vernünftige Feuerwehrarbeit zu leisten. Auch diese Kameraden haben es verdient, die begangenen Fehler nicht zu wiederholen und das in Zukunft zu beweisen.

    Langsam wird es hier OT, dennoch möchte ich das noch ansprechen:
    Jeder definiert seinen Erfolg anders. In gewissen Fragen ist eine harte Linie sinnvoll und nicht vermeidbar. Aber gerade was Personalführung und -motivation angeht, kommt man damit nicht immer weiter.
    Konsequentes Handeln alleine bedeutet nämlich auch, dass viele gute FA sich die Arbeit und den Ärger in der Feuerwehr irgendwann nicht mehr antun werden, weil sie demotiviert sind, und ihren Hut freiwillig nehmen.

    Ich will an dieser Stelle eigentlich lieber nicht fragen, ob Du in Deiner Feuerwehr Verantwortung dafür hast, dass die Leute bei der Stange bleiben und den Brandschutz sicherstellen und wie Du das mit einer konsequent harten Linie machst. An Kompromissen wird man da nicht vorbeikommen. (Oder welche Pille-Palle-Diskussion damals in einem Forum stattgefunden hat, nach der es dein "altes Stammforum" war.)

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