Also jetzt müssen wir mal auf dem Teppich bleiben. Es gibt durchaus auch "schöne Rituale" oder solche, die einem wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl verleihen können. Es muss nicht immer der Kasten Bier sein, der ausgegeben werden muss, damit man dazugehört...
Außerdem hat sich pierre0208 klar von den Praktiken in Oer-Erkenschwick distanziert:
MfG
Max
Klar gibt es schöne Rituale. Aber Flesch hat schon recht: Wenn man so etwas wrklich braucht im Sinne von benötigt, dann kann das Zusammengehörigkeitsgefgühl an sich ja nicht so toll sein.
Gruß, Mr. Blaulicht
Von mir hat Herr Raudszus in der Frühstückspause E-Post bekommen. Ich habe bisher allerdings keine Antwort. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich auf den RP-ONLINE-Link bezogen habe? Egal, ich denke, die Presse saugt sich eine solche Aussage nicht aus den Fingern. Irgendwo wird er sich so geäußert haben. Und dann läuft es schnell über die Ticker und die Pressekollegen übernehmen es. Wenn er es tatsächlich nicht gesagt haben sollte, hätte er einen Anspruch auf Gegendarstellung - und auf die wäre ich gespannt.
MkG
Rundhauber
Mal wieder ein neuer Beitrag: http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=18149111
Die Grünen-Innenexpertin Monika Düker verlangt, NRW-Innenminister Wolf müsse alle Tatbeteiligten umgehend aus der freiwilligen Feuerwehr ausschließen. Wird man denn jemals herausbekommen, wer Tatbeteiligter war/ist? Die Mauer des Schweigens wird groß und mächtig sein. Da es anscheinend eine große Zahl an Mitläufern gab, die auch heute noch die Angelegenheit als "nicht so schlimm" bezeichnen, bleibt IMO nur ein Schluß: komplette Auflösung.
MkG
Rundhauber
Wobei ein Ausschluss der einzelnen FWler oder gar die Auflösung kritisch überdacht werden muss.
Erstens muss dann ja wohl eine neue FW gegründet werden. Dies kann ja dann nur eine Pflichfeuerwehr sein.
Zweitens handelt es sich bei den Betroffenen ja um bereits ausgebildete FWler. In diese wurde bereits viel Geld investiert (ich weiß nicht, was die einzelnen Ausbildungen kosten).
Insgesamt kostet der Ausschluss und dementsprechend die "Neueinstellung" eine Menge Geld, um wieder auf den notwendigen Standart zu kommen - was die feuerwehrtechnischen Aspekt angeht. Bei einer kompletten Auflösung wird das ganze noch viel teurer.
Im Einzelfall ist so etwas sicherlich tragbar. Ich persönlich finde aber, dass jeder Einzelne. der bei diesen Aktionen mitgemacht hat oder diese geduldet hat, zur Verantwortung (auch finanziell) gezogen wird. Dann kann man die FW ruhig weiterbestehen lassen - allerdings unter (nicht nur stichprobenmäßiger) Kontrolle!
Gruß, Mr. Blaulicht
Nach nochmaliger Überlegung muß ich meine Meinung etwas zurückfahren. Eine vollständige Schließung ist wohl etwas übertrieben, jedoch halte ich eine befristete Schließung bis zum Abschluß des Ermittlungsverfahrens für überlegenswert. Auf jeden Fall sollten alle Beteiligten, die auf den vorliegenden Fotos zu sehen sind, vorläufig vom Dienst suspendiert werden. Die Kameraden, die dann noch übrig bleiben, können mit Hilfe der beiden anderen Löschzüge den Brandschutz aufrecht erhalten (wenn denn genügend unbelastete Kameraden bleiben).
IMO wird die Wahrheit über die Beteiligten nicht vollständig ans Licht kommen. Das hat bei der "Entnazifizierung" damals auch nicht so geklappt, wie man es sich erhofft hatte (bitte jetzt keine Politdiskussion anzetteln!). Ich rechne auch hier mit "Persilscheinen". Eine permanente Kontrolle wird somit wohl nicht zu umgehen sein.
MkG
Rundhauber
Seit wann kann der Innenminister jemanden aus der Feuerwehr ausschließen?
Der InMi ist der oberste Dienstherr!!! Warum sollte er das dann nicht können?
Halt, stop!
1. Es muss keine "neue FW" gegründet werden. In NRW (wie auch in den anderen Bundesländern, mit einer Ausnahme) gibt es in jeder Kommune nur eine Feuerwehr. Diese unterteilt sich dann wiederum in örtliche Einheiten. Das hier angesprochene, kritisierte und hoffentlich folgenschwere Verhalten betrifft nur eine Einheit, den LZ Rapen. Nicht die anderen Einheiten der Feuerwehr OE!
2. Selbst wenn, möchte ich das mit der Pflichtfeuerwehr bezweifeln. Der Kamerad des LZ Rapen (von dem man übrigens lange nichts gelesen hat...) hat hier selber zugegeben, das Interessenten, die keine Lust auf den Ritualscheiß hatten, in andere Löschzüge der Feuerwehr OE gingen (was anderswo so auch nicht möglich wäre). Ich denke, mit diesen Leuten, und denen, die sich bislang durch die Spielchen dieser Rapener "Kameratten" ganz von der Feuerwehr fernhalten ließen, könnte man mit relativ kurzer Vorlaufzeit sicher wieder eine funktionierende, freiwillige Einheit in diesem Ortsteil bilden.
Und als solche dann in der Pflicht, wenn die Instanzen darunter falsch/nicht/dämlich gehandelt haben.
Danach sieht es bislang aus.
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