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Thema: Einsatzbereitschaft FF

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand
    Die Fw sind nicht nur zum löschen da sondern z.B. auch zur Pflege des Allgemeingutes (säubern von Dorfbächen und (Lösch-)Teichen, Bäume ausschneiden bevor jemanden was auf den Kopf fällt, reinigen von Strassen (Ölschaden?)...)
    Also hier gibt's dafür einen Bauhof. Z.T. werden solche Aufgaben (Bachreinigung etc.) auch gerne mal von Ehrenamtlichen wahrgenommen, das ist richtig. Brauchen diese dafür Feuerwehrfahrzeuge, PSA, Ausbildung...?

    Zitat Zitat von AkkonHaLand
    Wenn ich alle Aufgaben aufzähle sitze ich morgen noch hier....
    Zähl mal die originären Aufgaben auf, und lass die freiwillig übernommenen Vereinsaufgaben, die absolut nix mit Feuerwehr an sich zu tun haben, mal weg.

  2. #2
    Registriert seit
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    157
    Ich denke im 21. Jahrhunderten kann man das Aufgabenfeld der Feuerwehr nicht mehr genau begrenzen. Die Feuerwehr ist doch mehr und mehr Dienstleister geworden. Ich hab letztes Jahr im Feuerwehrmagazin nen Bericht über ne BF in Ostdeutschland gelesen (weiß leider nicht mehr genau welche) und die machen sehr viele Aufgaben für die Stadt damit sie weiter bestehen konnten. Es gibt einfach viele Sachen die die Feuerwehr auch machen kann.

    Bei meiner Freundin im Ort (Münsterland) fährt die Feuerwehr z.B. in heißen Perioden mit dem TLF durch den Ort und bewässert das Straßengrün - ganz bestimmt keine originäre Aufgabe aber ganz bestimmt von der Gemeinde gewünscht und unterstützt....

  3. #3
    FiRe-1987 Gast
    irgendwo, glaub es war in schwerin, bin aber nich sicher, laufen die auch BF'ler tagsüber durch die stadt und schreiben knöllchen.... und wenn dann was is fahren die mit ihrem "KdoW" (oder eben ein feuerwehr-pkw) zum einsatz...

  4. #4
    blue-devil-lg Gast
    Warum muss bei Feierlichkeiten und Abmelden der Wehr nur an Besäufniss gedacht werden? Wer möchte denn, dass eine von langer Hand geplante Veranstaltung durch einen Einsatz unter- oder sogar abgebrochen werden muss und die gesamte Planung und vermutlich auch viel Geld über den Haufen geworfen wird?

    Bei uns (Stadt mit insgesammt 4 Ortswehren) stehen im September und Oktober z.B. jeweils eine Großveranstaltung an, bei denen unsere Schwerpunktwehr aus dem Alarmplan genommen wird und die anderen Wehren (Stützpunktwehren) die Bereitschaft übernehmen.

    Sollte natürlich widererwarten eine Großschadenslage eintreten würden wir auch alarmiert werden und der BvD muss dann schauen was er für eine Ausbeute hat.

    Außerdem: Lieber die Wehr von vornherein abmelden, als wenn alarmiert werden würde und keiner kommt. Denn: Keiner kann einem freiwilligen Feuerwehrangehörigen verbieten zu feiern und ggf. auch etwas zu trinken (für den Einsatz gilt aus meiner Sicht 0,0 Promille). Damit würde man mehr Zeit verschwenden, als wenn man gleich die Nachbarwehr alarmieren würde.

    Gruß,

    Lars

  5. #5
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    Richtig, keiner kann das verbieten und soll es auch nicht, aber 0,0 gilt meines Erachtens auch!

    Und du hast auch richtig gesagt, was ich auch unterstütze: Warum soll die schönste Weihnachtsfeier mit Frau und Kindern unterbrochen werden, nur weil eine BMA geht? Ich sage das aus unserer Sicht, denn wir feiern etwa 2km von der Wache entfernt, da ist ein anderer LZ momentan näher, also kann man die doch bitten, das zu übernehmen! Im Ausgleich dafür sind wir bei deren Weihnachtsfeier bereit, zu fahren, wenn wir momentan näher dran sind. Das tut uns nicht weh und wir haben eine friedliche Weihnachtsfeier!
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
    (Kleinanzeigen, Off-Topic)

  6. #6
    FiRe-1987 Gast
    Richtig... wir hatten das mal, dass auf unserer Nikolausfeier, 5 Minuten bevor der Nikolaus mit seinem Knecht kommen sollte, die Melder alarmierten.... schwerer VU mehrere eingeklemmt.... und da war den größten rüstsatz (schere/spreizer; rettungsstempel etc.) haben, mussten wir auch dran glauben.... waren aber alle noch nüchtern, hatten grade kaffee und kuchen durch den hals... und ein kamerad hatte noch die schwarze farbe (knecht ruprecht) im gesicht.... sah heiss aus^^

  7. #7
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    162
    Das hört sich hier aber in dieser Diskussion ziemlich nach Feierwehr an.

    AkkonHaLand hat vergessen, das die Welt sich nach 75 weitergedreht hat und diverse KatS Alarme das Land Niedersachsen "erschüttert" haben.
    Aber mal davon ab....

    Wenn ein Brand oder eine Hilfeleistung den Einsatz der Feuerwehr erfordern, dann ist (auch in Niedersachsen) die örtlich zuständige Feuerwehr gefordert. Wenn diese wegen einer Feier durch ungebremsten Alkoholkonsum nicht in der Lage ist, diesen Einsatz zu leisten, dann hat der örtlich Zuständige ein ziemlich grosses Problem.
    Die Aufstellung freiwilliger Feuerwehren hat unter anderem auch den Grund der Ortskunde. Wie kann ich von einer anderen Ortschaft verlangen, dass diese Feuerwehr sich mit den Gegebenheiten einer anderen Ortschaft auseinandersetzt, für die sie nicht zuständig ist?
    Auch diese "Behauptungen", eine Schwerpunktfeuerwehr hätte mehrere Züge und die würden nicht zusammen feiern hinkt.
    Die "BF" als Sonderform der Feuerwehr mal ganz aussen vorgelassen.

    Bei einer Feier hat jede Feuerwehr sicherzustellen, das der Brandschutz gewährleistet ist. Dieses kann z.B. durch Aufstellen einer Bereitschaft während der Veranstaltung geschehen. Aber, den Brandschutz komplett aus der Hand geben geht nicht, da auch gewisse Ortskenntnisse vorhanden sein müssen.
    Beispiel?:
    Die Feuerwehr der Stadt xyz ist folgendermassen ausgestattet:
    RW, DL, TLF, LF, ELW
    Nun findet eine Feierlichkeit statt, während sich diese Feuerwehr abgemeldet hat und eine benachbarte Ortsfeuerwehr den Brandschutz leisten soll.
    Während der Feierlichkeit kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. Die Polizei vor Ort vermutet zusätzlich noch Gefahrgut sei mit im Spiel, da der Verursacher ein LKW einer Speditionsfirma ist, der Stückgut geladen hat.
    Nun rückt also die benachbarte Feuerwehr aus.
    Fahrzeuge: TLF, TSF, ELW.
    Wie will diese Feuerwehr denn "schnelle" Hilfe leisten?
    Eine nachalarmierung der benötigten zusätzlichen Kräfte findet natürlich nach Alarmeingang statt. Der nächste RW ist z.B. erst in der nächsten grösseren Stadt braucht allein für die Anfahrt 15 Minuten, usw.

    Was meint ihr, was die betroffenen Verletzten Personen und die eventuell vorhandenen Hinterbliebenen mit dem örtlich zuständigen Wehrführer machen, wenn herauskommt, das die Feuerwehr eher Feierwehr war und die Verletzungen eventuell hinterher nicht so schlimm wären, wenn diese Feierwehr eben nicht gefeiert hätte? Und der Waise, der seine Mutter verloren hat, weil sie erst nach 20 Minutren überhaupt ärztlich versorgt werden konnte, weil der RW solange Anfahrzeiten hatte.

    Denk mal über solche Situationen nach.
    Aus der Luft gegriffen ist das übrigens nicht. Dezember 1992 bei uns so passiert, wir hatten allerdings eine Bereitschaft eingeteilt, deswegen kam es nicht zu einer Verzögerung der Hilfe.

    Grundsätzlich sollte auch jeder mal in sich gehen und überlegen, ob eine Feuerwehr in der heutigen Zeit es sich noch leisten kann, mit freiwilligen, die eher meinen sie seien in einem Verein, auszukommen.
    Von dieser Überlegung her müssten in einer so hoch entwickelten Kultur wie unserer eigentlich Hauptamtlich Beschäftigte diese Aufgabe wahrnehmen.
    Bezahlen will das aber keiner... deswegen die freiwilligen Feuerwehren, auf die mann sich in diesem Punkt verlässt. Jawohl, der Bürger verlässt sich darauf, dass die Stadt / Gemeinde in der er wohnt alles unternimmt, damit er sicher ist.

    Wenn man lieber feiern möchte, dann macht das im Sportverein oder bei den Taubenzüchtern...
    Eine vernünftig eingeteilte Bereitschaft bei solchen Feiern helfen hier. Es muss ja keiner jedesmal dabei sein... deswegen ja vernünftig!

    Und, wie meine vorschreiber schon vorher anmerkten, weniger ist oft mehr!


    Uwe

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