Danke Dir Jürgen,
das hilft mir sehr weiter. Man bräuchte also einen Abschwächer (nicht in meinem Billigscanner). Könnte man den selbst bauen?
Grüßle
Danke Dir Jürgen,
das hilft mir sehr weiter. Man bräuchte also einen Abschwächer (nicht in meinem Billigscanner). Könnte man den selbst bauen?
Grüßle
Hallo,
Die Gleichwellensender sind untereinander meistens mit dem Sternkopf im 70cm-Band verbunden. Wenn du hier die Frequenz rausbekommst, könnte er doch diese anzapfen? Oder liege ich hier falsch Jürgen? Ansonsten bleibt dir nur noch die Möglichkeit schlechtere Antennen zu verwenden...
Hier Leitstelle Donau Iller, Funkstille für Alarm!
Hallo!
Ersetze in deiner Aussage "meistens" gegen "manchmal", dann stimmt's.
Ich kenne unzählige BOS-Gleichwellennetze, die wenigsten davon sind über 70cm angebunden.
Da läuft noch verflixt viel über Kabel. Zur Not die gute alte Telekom-Standleitung, nur halt in digital statt damals analoge 2-Draht oder 4-Draht.
Der Steuerzahler zahlt's ja ohne zu murren:
http://geschaeftskunden.telekom.de/t...festverbindung
70cm RiFu wird vorzugsweise dort eingesetzt, wo die Relais so abgelegen sind, das da nirgendwo solche Datennetze in der Nähe sind, oder eine solche Anbindung schlichtweg nicht realisierbar ist.
Denn was viele gar nicht wissen:
Koordinierter Richtfunk, egal ob 420MHz, 445MHz (BOS) oder die diversen koordinierten GHz-Bereiche hat eine sehr lange und aufwändige Zulassungshassellei.
Letztens erst vor ein paar Monaten für ein größeres Netz die Randbedingungen abgestochen, und kurzerhand von der BnetzA gesagt bekommen das ich mit Frequenzzuweisungsgebühren irgendwo im vierstelligen, eventuell fünstellig ankratzenden €-Bereich und einer Koordinierungsphase von 6-10 Monaten rechnen müsste.
Als Alternative empfahl man mir dann das was ich eh schon im Hinterkopf hatte:
Koordinierungsfreie, gebügrenfreie RiFu-Lösungen basierend auf 5GHz WLAN oder diversen Splitbereichen bei 45 und 60GHz.
Wurde dann letzendlich eine etwa 28Km Strecke gebastelt auf 5GHz WLAN-Technik.
Für sicherheitsrelavante Anwendungen würde ich sowas aber nicht empfehlen...ich lasse mich überraschen ob die Schlechtwetterreserve über den kommenden Winter ausreichend ist.
Schwankt jetzt in Herbst zwischen 6-8Mbit/s, der VoIP-Link darüber verlangt mindestens 1,xMbit/s...
Wenn per 70cm vernetzt wurde, hängt es noch enorm vom genauen System ab wie "angenehm" das dann zu empfangen ist.
Die "harmloseren" RiFu-Systeme packen da blos CTCSS-Streams drunter, die man mit entsprechenden Empfangsgeräte ausfiltern kann, sollten die zu sehr nerven.
Die "weniger harmloseren" komprimieren die Sprache zeitlich, um Timeslots mit in das Sprachsignal zu packen, wo dann mittels FFSK solche Daten wie FMS, Netzstatus, Feldstärke, Relaiskennungen usw. mit zwischen gepackt wird.
Ziemlich die selbe Technik wie damals im C-Netz.
Man versteht was, keine Frage, aber nach ein paar Minuten mithören fallen einem bestimmt die Ohren ab.
Vor allem: Eine Antenne die niedriger steht, die gezielte Hindernisse um sich herrum hat, so das eben nicht mehr als _ein_ Relais prägnant zur Antenne kommt.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Jürgen, wenn ich es also richtig verstehe gilt es jetzt die Antenne zu "deoptimieren". Wenn ich am jetzigen Standort (Obergeschoss, Nähe Fenster) nichts ändern will und kann, könnte ich dann einfach die antenne deoptimieren, also z.B. ein Radial abschrauben? Oder gar den Radial der am meisten in Richtung Störerrelais geht wegmachen? Also eine Art Ausrichtung vornehmen?
Gruß Markus
Hallo!
Sorry das ich mich erst jetzt melde, aber ich bin nicht immer täglich hier..:-)
Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, hast die die GP in einem Zimmer, nicht auf/unter dem Dach?
Ja, ok...wie verhält sich denn das Problem, wenn du anstatt der GP mit einer normalen Aufsteckantenne empfängs?
Statt da Radiale ab zu schrauben, kannst du besser versuchen den Standort der Antenne innerhalbs des Zimmers zu optimieren.
...wobei ich nicht verstehen kann wieso man sich einewuchtige 4m GP baut um diese in ein Zimmer zu stellen. Braucht ähnlich viel Platz wie ein Tisch, nur das man nix draufstellen kann sondern immer drüber stolpert.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo zusammen,
Ich habe eine sehr dringende Frage:
Ich habe nur 75Ohm Kabel und möchte mir kein anderes kaufen. Ich habe irgendwo gelesen das man den Widerstand durch den Winkel der Radialen anpassen kann. Stimmt das so, und wenn ja, wie muss ich den Winkel anpassen, um statt 50Ohm 75 Ohm Kabel verwenden zu können?
Gruß
Patrick
Wer andern eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät.
Fehler 405
Hallo!
Das Hauptproblem bei 75Ohm Kabel bei Funk/Scanner-Anwendungen ist die Konfektion.
Man muss schon sehr kreativ und geschickt sein, wenn man denn unbedingt einen BNC- oder TNC-Stecker für RG58 auf solch ein Kabel crimpen will.
Lötstecker gehen meißt garnicht, weil die meißten 75Ohm-Kabel (eigentlich für F-Stecker Montage gedacht) nirgendwo lötbar sind. Weder Abschirmung noch die Seele solcher Kabel verbindet sich wirklich mit dem Lötzinn, egal wieviel Löthonig man drauf kippt.
Impedanztechnisch ist es zwar mit endsprechenden Meßmitteln für 75 Ohm eine GP auf 75 Ohm ab zu stimmen.
Ohne gibt es da aber keine Chance.
Ist in der Anpassung auch vernachlässigbar:
Je nach Frequenzbereich und genutzte Schaltbandbreite, hat eine optimale GP eben irgendwas zwischen grob 40-60Ohm.
Eine Hommade-GP für 4m aus Gewindestangen etwa kommt vielleicht auf maximal 2-3MHz Schaltbandbreite wo diese Variation gelten mag.
Verglichen mit Scanner-Breiten (4m dann 68-88, also 20MHz Schaltbandbreite) würde solch eine Selfmade-GP schon irgendwo zwischen 20-100Ohm varriieren.
Der Verlust der zwischen einer GP die theoretisch etwa 50 Ohm haben sollte, und einem Speisekabel welches exakt 75Ohm hat, kann man problemlos vernachlässigen.
Vorrausgesetzt freilich, das man die Verbindungen an beiden Enden des Kabels sicher hinbekommt. Wie bereits erwähnt: Solche Kabel löten zu wollen ist aus elektrischer Sicht ähnlich unbrauchbar als wenn man diese mit Uhu verkleben wollte.
Anders hingegen sieht es aus wenn man senden will:
Ein altes Fug7b oder ähnlich alte Geräte kümmern sich einen Kehricht darum ob man Kabel und Antenne alles sauber in 50 Ohm oder irgendwas gewürfeltes auf 75 Ohm Kabel + grob 60 Ohm Antenne da drann hängt.
Funkgeräte die moderner sind sehen das schon deutlich kritischer.
Die regeln eiskalt die Leistung nach und kommen u.U. ins schwingen an solchen Bastelanlagen.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Ein Abschwächer nutzt da recht wenig!
In Gleichwellennetzen ist es eben wichtig das man möglichst nur ein Relais empfängt, bzw. wenigstens nur eines wirklich prägnant (stark) und alle weiteren gute 30-40dB schwächer.
Also eben mit Antennenhöhen von um die 1,5-2,5m über Teerdecke der Straße zwischen Häuscherschluchten und so.
Sobald man sich eine höhere/bessere Antenne aufstellt, welche 2-x Gleichwellenrelais mit sehr ähnlichen Feldstärken empfängt, nutzt auch kein Dämpfungsglied mehr.
Vielmehr muss man dann die Antenne so positionieren das die störenden Relais durch Häuser/Wände/topografische Hindernisse weitestgehend verdeckt sind.
Oder eben eine brauchbar bündelnde Richtantenne nutzt.
Habe vor vielen Jahren damals in einer ähnlichen Problematik eine MagLoop für das 4m Band gestrickt, womit man nach Ausrichtung halbwegs leben konnte.
Yagis im 4m Band sind saumässig groß und ziemlich teuer.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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