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Thema: Mini PC

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Allmächtiger Beitrag anzeigen
    Ich würde in diesem Fall nicht zu Ubuntu greifen - Ubuntu ist in der Linux-Welt so ziemlich das ressourcenhungrigste was mir bis jetzt zwischen die Finger gekommen ist. Für den Desktop und Einsteiger sehr komfortabel, aber für nicht so gut ausgestattete Systeme eher schlecht.

    Ich würde für diesen Anwendungsfall eher zu sowas wie DamnSmallLinux greifen - siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux
    Nun, ob sich eine Installation überhaupt sinnvoll begründen lässt ist eh fraglich.
    Ubuntu dient mir eigentlich nur für eine einzige Anwendung: DMR Netze protokollieren.
    Ansonsten nutze ich Ubuntu eigentlich ausschließlich zu Testzwecken, zu gucken was da wo nicht funktioniert.

    Hab gestern Abend dann mal vom USB-CDROM die Ubuntu 10.04.4 als Live-CD gebootet.
    Lief auf dem A240 ebenso flüssig wie auf meinem Werkstatt-Desktop.
    Die wichtigste Frage aller Fragen hat sich aber geklärt mit Ubuntu:

    Die Onboard-Soundkarte (ALC203 Chip von Realtek) weist dort den exakt selben Effekt auf wie unter Windows:
    Line Out funktioniert tadellos, der Mic-In hingegen hat ein Dynamikauflösung von 1Bit.
    Sprich...geht da absolut kein Signal rein schreibt er eine Null-Linie in die Wav. Geht da irgendein Signal von ein paar mV rein, klebt der Pegel aber an Vollausschlag.
    Was da also in nem Wav-Mitschnitt landet ist eher ein digitales Gleichstromsignal..:-)

    Deutet also mit Ubuntu darauf hin, das ein Hardwaredefekt am Mic-In vorliegt, die Treiber unter Windows also dicht das Problem sind.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Nun, ob sich eine Installation überhaupt sinnvoll begründen lässt ist eh fraglich.
    Kommt drauf an was man damit machen will. Ich habe wie gesagt einen Rechner zur Auswertung im Gerätehaus stehen, läuft sehr stabil und ist viel besser anpassbar (z.B. in der Darstellung des Bildschirm) als ich es jemals mit Windows erreichen konnte.

    Ich will hier keinen Windows <-> Linux-Glaubenskrieg vom Zaun brechen, bringt eh nix. Aber gerade für solche Systeme ist Linux ideal.

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Allmächtiger Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an was man damit machen will. Ich habe wie gesagt einen Rechner zur Auswertung im Gerätehaus stehen, läuft sehr stabil und ist viel besser anpassbar (z.B. in der Darstellung des Bildschirm) als ich es jemals mit Windows erreichen konnte.

    Ich will hier keinen Windows <-> Linux-Glaubenskrieg vom Zaun brechen, bringt eh nix. Aber gerade für solche Systeme ist Linux ideal.
    Nunja, mein wichtigstes Betriebssystem ist und bleibt (für mindestens noch 10 Jahre, evtl. noch länger) Windows XP.
    Eben weil die ganze Welt "Windows" spricht, und darüber hinaus speziell XP das mit abstand stabilste und kompatibelste im professionellen bereich ist, egal ob es um Funkgeräteprogrammierung oder Industrieanlagen geht.
    Vista und Win7 empfinde ich als Krampf, zumindest wenn man darauf was anderes machen will als Skypen und Surfen.

    Die DMR-Protokollierung ist momentan der einzige Grund warum ich auf einem meiner Desktops überhaupt Ubuntu drauf habe.
    Allerdings hat mich Ubuntu in einer Sache absolut überrascht:
    Kurz nach der damaligen Installation ordentlich ausgetestet und wollte es in die Spitze treiben.
    Ein alter, billiger 5€ Bluetooth-USB-Stick.
    Unter Windows XP braucht der knapp 40 Minuten für eine Treiberinstallation (mit dreimaligem neu booten des Rechners!!!) und füllt an Treibern und Anwenderprogrammen ohne die das Teil schlichtweg nicht läuft, die Festplatte mit knappen 300MB!!!

    Unter Ubuntu das Teil in nen USB-Port gesteckt und gespannt gewartet was wohl passieren mag.
    Nix...scheinbar nix...
    Oh, moment...oben rechts ist soein blaues Element...mal drauf klicken...
    Und schwupps, wär ich fast vom Stuhl gefallen...sofort an die 20 verschiedenen Bluetooth-Geräte aus meiner Nachbarschaft gefunden.
    Alles was ich in meinem Zugriff fand mit Bluetooth, Handys, diverse Handy-Headsets, nen PDA, alles lies sich problemlos pairen und funktionierte mit alles und jedem innerhalb von Sekunden.

    Unter Windows war das Teil immer ein Krampf. Von drei verschiedenen Bluetooth-Herdsets wurde jedes anders erkannt, unter Ubuntu hingegen alle als "Soundkarte" mit Line-Out/Kopfhörer sowie Mic-In.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Auch ich hab noch Windows auf dem Rechner - zum Spielen und eben für solche Sachen die spezielle Schnittstellen oder sonstige Hardware erfordern usw.

    Für "normale" Hardware ist Ubuntu einfach top - ich hatte da noch nie Probleme irgendwas installiert zu bekommen. Das gleiche was du mit deinem Bluetooth-USB-Stick erlebt hast habe ich mit meinem WLAN-Stick erfahren können. Reinstecken, Access Point auswählen, Key eingeben und los gehts. Genauso jetzt mit meinem UMTS-Stick, einfach einstecken. Sogar die Anbieter sind schon vorkonfiguriert, man muss nur seinen auswählen (in meinem Fall 1&1), PIN eingeben und man ist online. Und alles ohne nur einmal jemals einen Treiber installiert zu haben. Sowas hab ich mit Windows noch nie erlebt. Es gibt da einfach tausende kleine durchdachte Sachen die einzeln nicht erwähnenswert sind aber dem Power-User das Leben sehr erleichtern - und das ist es was für mich am Ende den Unterschied macht (ganz davon abgesehen dass ich kein Geld für das Betriebssystem bezahlen muss).

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