
Zitat von
Landsknecht
Man merkt, Du hast auch zu allem eine Meinung und scheust Dich nicht, uns damit zu beglücken, allerdings sind Meinungen keine Fakten.
Schön, daß ihr beiden mal so richtig was zu lachen hattet.
Ich bin etwas überrascht/enttäuscht, daß ihr bei den physikalischen Grundlagen so patzt, wo doch sonst recht konkrete und kompetente Beiträge kommen.
Übrigens wird die Sendeleistung in dBm angegeben.
Die SI-Einheit für die (elektrische) Leistung ist nach wie vor das Watt.
Das dB(m) ist lediglich eine Hilfseinheit, wie z.B. das '%'.
Man rechnet die Sendeleistung in dBm um, damit man bei der Berechnung komplexer Anlagen mit Gewinn und Verlust nur addieren oder subtrahieren muß.
Da kommen wir nachher nochmal drauf.
Gerne darfst Du aber der geneigten Leserschaft den elementaren Unterschied z.B. zwischen 10W und +40 dBm erläutern, falls es einen gibt.
Es gibt also keinen wirklichen Nulldurchgang wie bei Wechselstrom. DER ist gepulst.
In Physik nicht aufgepaßt?
Innerhalb der Powerclasses gibt es bei Endgeräten noch Powersteps, d.h. Endgeräte senden nicht immer mit der Maximalleistung, es gibt die Power steps 1 (45dBm) bis 7 (15dBm) in 5 dBm steps.
+45dBm entsprechen 30W; wie kann ein Gerät mit z.B. 3W Ausgangsleistung (power class 3) plötzlich mit 30W senden? Hat hier jemand schlecht abgeschrieben? (Ja, ich habe diese lustige Tabelle auch gefunden)
Daß die Endgeräte eine Anpassung der Sendeleistung besitzen, ist klar und wurde von mir auch nicht bestritten.
Eine BTS sendet aber mit einem fixen Wert, der möglicherweise auch mal unter das Maximum eingestellt wird, um bei kleinen Zellengrößen die benachbarten BTS nicht zu beeinflussen. Die meisten BTS werden aber sicher mit der maximalen Leistung betrieben werden, da man sich den Luxus einer zusätzlichen BTS sicher nicht mal einfach so leisten wird, solange es reicht, die Sendeleistung zu erhöhen.
Wenn hier: http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentli...e11/fabe11.pdf auf Seite 8 oben und in Tab. 2 auf Seite 10 also Fehler enthalten sind, würde ich deren Berichtigung gerne erfahren.
Genaugenommen sendet also keine einzige Basisstation mit 25 Watt.
Dafür hätte ich dann doch gerne mal einen Beleg. Beweis durch Behauptung oder Wikipedia-Eintrag wird nicht anerkannt.
Daß in dem ganzen Netzwerk aus Sendeendstufe, Combiner, Antennenkabel und Strahler letztlich einiges an Gewinn und Verlust zusammenkommt, was man mit dem dB so schön einfach ausrechnen kann, sollte klar sein.
Daß da plötzlich eine Strahlungsleistung der Antenne herauskommt, die mit dem Zahlenwert der Leistung an der Antennenbuchse nicht mehr allzuviel zu tun hat, sollte langsam auch klar sein.
So einfach wie bei der 4m-Gleichwelle und dem 0dB-Hasenohr ist es hier nicht mehr.
Was meinst Du mit gepulst?
Finde heraus, was der FCCH ist und was er bewirkt. Du wirst entdecken, daß es sog. Bursts gibt, in denen die Daten übertragen werden.
Der HF-Träger wird aperiodisch zwischen Maximum und nahe 0 umgetastet. Das nennt man in der Fachwelt gepulst.
Oder gibt es einen VS-NfD-denglisch-Fachbegriff dafür, den wir noch nicht kennen?
Angeblich soll man diese Feldstärkesprünge ja sogar im Radio hören können, aber das ist bestimmt Panikmache von Mobilfunkgegnern.
Wie will man denn mit einem Radio das auf ~100MHz arbeitet, Frequenzen im Bereich von ~400MHz empfangen können? Tsts..
Das ist so ein typischer Mobilfunkgegner-Totschlagbegriff
Mobilfunk-Befürworter-Geschwurbel ist genauso öde...
Ich gebe aber zu, es klingt echt scheiße, wenn man mit nem TETRA25-Sender zu nah an ein Radio rangeht....
Und da wären wir bei meinem ersten Posting angelangt. Die Behauptung, daß sich durch Wegfall der 4m-Gleichwellen und dem Ersatz durch TETRA-BTS "Elektrosmog-mäßig" was zum Besseren bewegt, ist schlicht falsch.
Um die daraus angeblich entstehenden Gefahren kümmern sich ja schon genug "Fachleute". Da muß ich mich nicht einmischen.
MfG
Frank
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