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Thema: Neubeschaffung von Fahrzeugen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
    Lustigerweise ist das TLF 16/25 schon einige Jahre tot und da wo es keine über die Länder eingeführten "Nachfolger" gegeben hat sind keine flächendeckenden Feuerwehrsbrünste ausgebrochen.
    Lustigerweise hat es die auch da nicht gegeben, wo TLF 16/25 verbreitet waren und sind.

  2. #2
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    Trotzdem ist die Entwicklung beachtenswert, dass ein normales LF früher mit 1200 oder 1600 Litern Wasser auskam, heute müssen es häufig mindestens 2500 oder 3000 Liter sein. Das waren früher ausgewachsene TLF, heute fährt man das zusätzlich zur TH- und Löschausstattung durch die Gegend.

  3. #3
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    Beachtenswert ist auch, was man so an Diskussionen über die aktuellen Fahrzeuge hört. Gut, wenn mal irgendwo das Gesamtgewicht überdimensioniert ist, wirds laut.
    Aber beim normalen LF20/16, mit normgerechten 2400l-Tank, was wahrscheinlich häufiger mit Staffel-, als mit Gruppenbesatzung ausrückt, und von dem aus real niemals mehr Rohre/Geräte vorgenommen werden, als man das auch von den gängigen, leicht kampfwertgesteigerten 16/25 (oder den hessischen 20/25) problemlos machen könnte, schweigt die Nation, obwohl es faktisch doch nichts anderes darstellt. Man hat es halt nur LF genannt, nicht mehr TLF, und schon darf man damit dann auch mehr machen wie nur Wasser von A nach B fahren, ohne das die Fachwelt schreit.

    Wenn dann heute jemand sagt: "Ich habe nicht die städtische Bebauung (ergo keine Schiebeleiter, Sprungrettungsgerät), brauche auf einem LF nicht Geräte um 2 Gruppen zu beschäftigen, weil die 2. eh mit eigenem Gerät anreist, habe regelmäßig "nur" die Staffel als Personalgrundlage meines Erstangriffs, und möchte aufgrund meiner Infrastruktur als Wassertank lieber 2400 als 1200l mitführen", könnte er sich ein traditionelles TLF 16/25 (oder hessisch 20/25) holen, oder gibt noch ein paar mehr € aus, hat dafür aber seine Ruhe.

  4. #4
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Beachtenswert ist auch, was man so an Diskussionen über die aktuellen Fahrzeuge hört. Gut, wenn mal irgendwo das Gesamtgewicht überdimensioniert ist, wirds laut.
    Aber beim normalen LF20/16, mit normgerechten 2400l-Tank, was wahrscheinlich häufiger mit Staffel-, als mit Gruppenbesatzung ausrückt, und von dem aus real niemals mehr Rohre/Geräte vorgenommen werden, als man das auch von den gängigen, leicht kampfwertgesteigerten 16/25 (oder den hessischen 20/25) problemlos machen könnte, schweigt die Nation, obwohl es faktisch doch nichts anderes darstellt. Man hat es halt nur LF genannt, nicht mehr TLF, und schon darf man damit dann auch mehr machen wie nur Wasser von A nach B fahren, ohne das die Fachwelt schreit.
    Dass "die Nation" das klaglos akzeptiert stimmt doch nicht. Auch da gibt es einige Stimmen die Fragen, ob das so sein muss. Wieso muss das (H)LF 20/16 normativ einen Tankinhalt bis 2400l oder darüber ermöglichen? Meines Erachtens ist die Entwicklung der Fahrzeugnormen der letzten Jahre bedenklich, weil sie der Beliebigkeit der Fahrzeuge Vorschub leistet.

    Wenn dann heute jemand sagt: "Ich habe nicht die städtische Bebauung (ergo keine Schiebeleiter, Sprungrettungsgerät), brauche auf einem LF nicht Geräte um 2 Gruppen zu beschäftigen, weil die 2. eh mit eigenem Gerät anreist, habe regelmäßig "nur" die Staffel als Personalgrundlage meines Erstangriffs, und möchte aufgrund meiner Infrastruktur als Wassertank lieber 2400 als 1200l mitführen", könnte er sich ein traditionelles TLF 16/25 (oder hessisch 20/25) holen, oder gibt noch ein paar mehr € aus, hat dafür aber seine Ruhe.
    Wenn er das objektiv begründen kann, meinetwegen. Aber das ist bei dem Ruf nach "mehr Wasser" in den meisten Fällen eben nicht der Fall, da gibt es eher ein diffuses Gefühl unbedingt mehr Wasser zu brauchen, obwohl es die letzten Jahrzehnte auch mit wesentlich weniger ging. Ich frage mich, was das für eine Feuerwehr sein soll, die aufgrund der Infrastruktur unbedingt so viel Wasser braucht, ansonsten aber mit dem "Spar-TLF" auskommt.

    Ich kenne das TLF 16/25 als Erstangreifer aus eigener, mittlerweile fast zehnjähriger Erfahrung und bin der festen Überzeugung, dass man mit einem LF 16/12 wesentlich mehr Möglichkeiten hätte, die das fehlende Wasser mehr als ausgleichen.

  5. #5
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Ich kenne das TLF 16/25 als Erstangreifer aus eigener, mittlerweile fast zehnjähriger Erfahrung und bin der festen Überzeugung, dass man mit einem LF 16/12 wesentlich mehr Möglichkeiten hätte, die das fehlende Wasser mehr als ausgleichen.
    Ich kenn auch beides, und ich kenne Ortschaften, wo ein LF16/12 einfach völlig überdimensionert ist, und ein TLF 16/25 auf der einen Seite einen vernünftigen Erstangriff im primären Ausrückebereich durchführen kann, und als Unterstützung in den Nachbarorten dann den Wasserträgervorteil ausspielen kann.
    Natürlich könnte man lt. aller grauer Theorie dann da auch einen "echten" Erstangreifer und ein "echtes" TLF hinstellen, mit allen infrastrukturellen, personellen, politischen, finanziellen, statistischen... Rahmenbedingungen wäre das allerdings einfach Quatsch.

  6. #6
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Aber das ist bei dem Ruf nach "mehr Wasser" in den meisten Fällen eben nicht der Fall, da gibt es eher ein diffuses Gefühl unbedingt mehr Wasser zu brauchen, obwohl es die letzten Jahrzehnte auch mit wesentlich weniger ging. Ich frage mich, was das für eine Feuerwehr sein soll, die aufgrund der Infrastruktur unbedingt so viel Wasser braucht, ansonsten aber mit dem "Spar-TLF" auskommt.
    Hallo,

    Wenn ich unsere örtlichen Gegebenheiten so betrachte, würden wir mit einem s.g. "Spar-TLF", das ein nutzebaren Inhalt von 2.500 Wasser hätte, besser auskommen als, mit dem aktuellen LF 8-6 dessen Einsatzwert an den örtlichen Gegebenheiten vorbei schramt.

    Gruß

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