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Thema: Signalleuchten im Pressedienst

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Tja, darüber ließe sich tatsächlich nachdenken. Das wäre dann die Dokumentationsaufgabe, die durch die FW erfüllt werden würde - meinetwegen auch mit Sindersognal ;-) . Daran sehe ich auch prinzipiell keine Probleme. Allerdings sollten die Fotos dann auch das bleiben, was sie sind: Dokumentations- und Beweismittel, und keine Medien zum Aufgeilen bei youtube und Konsorten.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Tja, darüber ließe sich tatsächlich nachdenken. Das wäre dann die Dokumentationsaufgabe, die durch die FW erfüllt werden würde - meinetwegen auch mit Sindersognal ;-) . Daran sehe ich auch prinzipiell keine Probleme. Allerdings sollten die Fotos dann auch das bleiben, was sie sind: Dokumentations- und Beweismittel, und keine Medien zum Aufgeilen bei youtube und Konsorten.

    Gruß, Mr. Blaulicht
    so ist es !

    Gruß Michael

    PS: ich liebe die Pressefreiheit, sacht der Fotograf zum RettAss. währst früher gekommen, hättest Du vorne ein Platz.
    Der Herr hat die Zeit erschaffen, wir nehmen sie uns ;-)

  3. #3
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    @FlorianKrAachen: Mit sicherheit ein guter Denkansatz, aber da SoRe ja in Deutschland Gesetzlich (noch) so geregelt sind, das Menschenleben gerettet werden usw... wird es das hier wohl nicht so schnell geben...
    (Sinnvoller fände ich da ne Digicam für den "Melder" *g*)

    MfG Fabsi

  4. #4
    dbip Gast
    @ Mr. Blaulicht

    Die indirekte Anschuldigung an die Pressephotografen, dass sie ihre Fotos an youtube und Konsorten anbieten, finde ich absolut unerhört! Wie kann man sowas nur behaupten, hast du dafür Beweise? Soviel ich weiß, ist youtube nur ein Anbieter für Videomaterial und keine Fotos?! Ich persönlich kenne sehr viele Pressephotografen, aber keinen einzigen der sowas machen würde, von dem abgesehen dass nur eine auf die absurde Idee kommt, in ein Video-Online-Portal seine Fotos gratis anzubieten.

    Was heißt hier eigentlich "aufzugeilen"? Willst du damit behaupten dass sich die Bevölkerung die Tageszeitungen durchliest und bei einem Foto eines Einsatzes der Rettungsorganisationen zum Masturbieren anfängt?

    Können wir bei diesem Thema auf dem Boden bleiben und Sachlich sein?!

  5. #5
    pierre0208 Gast
    Er meint damit bestimmt je mehr Blut desto Interessanter der Artikel. Siehe BILD von heute mit dem abgerissenen Bein. Sowas inner Tageszeitung oder Videoportalen ist geschmacklos

  6. #6
    FlorianKrAachen Gast

    SiSo

    Sagen wir mal so, ein Anfang wäre doch gemacht wenn, Ausgewähltes ( Fotopersonal ) Pressestellen mit den erstalarmierten per Melder, SMS, oder Anruf informiert werden. Die Anfahrt selber muß ja nicht mit SiSo. sein. ( ;) Soweit ist unser Land noch nicht )
    Zum Thema BILD und abgerissene Beine, hier ist ja schon zu erkennen das Presse nicht gleich Presse ist. Obwohl die Kamera bei Personen im Autowrack oder am Fenster stehenden Hilfe rufern in der Tasche bleibt. Werden trotz allem die Bilder im Vorfeld immer noch mal gesichtet und Aussortiert. Jedenfalls in meinem Fall.

    Ein schönes Beispiel für saubere und Ordentliche Dokumentation von Einsätzen findet Ihr hier.

    www.feuerwehrpresse.org

  7. #7
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    Zitat Zitat von FlorianKrAachen Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so, ein Anfang wäre doch gemacht wenn, Ausgewähltes ( Fotopersonal ) Pressestellen mit den erstalarmierten per Melder, SMS, oder Anruf informiert werden.
    Ja, auf den Ärger kann man sich freuen, wenn man seine Medienvertreter gezielt auswählt und ein Nichtgewählter meldet sich per Anwalt...

  8. #8
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    Zitat Zitat von dbip Beitrag anzeigen
    @ Mr. Blaulicht

    Die indirekte Anschuldigung an die Pressephotografen, dass sie ihre Fotos an youtube und Konsorten anbieten, finde ich absolut unerhört!
    du scheinst youtube nicht zu kennen...

    Zitat Zitat von dbip Beitrag anzeigen
    Wie kann man sowas nur behaupten, hast du dafür Beweise? Soviel ich weiß, ist youtube nur ein Anbieter für Videomaterial und keine Fotos?!
    der alltag lässt nichts anderes übrig als die möglichkeit einzuschließen.

    und was die "fotos" auf einem "videoportal" angeht: du scheinst wirklich noch nicht 3 videos dort gesehen zu haben... fotos zu videos machen ist wohl das kleinste problem.

    Zitat Zitat von dbip Beitrag anzeigen
    Was heißt hier eigentlich "aufzugeilen"? Willst du damit behaupten dass sich die Bevölkerung die Tageszeitungen durchliest und bei einem Foto eines Einsatzes der Rettungsorganisationen zum Masturbieren anfängt?
    lass mich kurz überlegen ... mmh nicht ganz so drastisch formuliert, aber: JA, EINDEUTIG!
    Man schaue sich doch bloß an, mit welchen Meldungen die Verkaufszahlen steigen?!

    Zitat Zitat von dbip Beitrag anzeigen
    Können wir bei diesem Thema auf dem Boden bleiben und Sachlich sein?!
    Kannst du das?

    Er hat lediglich klargestellt, dass man ab dem moment wo man offiziel als pressebeauftragter oder sonstiges fotos macht sich auch über seine verantwortung bewusst sein sollte und die Fotos ihrem Zweck dienen müssen und nichts darüber hinaus.

  9. #9
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    @ FF112DN: Danke für die Klarstellung! ;-)

    Ich finde es lächerlich, dass sich Pressefotografen als "Dokumentationshelfer" bei Einsätzen sehen und verkaufen wollen. Sicherlich kommt so etwas vor, aber Dokumentationsaufgaben hat immer derjenige, der auch die Tätigkeit ausführt. Wenn ich in der Klinik Wunden dokumentieren muss, ruf ich ja auch nicht die Presse an, sondern greife auf unsere Foto- und Dokumentationsabteilung zurück (wir können uns eine solche Abteilung leisten!) Ansonsten greife ich selbst zur Kamera.
    Und dann daraus auch noch Sonderrechte oder gar Sondersignal (das übrigens im Slang der Fachkreise SoSi abgekürzt wird) abzuleiten, finde ich absurd.
    Genauso finde ich Einsatzstellenbilder als Teil des Journalismus mit Sicherheit aufregend, aber nicht im Geringsten als absolut notwendig. Klar bleibt mein Blick auch bei solchen Fotos in der Zeitung hängen, aber daraus Rechte des Journalisten abzuleiten, ist doch schon sehr weit hergeholt. Solche Fotos haben nur einen Sinn: Nämlich die Sensationsgier der Konsumenten und damit die Auflage bzw. Einschaltquote zu steigern. Andere Pressesparten arbeiten mit Paparazzi!

    Und aufgrund dieser Meinug bin ich absolut gegen die Sonderbehandlung von Presseleuten. Der Einzige, der an einer Einsatzstelle Fotos oder Videos machen darf, der auch eine hoheitliche Aufgabe wahrnimmt (und damit SoRe genießt), sind Dokumentationsbeauftragte der eingesetzten Organisation, sei es Polizei, FW oder sonstiger Einsatzformationen. Und diese Fotos können dann meinetwegen auch selektiert an die Presse im Rahmen einer Presseerklärung weitergegeben werden.
    Aber dass Reporter mit Blau- oder andersfarbigen Licht zur Einsatzstelle fahren, dabei andere Menschleben auf's Spiel setzen (und keiner kann mir erzählen, dass Fotografen besser autofahren als Einsatzkräfte, und leider kommt es da oft genug zu tragischen Unfällen!), Einsatzkräfte evtl. behindern (und wenn es nur in Form eines Interviews ist), nur um ein sensationelles Foto zu machen und sich dabei oft über Persönlickeitsrechte von Patienten hinwegsetzen, finde ich völlig überflüssig!!!

    Kein Mensch kann mir erzählen, dass diese Arbeit wichtig ist. Denn wenn sie es wäre, würden die Feuerwehren ihre Fotos selbst machen!

    Gruß, Mr. Blaulicht

  10. #10
    Registriert seit
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    94
    Tja, dem ist ja wohl eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!

    Wir haben hier im Ort auch einen, der meint mit einer gelben Leuchte fahren zu müssen. Und er behindert uns auch an der Einsatzstelle, und und und. Quasi ist er das alles, was hier an negativen Eigenschaften eines Reporters genannt wurde.

    Ich frage mich immer nur, warum da nicht eingegriffen wird. Warum werden solch Störenfriede nicht der Einsatzstelle verwiesen, wenn sie offensichtlich beabsichtigt Einsatzkräfte behindern? Warum geift da bitte die Polizei nicht ein (wenn sie vor Ort ist)? Haben die Angst vor einem Nachspiel, Angst vor einem schlechten Image? Ich will jetzt keineswegs die Polizei schlecht machen, nur diese Frage stelle ich mir wirklich.

    Das man im Rampenlicht als Feuerwehrmann, Polizist, Rettungsassistent etc. steht, ist mir klar. Wenn dann noch ein dummer Spruch vom Feuerwehrmann zum Reporter kommt, könnte sich das ja auch auf den Artikel auswirken. Das ist hier auch bereits schonmal passiert...

    Aber manchmal sollte man auf Pressefreiheit schei...! Oder sollte man von Pressefrechheit sprechen?

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