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Thema: Bauanleitung Groundplane 4m/2m

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo erstmal in die Runde :-) ,
    verfolge nun schon einige Zeit diesen Thread und habe bereits viel recherchiert über den Bau und GP Antennen allgemein.
    Heute war es dann soweit das ich mir selber mal eine Gebaut habe nach dieser Anleitung

    --> https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...57155469,d.Yms

    Jetzt meine frage wie schlimm oder eben nicht ist es wenn die Radiale nicht nach hinten verlaufen wie z.b zu sehen in der oben verlinkten Anleitung oder ist es egal und man kann sie alle nach vorn machen ?

    Unabhängig davon funktioniert meine GP bestens :-) und das für rund 20 €.
    Vielen dank an dieser Stelle an @oszillator für die klasse Anleitung.

    Anbei mal noch eine andere Frage : habe noch dieses BNC T-Stück
    http://www.reichelt.de/BNC-Adapter/U...W=1&OFFSET=16&
    und würde gerne bevor ich mit dem RG58 Kabel in den Scanner gehe besagtes T-Stück anschließen und so mit meiner Groundplane Scanner und Pieper speisen.
    Ist das ohne Qualitätsverlust bedenkenlos möglich.

    Lg
    Funkraven

  2. #2
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    Hallo!

    Also zunächst sollten die Radials gleichmäßig nach den 4 Seiten verteilt sein. Es geht auch mit 3 Radials. Aber die Lage der Radials beeinflusst die Empfangs-/Sendecharakteristik und den Widerstand der Antenne. Dieser sollte optimal 50 Ohm sein. Ich bin nicht sicher, aber in der Anleitung sieht das Kabel wie 75 Ohm SAT-Kabel aus. Ist aber nicht soooo tragisch.

    Nun will ja nicht jeder mit der Antenne senden. Daher ist der Fußpunktwiderstand der Antenne nicht so wichtig. Man verliert vielleicht einige dB, aber das ist bei dieser Antenne nicht so dramatisch. Und zu dem T-Stück: die Empfangsenergie wird dadurch auf 2 Geräte verteilt. Man kann ja ausprobieren, ob die HF bei Einschaltung des T-Stücks noch ausreichend ist.

    Einfach mal verschiedene Standorte ausprobieren, oft macht 1m Verschiebung der Antenne schon etwas aus. Und wenn es dann mit den Radials in alle Richtungen noch geht, ist es ja OK. Mir passiert es oft bei meinen vielen Antennenexperimenten auf Kurzwelle, dass ich in der Zeit, in der mir einer erklärt, dass die gerade getestete Antenne gar nicht senden kann, mehrere Verbindungen arbeite. Na ja, ist manchmal ganz lustig!

    Also dann mal schön testen!
    Gruß
    Wolfgang

  3. #3
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    Hallo Wolfgang!

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Und zu dem T-Stück: die Empfangsenergie wird dadurch auf 2 Geräte verteilt. Man kann ja ausprobieren, ob die HF bei Einschaltung des T-Stücks noch ausreichend ist.
    Sowas von dir? :-)

    Nene, ein T-Stück "verteilt" schon *irgendwie*, aber niemals so wie man es erwarten würde.
    Eben weil eine derart brutale Einfachheit wie ein T-Stück in 50 Ohm HF-Bereichen erstmal viel zu anfällig in der Beschaltung ist: Wie verteilen sich die Quellimpedanzen und Lastimpedanzen exakt bei...im obtimalem Falle 2x25Ohm (aber auch nur wenn Antenne exakt 50 Ohm liefert, und beide Empfänger gleich lange, identische Kabel und Eingangsimpedanzen von 25 Ohm hätten.

    Ne...T-Stücke taugen in der Funktechnik ausschließlich für Experimente mit offenen und kurzgeschlossenen Stubs. Dabei lernt man auch sehr effektiv was solche T-Stücke als "Verteiler" anrichten können.

    Wenn jemand einen Splitter braucht, dann soll er:

    Einen billigen 75 Ohm Verteiler aus dem TV/SAT-Bereich nehmen wenn es nur um den Empfang geht.

    oder:

    Sich eine Ringleitung/Hybridkoppler bauen/kaufen wenn es auch um Sendefähigkeit geht.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Hallo ,

    erstmal danke für die schnellen Antworten @oszillator und @DG7GJ :-).
    Hatte gehofft das es einfacher wäre, da mein Pieper einen echt grottigen Empfang hat und es auch schon passierte das er gar nicht ausgelöst hatte :-(.
    Kann man es denn auch so machen das an der GP ne 2te Antenne angebracht wird ,mit seperatem Kabel + Anschluss und diese aber die Radiale mitbenutzt ? Weiß jetzt nicht wie ich es anders beschreiben soll.
    Werde die Tage mal n paar Fotos von meiner GP machen da hat man dann ne andere Vorstellung.
    Wegen einem Hybridkoppler habe ich mal geschaut kostet aber 109 € :-( .
    Da ich bereits alles auf 50 Ohm ausgelegt habe bei meiner GP würde doch ein 75 Ohm Verteiler aus dem TV/SAT Bereich alles zunichte machen und das extra angeschaffte RG58 Kabel wäre für die Katz oder ?

    Hi ich nochmal ,und zwar ist mir unabhängig von meiner obigen Frage noch eine Idee gekommen:-)
    Wäre es möglich die Radiale durch Teleskopstangen zu ersetzen z.B. aus 4 alten Gardinenstangen ?
    Fänd ich prima :-)
    Geändert von Quietschphone (02.12.2013 um 11:59 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt

  5. #5
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    @FunkRaVen:

    habe das selbe problem mit meinem DME, aber ne GP ist bischen zu viel des guten wie ich finde.

    kannst du dir doch einfach ne "Stabantenne" bauen.

    Guck dir mal die Angehangene Datei an...
    das Rote ist Innere Leitung deines Antennenkabels und das Blaue die Isolierung.

    An jedes Lötest einfach einen Stab in der entpsprechenden länge den an Rot nach oben ausrichten den an Blau nach unten.

    Ich hab es so gemacht das ich die stäbe an einen Holzstab geklebt habe und dann einfach nen Rohr zur Kabelverlegung drüber gezogen habe. Funktioniert 1A

    die länge des Stabes berechnest du so:

    Beispielhaft nehmen wir mal Kanal 500:

    OB-Frequenz: 87,075 MHz
    UB-Frequenz: 77,275 MHz

    da du nur empfängst brauchen wir NICHT den mittelwert aus OB und UB Frequenz ermitteln sondern nur die Empfangsfrequenz um ein best mögliches ergebnis zu erzielen.

    Formel wäre: m/s : Hz * Wellenlänge = Länge

    Nehmen wir also erstmal 1/4 Lambda (Erfahrungsgemäß sehr gutes ergebnis beim DME)

    Also rechnen wir die 87,075 Mhz mal auf Hz runter, sind es 87075000 Hz
    Dann brauchen wir die Lichtgeschwindigkeit was 300 000 000 m/s sind.

    300000000 : 87075000 = 3,445305770887166
    1 : 4 = 0,25

    3,445305770887166 * 0,25 = 0,8613264427217916

    Das ergebnis kommt in meter also 0,8613..... meter
    wenn wir das also auf ein Realistisches maß einkürzen würde ich die beiden Stäbe auf 0,861 cm auslegen.

    kannst natürlich auch einfach den Lambda wert anpassen um so andere längen zu erhalten. Einfach bischen rumtesten. im 2m band (POCSAG) funktioniert diese Lösung auf jeden fall hervorragend an meinem DME im 4m Band habe ich bisher noch keine abgestimmte benutzt, dürfte für nen Meldeempfänger aber absolut ausreichen!

    Gruß
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  6. #6
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    Hallo Jürgen,
    vielleicht war das mit dem T-Stück etwas unklar. Ich meinte, dass das die einfachste Lösung wäre, wenn es funktioniert. Das heißt, wenn beide Geräte genügend Energie erhalten. Wie die jetzt verteilt wird, ist egal. Hauptsache, beide funktionieren.

    Dass es bessere Lösungen gibt, ist unstrittig. Die Frage ist, ob dem Fragesteller das nicht zu viel Geld ist. Vielleicht wäre eine Lösung, die funktioniert und billiger ist, akzeptabel. Auch wenn der HF´ler die Hände über dem Kopf zusammen schägt.

    Gruß
    Wolfgang

  7. #7
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    Vielen Dank für die vielen Antworten und Vorschläge ,
    werde es so machen wie Mister-X geschrieben hat und noch eine seperate Stabantenne bauen für meinen Pieper.Ist denke ich mal die sparsamste und effektivste Lösung. Bin sehr zufrieden mit meiner GP und möchte da auf keinen Fall nen Leistungsverlust hinnehmen :-).

    Lg
    FunkRaVen

  8. #8
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    Hallo Wolfgang!

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Hallo Jürgen,
    vielleicht war das mit dem T-Stück etwas unklar. Ich meinte, dass das die einfachste Lösung wäre, wenn es funktioniert. Das heißt, wenn beide Geräte genügend Energie erhalten. Wie die jetzt verteilt wird, ist egal. Hauptsache, beide funktionieren.
    Genau das ist aber fraglich, da die Signalverteilung ebenso unvorhersagbar "undefiniert" wird wie die Geräte die da drann sollen. Und da rede ich nicht von 3-6dB, sondern locker vom zehnfachen:

    Mal rein hypotetisch angenommen sowohl der Heimzusatz als auch der Scanner hätten immer exakt 50 Ohm, dann ergäbe es im T-Stück eben eine Last von 25 Ohm.
    Nicht optimal, aber für Scanneranwendungen durchaus verschmerzbar, ebenso wie ein 75 Ohm-Bauteil in der 50 Ohm-Anlage.

    Allerdings ist die obige Annahme unrealistisch:

    Ein Heimzusatz eines Piepsers hat kaum exakte 50 Ohm.
    Habe ich nie ausgemessen, aber von den üblichen Schaltungen gehe ich mal von irgendwas zwischen 10 und 200 Ohm aus, abhängig auch davon ob der Piepser drinnen steckt oder nicht.

    Kommen wir zum Scanner:
    Ein Scanner kann irgendwas zwischen 25-75Ohm haben, wenn er zufällig gerade auf dem selben Band empfängt wie die andere Last (Pieper).
    Aber sobald der Scanner in ein anderes Band schaltet (z.B. 2m oder 70cm-Kanäle) wird er mittels PIN-Dioden den dazu passenden Bandpass aktivieren.
    Und jener hat dann im 4m Band absolut keine 25-75 Ohm mehr, sondern irgendwas nahe 0 oder auch viele kOhm. Aus HF-Sicht also Totalreflektion.

    Das selbe auch dann, wenn der Scanner abgeschaltet wird:
    Alle PIN-Dioden spannungslos = annähernd offener Antenneneingang.

    Man hat mit einem T-Stück also locker eine dynamische Pegelverteilung die irgendwo zwischen mindestens -6db (optimalfall) und -60dB liegt.

    BTW: Was ich mit Heimzusätzen nie gemacht habe (weil eh vorhersagbar), habe ich aber schonmal mit nem Scanner gemacht:
    Antennenanalyzer an Scanner, und scannen lassen.
    Eindrucksvoll! Kann die Tage gerne mal nen Video von soeiner Aktion drehen, falls hier jemand fest überzeugt sein sollte das ein Scanner immer 50 Ohm haben sollte, nur weil's so in der Anleitung/dem Prospekt steht..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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