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Thema: Programmierung mit Billigadapter GP300

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    ..oder er hat die Programmierschale,was auch immer das sein soll,mit dazwischen;-)

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Ich habe den Akku entfernt, die Programmierschale aufgesetzt, Versorgungsspannung mit 9V angelegt und direkt an die serielle Schnittstelle vom Win7-Rechner angeschlossen.
    So schnell rauchen die GP300 nicht ab. 9V verkraften die ohne Probleme-soweit laufen selbst Wetech-Ladehalterungen hoch wenn die Akkus nicht mehr die besten sind.Bedenke dass der Akkupack ein 6-Zeller-ist,und Ladespannungen von 1,5V pro Zelle sind bei Schnellladung keine große Sache. Auch bei Originalzubehör.

    Kleine Anmerkung meinerseits:
    Eine Funkwerkstatt muss nicht "alles" können. Wenn mir mein Funkfritze heute sagt dass er keine GP300 programmieren kann dann ist das für mich noch lange kein Grund dafür,darüber nachzudenken ob der Service in irgendeiner Weise "besser" sein könnte. Es gibt SEHR GUTE Werkstätten die noch keine 15 Jahre am Markt und in die Richtung BOS-Funk spezialisiert sind, warum sollen die sich die Hard-und vor allem Software für jeden nur erdenklichen alten Gerätetyp (gerade GP300-da gibt es ettliche Soft-Varianten) kaufen nur um niemanden wegschicken zu müssen? Die GP300 Soft schenkt Motorola nach wie vor nicht her,selbst wenn man sich "nur" die Variante für das FuG 11 leistet holt man die Kosten NIE MEHR herein und guckt trotzdem in die Röhre wenn irgendwas anderes als ein 11b mit passendem Codeplug daher kommt. Zudem wird jemand, der nicht mit GP300 aufgewachsen ist, viel Zeit mit den ersten Programmierungen verbringen wenn es etwas umfangreicher wird- das kostet natürlich Geld welches der Kunde wahrscheinlich auch wieder nicht zahlen will weil das Gerät doch schon so alt ist. Ich kenne noch keine Funkwerkstatt mit "gGmbH" als Geschäftsform...
    Das Software-Raubkopien totale Scheiße sind, darüber sind wir uns doch einig, oder nicht? ;-)

    Wenn mein Haus-und Hof-Funkfritze ein Gerät nicht selbst programmieren kann dann soll er es entweder weiterleiten, oder, was mir persönlich lieber wäre, sagen "Du,kann ich nicht" und ich schicke das Ding in Gottes Namen dieses Mal halt irgendwo anders hin. Deswegen bricht doch keine Welt zusammen...

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Kleine Anmerkung meinerseits:
    Eine Funkwerkstatt muss nicht "alles" können. Wenn mir mein Funkfritze heute sagt dass er keine GP300 programmieren kann dann ist das für mich noch lange kein Grund dafür,darüber nachzudenken ob der Service in irgendeiner Weise "besser" sein könnte. Es gibt SEHR GUTE Werkstätten die noch keine 15 Jahre am Markt und in die Richtung BOS-Funk spezialisiert sind, warum sollen die sich die Hard-und vor allem Software für jeden nur erdenklichen alten Gerätetyp (gerade GP300-da gibt es ettliche Soft-Varianten) kaufen nur um niemanden wegschicken zu müssen? Die GP300 Soft schenkt Motorola nach wie vor nicht her,selbst wenn man sich "nur" die Variante für das FuG 11 leistet holt man die Kosten NIE MEHR herein und guckt trotzdem in die Röhre wenn irgendwas anderes als ein 11b mit passendem Codeplug daher kommt. Zudem wird jemand, der nicht mit GP300 aufgewachsen ist, viel Zeit mit den ersten Programmierungen verbringen wenn es etwas umfangreicher wird- das kostet natürlich Geld welches der Kunde wahrscheinlich auch wieder nicht zahlen will weil das Gerät doch schon so alt ist. Ich kenne noch keine Funkwerkstatt mit "gGmbH" als Geschäftsform...
    Das Software-Raubkopien totale Scheiße sind, darüber sind wir uns doch einig, oder nicht? ;-)
    Nunja, was soll ich da sagen: Meinereiner ist gerade erst mal im 7.Geschäftsjahr.
    Trotzdem habe ich deutlich mehr mit Geräten zu tun, deren Baujahr 20...30...40 Jahre und deutlich mehr zurückliegt. Und ich glaube das wir in diesem einen Punkt garnicht so weit auseinander liegen, wenn ich behaupte das man an einem Fug7b oder vergleichbares Gerät deutlich einfacher was reparieren kann als vergleichsweise an aktuellen GP360/Fug11b.

    Noch habe ich gute Augen und eine halbwegs ruhige Handführung für diese "Sandkorntechnik" heutiger Geräte...wie lange noch ist eine andere Frage.

    Und ehrlich gesagt: Viele der zig Produktreihen zwischen 1980-1995 in BOS und Betriebsfunk könnte ich aufgrund von Softwarepreisen und Servicezubehör auch nicht anbieten, wenn ich so manche Gelegenheit nicht genutzt hätte.
    Alleine was die paar Bosch-Werkstätten hier in meinem Bewegungsradius alles an Material rausgehauen haben...huiii...

    Da legte man einfach eine kleinere vierstellige Summe auf dem Tisch und durte Kartons einpacken bis der Wagen überladen war.
    Kistenweise Programmierkabel, Software, Abgleicheinrichtungen, Unterlagen, ganze Programmier-PC's, Stationsantennen sammt Mast...

    Besagter PC der mir vor drei Jahren final abgeraucht ist stammte aus solch einer Veräusserungsmasse. Mehrmals Elkos auf dem Board getauscht, mindestens drei mal das Netzeil repariert, bis nix mehr ging.
    Übrigens kein Tower...nööö...soein wuchtiger Desktop zum hinlegen und fetten CRT draufstellen.

    Und ehrlich gesagt: Wer in der Funksparte heute noch professionell was erreichen will, wird früher oder später konkurs anmelden wenn er sich nur auf aktuelle Geräte beschränkt.
    Denn wirklich wertige Sachen sind nicht anfälliger als alte Technik...soeine GM360 o.ä. kann durchaus 30 Jahre ohne mucken laufen.
    Aber die Reparatur ist halt deutlich aufwendiger, und erfordert gesundes Personal unter 50 Jahre.

    Das Kernproblem (weniger für die BOS, sondern viel mehr für die Betriebsfunkanwender) liegt einfach darin das die wenigen "alten" Funkwerkstätten durch den Nachwuchs mehr und mehr in Richtung Handyshop umformiert wurden, deren altes Werkstattpersonal größtenteils schon den Rentenantritt erlebt hat bzw kurz davor steht.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Wenn mein Haus-und Hof-Funkfritze ein Gerät nicht selbst programmieren kann dann soll er es entweder weiterleiten, oder, was mir persönlich lieber wäre, sagen "Du,kann ich nicht" und ich schicke das Ding in Gottes Namen dieses Mal halt irgendwo anders hin. Deswegen bricht doch keine Welt zusammen...
    Zweite Variante gefällt mir deutlich lieber.
    Die erste Variante habe ich am anderen Ende schon mehrfach durch.

    Einer solcher ehemaligen Taxifunk-Shops die heute nur noch GSM/UMTS/LE machen gibt es auch irgendwo in Essen. Die haben das Problem das ein Bestandskunde von denen halt noch Ersatzfunkgeräte nachkauft und alte Geräte umprogrammiert haben will. Allerdings ist der Techniker der sich darum gekümmert hat schon seit Jahren in Rente.
    Kurioser weise: Diese Mobilfunkleute bekommen es irgendwie auf die Kette Neugeräte GP360 zu bestellen und an der Programmierung zu scheitern.
    Die schicken mir alle paar Jahre mal solche Geräte mit so tiefgreifenden Programmierinfos "Muss für eine Baufirma programmiert werden."
    Zugewiesene Frequenz...Zuteilungsauflagen...Selektivruf...davo n haben die alle keine Ahnung...*kreisch*

    Oder da ist dann noch irgendwo in Bayern ein Radio+Fernseh Geschäft welches die Geräte der örtlichen FF repariert. Der hat halt eben ein HF-Millivoltmeter und nen Oszilloskop...aber Frequenzhub messen, Empfängerempfindlichkeit, Nebenaussendungen...oder auch nur ein durchwobbel der Duplexweiche eines Fug8b...nöö.
    Statt dessen schickt er solche Fälle dann an mich weiter, wo ich dann das Problem habe das da kein Kontakt zum Anwender steht, sondern nur mit einem Radio+Fernseh-Techniker der das Fehlverhalten gar nicht erlebt hat, sondern nur von dem ihn berichteten Geräteverhalten irgendwelche Mutmaßungen anstellt die nix mehr mit physikalischer Realität zu tun haben.

    Beides Fälle von: Können die Leute das nicht selber, sollen sie das ihren Kunden doch bitte sagen. Der direkte Kundenkontakt ist wichtiger als da jemanden dazwischen hängen zu haben der die Problematik nur noch vergrößert.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Hallo,
    bei mir läuft die Software problemlos auf einem Notebook mit DualCore und 2GHz.
    Zum Starten nehme ich eine Win98 CD und starte nur mit Eingabeaufforderung oder halt eine Bootdiskette.
    Die SW selbst läuft auch im DOS-Fenster von Windows XP, wenn man nur an vorhandenen Codeplugs arbeiten möchte. Zum Lesen und Schreiben des FuG muss es dann aber das richtige DOS sein.

    Die Geschwindigkeit ist den beiden Programmieradaptermodellen die ich habe nahezu egal (ging testweise auch am 3GHz Desktop).

    Zu den GP300 musst Du noch beachten, dass es zwei Ausführungen gibt.
    Zum einen die meist den BOS im Rahmen der Ausnahmegenehmigung verkauften PL-Geräte, zum anderen die 5-Ton-Version. Beide Typen haben jeweils eigene RSS!

    Gruß

    Knut

  4. #4
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    Hallo Jürgen,

    da stimme ich Dir voll und ganz zu.
    Du hattest das Glück dass Du für einen fairen Preis ein solch durchsortiertes Equipment bekommen hast,da leckt sich wohl jeder die Finger danach.
    Zum Reparieren und Programmieren "über Ecken": Der direkte Kundenkontakt ist da natürlich am besten,keine Frage.Im Fall des Falles habe ich mir einfach die Tel-Nummer des Endkunden geben lassen, dort angerufen und mich mit "Firma*mein Auftraggeber*" gemeldet. Gab nie Probleme, da ich bei solchen Telefonaten auch die Übermittlung meiner Rufnummer deaktiviert hatte konnte sich mein Auftraggeber sicher sein dass ich mich bei seinem Kunden nicht als Fremddienstleister "geoutet" habe. Denn er möchte "seine" Kunden behalten, und ich "meine".

    Ja,in dieser (und vielen anderen) Reparatur-Branche sind "gute" Leute rar und es wird nicht besser werden. Bei den Radio-Fernseh-Werkstätten ist der Wandel von guten, reparierbaren Geräten zu Einweg-Schrott schon vollzogen. Diese flachen Fernseher-Backbleche (die wahrscheinlich bald größer sein werden als eine DIN-Tür...) sind das beste Beispiel dafür: Keine herausgeführten Messpunkte, keine Ersatzteile und wenn dann nur zu Mondpreisen. Brauchbare Serviceunterlagen und Tools gibt´s nur noch bei Markenherstellern deren Produkte eh fast keine Sau mehr kauft weil Blödmärkte und co noname-Kästen verramschen (die nach Ablauf der Garantie bald und endgültig ableben werden...).
    "Früher" (sagen wir mal vor 10 bis 15 Jahren) gab es bei 20 angelieferten Reparaturgeräten in einer Radio-TV-Werkstatt vielleicht ein Gerät dass nicht repariert wurde (Bildröhre hin zum Beispiel). Heute wandert jeder zweite Flache TV auf den Müll weil der Kunde beim Lesen des Kostenvoranschlages in Tränen ausbricht:Reparatur nur durch Baugruppentausch (weil siehe oben) möglich --> Neugerät nicht wesentlich teurer oder sogar billiger --> wegwerfen.

    Die professional-Serie ist wirklich beschissen zu reparieren, da hast Du Recht! VCO und PLL bei den Geräten spielen doch schon verrückt wenn nur der Schirmdeckel abgenommen ist, Messen und Fehlersuchen mit normalen Prüfmitteln geht da nicht wirklich.
    Im Werk werden die Platinen auf einem Testboard mit gefühlten 25.000 Messspitzen step für step und Baustufe für Baustufe bestromt und geprüft, in Berlin im ERSC stehen die gleichen Messautomaten...


    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    da stimme ich Dir voll und ganz zu.
    Du hattest das Glück dass Du für einen fairen Preis ein solch durchsortiertes Equipment bekommen hast,da leckt sich wohl jeder die Finger danach.
    Durchsortiert? Ähm...naja...
    So wie die allermeißten Kisten und Karons gepackt waren, hatte der Packer wohl absolut keine Ahnung.
    Ein riesiges Puzzle wo man jahre brauchte um abschätzen zu können in welcher Richtung nun diverse Adapterkabel und skurile Meßeinrichtungen sortiert werden müssten.
    Alleine für Grundig/Plettac hatte ich bestimmt fünf unterschiedliche Programmierkabel und drei verschiedene Programmiergeräte, wovon ich nach einigen Jahren endlich mal eines zum laufen brachte an ner MT118. An der nächsten MT118 schonwieder nicht mehr...*würg*.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Zum Reparieren und Programmieren "über Ecken": Der direkte Kundenkontakt ist da natürlich am besten,keine Frage.Im Fall des Falles habe ich mir einfach die Tel-Nummer des Endkunden geben lassen, dort angerufen und mich mit "Firma*mein Auftraggeber*" gemeldet. Gab nie Probleme, da ich bei solchen Telefonaten auch die Übermittlung meiner Rufnummer deaktiviert hatte konnte sich mein Auftraggeber sicher sein dass ich mich bei seinem Kunden nicht als Fremddienstleister "geoutet" habe. Denn er möchte "seine" Kunden behalten, und ich "meine".
    Tja, wenn diese Zwischenfirmen denn auch immer die Kundendaten rausgeben würden.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Ja,in dieser (und vielen anderen) Reparatur-Branche sind "gute" Leute rar und es wird nicht besser werden. Bei den Radio-Fernseh-Werkstätten ist der Wandel von guten, reparierbaren Geräten zu Einweg-Schrott schon vollzogen. Diese flachen Fernseher-Backbleche (die wahrscheinlich bald größer sein werden als eine DIN-Tür...) sind das beste Beispiel dafür: Keine herausgeführten Messpunkte, keine Ersatzteile und wenn dann nur zu Mondpreisen. Brauchbare Serviceunterlagen und Tools gibt´s nur noch bei Markenherstellern deren Produkte eh fast keine Sau mehr kauft weil Blödmärkte und co noname-Kästen verramschen (die nach Ablauf der Garantie bald und endgültig ableben werden...).
    Auch wenn die Abgrenzung manchmal etwas verschwimmt, versuche ich aber dennoch strickt zwischen Consumertechnik und professioneller Technik zu unterscheiden.
    Der Bereich den du ansprichst ist ganz klar ein Consumerbereich.
    Institutionen die Unterhaltungselektronik zur professionellen Nutzung kaufen, beispielsweise Rundfunkanstalten, kaufen eben nicht bei MediaMarkt u.ä.
    Die digitale Divende und das ganze Marketinggebaren der Branche bezüglich Fußball, sagt jedem gesund denkenden Menschen das die Zielgruppe ausschließlich dumme Konsumenten sind, die sich zu jeder neuen Fußball-WM am besten ein neues Teil in bissel größer und noch ein bissel mehr "HD" kaufen sollen.
    Da wird nix mehr repariert, und da das einfügen von Meßpunkten eben Arbeit und Platz auf dem Board braucht, lässt man es halt ganz wech.
    Statt dessen wird dann noch extre Material, Entwiklung und Routingarbeit hinein investiert um eine finale Obsolistenz mit ein zu bauen.
    Damit auf Garantie, wenn das Gerät es doch irgendwie schafft mehrere Jahre zu laufen, halt digital irgendwann das Gerät Müllreif gemacht wird.

    In der professionellen Sparte wie im Betriebs- und (analogen!) BOS-Funk üblich, legen die Hersteller schon Wert auf sinnvoll verteilte Meßpunkte und die verfügbarkeit von Servicemanuals nebst Ersatzteilen.
    Auch von Obsolistenztechniken findet man dort nichts.
    Was da Markenware ist hat eh schon das know-how drin um bei endsprechender Pflege durchaus auch ein paar Jahrzehnte klaglos zu laufen, im gegensatz zum Smartphone das ja kaum älter als 2 Jahre werden braucht.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    "Früher" (sagen wir mal vor 10 bis 15 Jahren) gab es bei 20 angelieferten Reparaturgeräten in einer Radio-TV-Werkstatt vielleicht ein Gerät dass nicht repariert wurde (Bildröhre hin zum Beispiel). Heute wandert jeder zweite Flache TV auf den Müll weil der Kunde beim Lesen des Kostenvoranschlages in Tränen ausbricht:Reparatur nur durch Baugruppentausch (weil siehe oben) möglich --> Neugerät nicht wesentlich teurer oder sogar billiger --> wegwerfen.
    Da gibt's allerhöchstens noch bei Edelgeräten wie z.B. Metz eine Ersatzteilverfügbarkeit.
    Der ganze Rest wird gar nicht mehr repariert.
    Wenn mein aktueller Fernseher (vor etwa 6 Monaten gekauft) in ~2 Jahren kaputt geht, glaube ich nicht das der Hersteller dafür noch ein passendes Mainboard liefern kann.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Die professional-Serie ist wirklich beschissen zu reparieren, da hast Du Recht! VCO und PLL bei den Geräten spielen doch schon verrückt wenn nur der Schirmdeckel abgenommen ist, Messen und Fehlersuchen mit normalen Prüfmitteln geht da nicht wirklich.
    Im Werk werden die Platinen auf einem Testboard mit gefühlten 25.000 Messspitzen step für step und Baustufe für Baustufe bestromt und geprüft, in Berlin im ERSC stehen die gleichen Messautomaten...
    Naja...gehen tut da schon einiges. Problematisch ist eben nur das es gefühlte 40 verschiedene Layouts gibt wo viele Testpunkte ganz wo anders sind.
    Und was die vielen Abschirmbecher angeht: Viel mehr als ein einzelnes muss man gar nicht abnehmen. Mittens den Testpunkten kann man den feweiligen Fehler schon sehr gut eingrenzen.

    Allerdings bin ich dort auch eher positiv von Vertex überzeugt.
    Fest aufgelötete Abschirmbecher gibt es dort fast gar nicht, höchstens mal 1-2 Becherchen die jeweils an den Ecken leicht angepunktet sind.
    Vertex geht da eher den Weg alle schirmungskritischen Schaltungsteile möglichst auf die Unterseite zu legen, wo die Rückwand mit ihren Streben eine Kammerstruktur aufweist.
    Indem man ein Board vom Gehäuse trent entfernt man kinderleich auch alle abschirmungen die bei Fehlersuche und Reparatur hinderlich wären.

    Als Beispiel habe ich mal Oberseite und Unterseite eier nackten VX-231 Platine angehängt.
    Der grüne Draht sowie das angelötete Koaxialkabel zeigen nicht den Originalzustand.
    Aber man sieht schön das alle kritischen Bereiche auf der Unterseite in Kammern abgetrennt sind, wo die Montierte Rückwand endsprechende Stege hat.
    Der einzige Abschirmbecher auf der Oberseite sitzt direkt neben der Mikrofonkapsel über dem HF-Endstufentransistor. Und es wird nicht gelötet, sondern angeschraubt!
    Da könnte sich Motorola einiges abgucken bezüglich Servicefreundlichkeit..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  6. #6
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    15

    Mich gibts auch noch

    So, nun muss ich als Fragesteller auch endlich mal wieder hier in Erscheinung treten :).
    Nach einem Urlaub und viel um die Ohren gerät selbst so ein interessanter Thread leider mal in Vergessenheit...

    Also wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich jetzt nicht im deutschen Museum nach einem 386er PC fragen müssen, sondern muss einfach nur die richtige Software haben :)?!
    Habe sogar zwischenzeitlich ernsthaft überlegt, eine alte Kiste zu besorgen! Nicht nur wegen der Programmierung, sondern weil ich die alten DOS-Dinger einfach beeindruckend finde! Grüne pixelschrift auf schwarzem Hintergrund und alte ratternde Technik - einfach super!!
    Obwohl ich da mit meinen gerade mal 20 Jahren nicht mehr soooo viel mitreden kann, wie manch anderer hier..

    Aber nun mal zum Thema zurück:
    Ich habe die 5-Ton Variante im 2m Bereich. Was genau bedeutet denn die RSS? In Software bin ich leider nicht so fit..
    Hat da jemand ein konkretes Beispiel oder gar eine Art Anleitung, wie ich es mit meiner WinXP-Kiste zum Laufen bringe?
    Wäre echt Spitze, wenn ich das Kabel nicht umsonst gekauft hätte...

    PS. Meine Geräte zuhause sind alle genau ;). Ich mache demnächst meine praktische Abschlussprüfung als Elektroniker für Geräte und Systeme mit Kalibrationstechnik und arbeite schon eine ganze Weile an schönen Fluke-Kalibratoren - und das werde ich auch erstmal nach meinem Abschluss so weiter machen... Hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die Geräte von Zuhause auch mal "ran dürfen" ;)...

  7. #7
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    136
    Hallo,

    Wo ist denn das Problem auf deinem Rechner mit Echter Serial, von CD oder Diskette echtes DOS zu booten?
    Dan noch die richtige Software und es wird Funktionieren, hast du ein Bild von deinem programierinterface, ich denke das es ein RipBox nachbau ist.
    Wäre es möglich mal geöffnet Bilder von dem Teil einzustellen?

    Grüße

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