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Thema: Programmierung mit Billigadapter GP300

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    wir haben alte Motorola GP300, welche wir anpassen wollen und dazu von Ebay ein Programmieradapter RPC-M300 für günstiges Geld gekauft.
    Na wenn das mal keine Fehlinvestition war.

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Unser Funkhändler hat keine Möglichkeit mehr für die alten Dinger.
    Was denn das für ein Laden? Ein reiner "Händler" oder eine richtige Funkwerkstatt?
    Auch wenn solch alte Geräte scheinbar keinen praktischen Wert mehr haben (abgesehen von Liebhaber- und Sammlerwerten) kann es sich eine Werkstatt schlichtweg nicht leisten keinerlei Programmierservice mehr für solche Geräte an zu bieten.
    Damit meine ich nicht nur die alten GP300 sondern auch MC-Micro, M-110...ja selbst Grundig FK-10x können noch von jeder ernst zu nehmenden Funkwerkstatt programmiert werden.

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Als Software haben wir entweder die R03.11.15_EN (Grafisch) oder die GP-3005T (DOS-Variante) zur Verfügung.
    OK...vergiß schonmal die R03.11.15_EN.
    Mal abgesehen das die eh nur illegal beschafft worden sein kann (weil in Deutschland kostet die deutsche Version seit Jahren nur schlappe 25€)...diese Software dient ausschließlich für die aktuellen Geräte GP320/330/340/360/380 sowie GP344/366/388 und die endsprechenden Mobilgeräte GM340/360/380.
    Keinesfalls ist diese Software kompatibel mit alten GP300!
    Nur weil die ausführende Datei gp300.exe heißt, darf man noch lange nicht denken das diese mit den GP300 kompatibel sei.

    Vielmehr heißt die gp300.exe so, weil Motorola-Intern die aktuelle GP340/360/380-Serie als GP300-Professionell bezeichnet wird, um deutlich zu machen das es die Nachfolgegeneration der ursprünglichen GP300 ist.

    Für alte GP300 gibt es keine Software die unter Windows läuft, nur DOS-Software die dann auch wirklich NACKTES DOS mit einer speziellen Codepage verlangt!
    Also nix mit DOS-Fenster unter Windows oder so...
    Nein, nein...alter 286'er, 386'er oder maximal 486'er System worauf man die Software von Diskette booten muss. Eben weil zu der Software zwingend auch die spezielle Autoexec.bat und Config.sys gehört, ohne die diese Software nicht bedienbar ist (falscher Zeichensatz, kyptische Anzeige)...

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Ich habe den Akku entfernt, die Programmierschale aufgesetzt, Versorgungsspannung mit 9V angelegt und direkt an die serielle Schnittstelle vom Win7-Rechner angeschlossen.
    Baudrate hab ich auf 1200 gesetzt und COM-Schnittstelle auf COM1 angegeben. Passt auch.
    Will ich jetzt allerdings die Kisten auslesen, blinkt zwar die grüne LED, aber dann Passiert überhaupt nix mehr. Die R03.11.15 bringt dann immer: Couldn't open Port.....
    War jetzt schon 4 Stunden am probieren und am Googeln - ohne Erfolg :(.
    Weiß jemand von Euch weiter??
    Wo 9V angelegt?
    Das Funkgerät braucht 7,5V und kein bisschen mehr.
    Und dann braucht man nur zwei Strippen zwischen RIB-Box und GP300, mehr nicht.

    Vorraussetzung ist eben ein passender PC auf dem die Bootdiskette mit der Software sauber durchbootet.

    Hat man das nicht, ist es besser sich von diversen anderen Funkwerkstätten Angebote ein zu holen. Und mit verlaub: Jeder der da sagt "kann ich nicht" direkt von der Liste brauchbarer Funkwerkstätten komplett streichen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Nostalgie....

    Wow da hat sich jemand viel Schreibarbeit gemacht :)...
    Danke, Jürgen!
    Also unser Händler ist eigentlich auch eine Werkstatt - aber die haben sich scheinbar auf die aktuellen Melder der BOSS-Reihe und auf ein paar vereinzelte Handschachteln festgelegt... mehr haben die auch nicht im Sortiment.

    Wenn das so ist, war das wirklich eine Fehlinvestition. So ein Mist..
    Leider sind die "passenden" DOS-PCs, die noch funktionieren sehr schwer zu bekommen und mittlerweile meistens ziemlich teuer.
    Wie sieht es denn mit einem DOS-Emulator aus? Wird wahrscheinlich wegen Prozessor oder so nicht hinhauen, oder?
    Auf jeden Fall möchte ich mein gutes Chinagerät nicht einfach in die Tonne klopfen und die Geräte zu ner Werkstatt bringen. Dann wäre ja auch der ganze Spaß vom Selbermachen weg.
    Gibts überhaupt keine Variante, wie ich es auf nem halbwegs aktuellen PC zum laufen bringen könnte? Oder will hier im Forum zufällig jemand seinen alten 386er loswerden :D?!
    Ich weiß, dass es für Studenten verschiedene DOS-Systeme umsonst gibt..
    Wie wäre es damit?

    Gruß Felix

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Wow da hat sich jemand viel Schreibarbeit gemacht :)...
    Danke, Jürgen!
    Also unser Händler ist eigentlich auch eine Werkstatt - aber die haben sich scheinbar auf die aktuellen Melder der BOSS-Reihe und auf ein paar vereinzelte Handschachteln festgelegt... mehr haben die auch nicht im Sortiment.
    Sortiment ist das eine, der Service aber was ganz anderes:
    Klar verkaufe ich keine GP300, MC-Micro und alte Quarzfunken mehr.

    Aber wenn Kunden mit solchen Sachen ankommen und gerne was umbequarzt oder umprogrammiert haben wollen, kann ich die ja nicht in die Wüste schicken.
    Nicht wenige solcher Kunden haben sowas schon mehrfach erlebt bevor sie bei mir landeten.

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Wenn das so ist, war das wirklich eine Fehlinvestition. So ein Mist..
    Leider sind die "passenden" DOS-PCs, die noch funktionieren sehr schwer zu bekommen und mittlerweile meistens ziemlich teuer.
    Wie sieht es denn mit einem DOS-Emulator aus? Wird wahrscheinlich wegen Prozessor oder so nicht hinhauen, oder?
    Auf jeden Fall möchte ich mein gutes Chinagerät nicht einfach in die Tonne klopfen und die Geräte zu ner Werkstatt bringen. Dann wäre ja auch der ganze Spaß vom Selbermachen weg.
    Speziell was die GP300-Software angeht habe ich noch nicht gehört das sowas geht.
    Es gibt aber hier im Forum durchaus ein paar waagemutige Leute die so manch alte DOS-Software über VM's unter Win7 irgendwie hinbekommen haben wollen.
    Ich persönlich kann da nur meinen Kopf schütteln.
    Gerade bei den damaligen Geräten sind Datenfehler im Gerätesatz fatal.
    Ein verschluktes Byte, oder ein falsch übertragenes kann bei solchen Geräten kaum noch ausgebessert werden.
    Moderne Geräte (wie eben GP3x0 usw.) hat da deutlich mehr Möglichkeiten neu reinitialisiert werden zu können.

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Gibts überhaupt keine Variante, wie ich es auf nem halbwegs aktuellen PC zum laufen bringen könnte? Oder will hier im Forum zufällig jemand seinen alten 386er loswerden :D?!
    Ich weiß, dass es für Studenten verschiedene DOS-Systeme umsonst gibt..
    Wie wäre es damit?
    Öhm...lohnen tut sich das (nicht wegen Anschaffung, sondern eher wegen der Pflege) nur für DOS-Liebhaber oder eben Leute die regelmässig nacktes DOS brauchen.
    Eben weil man monatlich alte GP300, MC-Micro oder auch alte Quattro96 umproggen soll.

    Nachdem mein alter 386SX16 vor etwa 3 Jahren entgültig an Altersschwäche starb, ging ich nach eBay.
    Dort dann zwei Laptops geschossen, ein 286'er und ein 386'er.
    Für beide zusammen knappe 40€ inkl. Versandkosten.

    Was die Freak-Pflege angeht:
    Der 386'er Laptop z.B. kam ohne Netzteil daher, bot aber ulkiger weise ein Batteriefach für 4 Stück Monozellen NiCd-Akkus.
    Die Mono-Akkus wurden nach knapp einem Jahr ausgetauscht gegen ein Meanwell 60W Schaltnetzteil 5V/12A.
    Geht alles...muss man nur halt liebevolle Mühe reinstecken.
    Denn mit alten PC's ist es genauso wie mit alten Funkgeräten:
    Man darf nicht darauf hoffen das ein Gerät welches ~10 Jahre eingelagert war, am Tag X wo es gebraucht wird, auch zuverlässig funktioniert.

    Vor allem muss man bereit sein sich wieder mit alten Disketten rum zu schlagen.
    Mal eben von einem modernen Rechner eine Software suchen und per Netzwerk oder gar via USB-Stick auf den 386'er ziehen iss nich.
    Nönö...alle paar Jahre neues 10'er Pack 3,5" Disketten kaufen und damit rumrödeln ist da wieder angesagt..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Wo 9V angelegt?
    Das Funkgerät braucht 7,5V und kein bisschen mehr.
    Und dann braucht man nur zwei Strippen zwischen RIB-Box und GP300, mehr nicht.
    Also habe ein regelbares Labornetzteil genommen und ne Strombegrenzung auf 500mA eingestellt -bei 7,5V ist aber noch überhaupt nix passiert. Das Gerät bzw. die LEDs haben erst ab 9V funktioniert. Das hat der Hardware auch offenbar (noch) nicht geschadet :)

  5. #5
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    Hallo nochmal!

    Zitat Zitat von fe_wa Beitrag anzeigen
    Also habe ein regelbares Labornetzteil genommen und ne Strombegrenzung auf 500mA eingestellt -bei 7,5V ist aber noch überhaupt nix passiert. Das Gerät bzw. die LEDs haben erst ab 9V funktioniert. Das hat der Hardware auch offenbar (noch) nicht geschadet :)
    Autsch! Häng am besten noch ein vertrauenswürdiges Multimeter paarallel mit drann.
    Alte GP300 sollten bereits ab 6,xV starten und vertragen bis allerhöchstens 8V (wenn Akku voll im Schnellader steckend).
    9V kann nicht stimmen. Entweder braucht dein Labornetzteil eine Kalibrierung, oder du hast einen herben Spannungsabfall über deine Strippen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Diskutiere nie mit einem Idioten, er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich dort durch Erfahrung.

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