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Thema: Feuerwehr Womelsdorf hat kein Fahrzeug "Die Situation ist sehr kritisch"

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  1. #1
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Bernd Schneider Beitrag anzeigen
    Habt Ihr schon mal was von Grundschutz , Tagesverfügbarkeit usw. gehört.
    Die Tagesverfügbarkeit lässt, meiner Meinung nach, bei manchen Einheiten zu wünschen übrig. Gründe lassen wir mal dahin gestellt, denn diese sind einfach zu vielfälltig.

    Zitat Zitat von Bernd Schneider Beitrag anzeigen
    Wir sollten froh sein, dass wir in den Dörfern noch funktionierende Einheiten haben.
    Über diesen Umstand sollte man froh sein, soweit stimme ich dem zu. Ich kann hier nur für einen kleinen Bereich des Kreises Siegen-Wittgenstein sprechen und da fällt mir leider immer wieder stark auf, dass manche kleine Einheiten wenig bis gar nicht funktioniert. Zumindest ist das mein Eindruck.

    Zitat Zitat von Bernd Schneider Beitrag anzeigen
    Wenn allerdings kein Fahrzeug da ist können die nicht viel ausrichten.
    Richtig, wenn kein Fahrzeug vorhanden ist, kann man nichts ausrichten. Nur möchte ich gern anmerken, dass es nicht nur den Kameraden aus Womelsdorf so geht. Wir haben hier im Zug eine Löschgruppe, deren Fahrzeug ist bald über 30 Jahre alt. Der Zustand dieses Fahrzeugs ist mehr als schlecht. Man muss schon Angst haben, dass das Fahrzeug bei jeder Fahrt in seine Einzelteile zerfällt. Warum handelt hier niemand? Diese Löschgruppe kann nicht "mal eben" auf schnelle Hilfe von nebenan hoffen. Da liegen deutlich mehr wie 900 mtr. zwischen. Soviel möchte ich anmerken dürfen...

    Gruß

  2. #2
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    8

    Feuerwehr Womelsdorf

    Was ich noch fragen wollte!
    Warum wird hier immer von 900m gesprochen? (Nebenbei, es sind 1000m!) Es brennt ja z.B. nicht immer das Gerätehaus in Womelsdorf? Oder? Also wenn es z.B. in der Zinse brennt sind es von Womelsdorf aus 4,0km/ von Birkelbach 5,2 km/ von Erndtebrück 5,4km (google)! Wenn da ein Person im Haus ist und am "Hintern" die Flammen sind, ist es doch schön, wenn die ersten Mannschaften (sei es mit TSF oder sonst einem Fahrzeug) da sind! Der erste Angriff kann gestartet oder die Person schon gerettet werden. Nach meiner Rechnung geht die Milchmädchenrechnung mit den Entfernungen nicht auf!

  3. #3
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    2.942
    Zitat Zitat von unterbrandmeister Beitrag anzeigen
    Warum wird hier immer von 900m gesprochen? (Nebenbei, es sind 1000m!)
    Wow! Dann sollte man noch einen LZ dazwischen stationieren...

    Zitat Zitat von unterbrandmeister Beitrag anzeigen
    sind es von Womelsdorf aus 4,0km/ von Birkelbach 5,2 km/ von Erndtebrück 5,4km (google)!
    Nochmal wow. Diese apokalyptischen Entfernungen hast du anderswo in Orten mit 2.000-20.000 EW regelmäßig, dann auch mit mehr Verkehr, Ampeln, Kreuzungen etc. dazwischen - und? Brennt da alles ab, sterben da die Leute wie die Fliegen?

    Zitat Zitat von unterbrandmeister Beitrag anzeigen
    Nach meiner Rechnung geht die Milchmädchenrechnung mit den Entfernungen nicht auf!
    Ja, eben...

    Zitat Zitat von unterbrandmeister Beitrag anzeigen
    Wenn Du Dich so gut auskennst! Weist Du auch über welches Gerätehaus die LG Womelsdorf verfügt
    Was tut das zur Sache?
    Wenn da bemängelt wird, das der Standort vorübergehend kein erstangriffstaugliches Fahrzeug hat, und in geringer Entfernung (egal ob jetzt 900m, 1000m oder grausam langen 5km) stehen in einem anderen Standort der selben Gemeindewehr, mit dem man organisatorisch eh zusammen als Zug geführt wird, gleich 2 - ja wo liegt denn da das Problem? Wenn dieses LF nicht ins GH passt, und dort ein Fahrzeug so unverzichtbar ist, findet man halt andere Lösungen - vorübergehend. Stellt ein LF halt mal ein paar Wochen woanders unter, und wenns der Himmel ist. Nehmt den MTW des LZ 1, stellt den so lange nach Womelsdorf, von da dann zum Auffüllen der beiden LF in den Nachbarort oder zur Einsatzstelle, bis dann da die LF antreffen wirds ja auch nicht die Welt sein.
    Möglichkeiten gibts viele, wenn man will. Heulen ist (zu) einfach.

    Aber unabhängig davon bleibe ich bei der Ansicht, dass ihr trotz aller Weltuntergangsrufe eine recht gut und dicht aufgestellte Gemeindewehr seid, die mit den Vorstellungen der Bürger (= Steuerzahler) noch so ihre Probleme kriegen wird, wenn die mitbekommen, wie es woanders ohne auffällige Qualitätseinbußen auch geht.

  4. #4
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    1.737
    Die Kameradschaftskeule ist echt ätzend.

    Es gibt nun einmal Leute, denen bewusst ist, dass in der Zukunft die finanziellen Mittel in der Zukunft mehr noch als heute begrenzt sein werden. Wenn man dann mal über den eigenen Kirchturm hinaus denkt, wird einem aufgehen, dass zwei Feuerwehrstandorte in 1000m Entfernung einfach irrwitzig sind, insbesondere bei der Bevölkerungsdichte, Bebauung und Einsatzhäufigkeit. Die Strecke (bzw. die anderthalbfache) fahre ich beim Alarm mit dem Fahrrad zu meinem Standort und bin trotzdem noch relativ früh für eines der ersten Autos da.

    Schaut Euch doch mal (etwas) größere Gemeinden, sowie Städte und Kreise an, wie dort um die Standorte gerungen wird, insbesondere bei Feuer- und Rettungswachen. Und mit denen rettet man nun einmal höchst wahrscheinlich mehr Menschen als mit der fünften Ortsfeuerwehr auf einer Fläche, die in einer Stadt von einem Standort abgedeckt wird. Werden deswegen zuhauf neue Rettungswachen gebaut?

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