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Thema: Ladungssicherung beim GW

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Sportwart Beitrag anzeigen
    Kann ich nicht vergleichen? Dann erklär DU mir bitte mal die Unterschiedlichen BO- Kraftkreise zwischen Speditions- LKW und GW. Oder die unterschiedlichen Seitenführungskräfte. Oder die unterschiedlichen Brems- und Beschleunigungskräfte - soll ich weiter Aufzählen?
    Ach ja, den Unterschied zwischen Ladegut auf nem Speditions- LKW und Ladegut auf nem GW wüsste ich noch gerne (ich bin leider kein FA - ich bin nur hauptberuflicher Kraftfahrer und nebenbei noch etwas beim THW)
    Wer bitte richtig liest und nachdenkt versteht das was ich meine:
    Es geht nicht um unterschiedliche Kräfte oder Reibbeiwerte sondern darum, daß du mehrmals täglich versch. Paletten ein-/auslädst. Da müssten dann ALLE Paletten so umgebaut sein, was widerum keinen Sinn macht. Die FW-Einheit hat meinetwegen 6 verschiedene, mehr nicht, und da macht es dann wohl Sinn die Matten fest zu montieren, denn wie Dove schon sagte hat man entweder keine Zeit, wenn es bei einem Einsatz mal schnell gehen soll, oder viele denken erst gar nicht dran sie zu benutzen. So können sie es gar nicht vergessen!

    Ich finde die Idee im grunde super.

    Zitat Zitat von Sportwart Beitrag anzeigen
    Hast du dir eine solche Antirutschmatte schon einmal näher angesehen? Diese bestehen in der Regel aus aneinandergepressten, geschredderten Gummiresten und -abfällen, in verschiedenen Stärken erhältlich. Und für den erforderlichen Reibbeiwert sorgt die Antirutschmatte nur, wenn das Ladegut mit ihrer gesamten verfügbaren Fläche auf der Matte aufliegt. Nägel in der Matte - und somit eine Metallene Oberfläche, deren Reibbeiwert nunmal bei 0 liegt - setzen diesen Reibbeiwert herab. Klingt nichtmal komisch - und ist auch noch so....
    Wieder nicht verstanden: Wenn du die Nägel weit genug in die Matte reinschlägst schaut da nichts heraus was den Reibbeiwert senken könnte! Und die 5 Quadratzentimeter die an der Matte fehlen, machen es ja auch aus.

    Zitat Zitat von Sportwart Beitrag anzeigen
    Wenn die das nötige Kleingeld haben - bitte sehr. Ob sich das bei den Holzpaletten bewährt hat, hat er nicht dabei geschrieben - ich kann aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass es sich nicht bewährt...
    Nein geschrieben hat er das nicht, aber welchen Sinn macht es bitteschön, unsinnige Sachen weiter zu machen? Manche Leute denken auch nach wenn sie etwas machen und arbeiten nicht nach dem Motto: Das ham wir schon immer so gemacht.


    Nun ich finde die Matten eh nich so dolle, vertraue da mehr auf Zurrgurte oder formschlüssiges Laden. Aber das ist dann bei vielen Geschmacksache oder auch manchmal einfach nicht machbar (unser 507D hat z.B. schonmal keine Zurrpunkte, also fallen hier Gurte schonmal aus. Dort haben wir es nunmal formschlüssig geladen und zusätzlich mit einem Spanngurt an den Tragegestellen nach hinten hin nochmal gesichert. Bestimmt nicht die schönste Sicherung aber sie tut ihren Zweck. Besser als gar nicht gesichert)

  2. #2
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    Mal eine andere Frage: entfällt das Absichern mit Spanngurten eigentlich durch die Verwendung von Antirutschmatten?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  3. #3
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    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Wer bitte richtig liest und nachdenkt versteht das was ich meine:
    Es geht nicht um unterschiedliche Kräfte oder Reibbeiwerte sondern darum, daß du mehrmals täglich versch. Paletten ein-/auslädst. Da müssten dann ALLE Paletten so umgebaut sein, was widerum keinen Sinn macht. Die FW-Einheit hat meinetwegen 6 verschiedene, mehr nicht, und da macht es dann wohl Sinn die Matten fest zu montieren, denn wie Dove schon sagte hat man entweder keine Zeit, wenn es bei einem Einsatz mal schnell gehen soll, oder viele denken erst gar nicht dran sie zu benutzen. So können sie es gar nicht vergessen!

    Ich finde die Idee im grunde super.
    Ladung ist Ladung - egal wie lange sie auf dem Fahrzeug verlastet ist und wie oft sie verlastet wird. Ist nunmal so und das kannst du auch drehen und wenden wie du willst - es bleibt auch so.



    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Wieder nicht verstanden: Wenn du die Nägel weit genug in die Matte reinschlägst schaut da nichts heraus was den Reibbeiwert senken könnte! Und die 5 Quadratzentimeter die an der Matte fehlen, machen es ja auch aus.
    Hier geht es darum, dass schlimmstenfalls nicht die Matte auf dem Fahrzeugboden schlüssig aufliegt, sondern die Nagelköpfe - und die sind es dann die der Palette das rutschen beibringen.



    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Nein geschrieben hat er das nicht, aber welchen Sinn macht es bitteschön, unsinnige Sachen weiter zu machen? Manche Leute denken auch nach wenn sie etwas machen und arbeiten nicht nach dem Motto: Das ham wir schon immer so gemacht.
    Nun, das habe ich ja Dove bereits unterstellt, dass sie sich im Gegensatz zu anderen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, etc. ... wenigstens Gedanken zu dem Thema machen.


    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Nun ich finde die Matten eh nich so dolle, vertraue da mehr auf Zurrgurte oder formschlüssiges Laden. Aber das ist dann bei vielen Geschmacksache oder auch manchmal einfach nicht machbar (unser 507D hat z.B. schonmal keine Zurrpunkte, also fallen hier Gurte schonmal aus. Dort haben wir es nunmal formschlüssig geladen und zusätzlich mit einem Spanngurt an den Tragegestellen nach hinten hin nochmal gesichert. Bestimmt nicht die schönste Sicherung aber sie tut ihren Zweck. Besser als gar nicht gesichert)
    Wie bereits weiter oben geschrieben: formschlüssige Ladungssicherung ist die beste Ladungssicherung - aber nur bei festen Bordwänden, wie sie z.B. beim GW- L in Doves Wehr vorhanden sind.

    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Mal eine andere Frage: entfällt das Absichern mit Spanngurten eigentlich durch die Verwendung von Antirutschmatten?

    Gruß, Mr. Blaulicht
    Nein, in keinem Fall. Die Verwendung von Spanngurten kann nur entfallen, wenn die Ladung formschlüssig gesichert ist und das Fahrzeug über stabile Bordwände verfügt.

    Hier mal ein Link, wo man wunderbar sehen kann, was passiert, wenn die Ladung nicht vernünftig gesichert ist: www.klsk.info
    Sehr empfehlenswert das Foto des Monats und die Unfallbesprechungen
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    JA zum Motorsport

  4. #4
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    Zitat Zitat von Sportwart Beitrag anzeigen
    Ladung ist Ladung - egal wie lange sie auf dem Fahrzeug verlastet ist und wie oft sie verlastet wird. Ist nunmal so und das kannst du auch drehen und wenden wie du willst - es bleibt auch so.
    Du willst oder kannst mich nicht verstehen, oder?
    Es geht mir darum: Die FW hat sagen wir mal insges. 6 Paletten. Die rüsten sie dementsprechend um. Damit haben sie immer an allen Paletten ihre Rutschmatten.
    Wechseln tun sie nur welche der 6 die sie haben. Hier macht es dann auch Sinn, da sie so gut wie nie andere verladen. Ob die nun 2 Stunden oder 6 Monate da drauf stehen ist doch egal. Sie haben auf jeden Fall immer die Rutschmatten dran, egal welche gerade aufgeladen ist.

    Du wechselst aber täglich zigmal die Paletten von unterschiedlichen Firmen, also müssten in dem Fall tausende Paletten so umgerüstet sein. Das macht dann auch keinen Sinn.

  5. #5
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    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Du willst oder kannst mich nicht verstehen, oder?
    Es geht mir darum: Die FW hat sagen wir mal insges. 6 Paletten. Die rüsten sie dementsprechend um. Damit haben sie immer an allen Paletten ihre Rutschmatten.
    Wechseln tun sie nur welche der 6 die sie haben. Hier macht es dann auch Sinn, da sie so gut wie nie andere verladen. Ob die nun 2 Stunden oder 6 Monate da drauf stehen ist doch egal. Sie haben auf jeden Fall immer die Rutschmatten dran, egal welche gerade aufgeladen ist.

    Du wechselst aber täglich zigmal die Paletten von unterschiedlichen Firmen, also müssten in dem Fall tausende Paletten so umgerüstet sein. Das macht dann auch keinen Sinn.
    Und es bleibt immer noch dabei: Ladung ist Ladung - egal woraus sie besteht und wo sie verlastet ist. Und zu einer transportierten Ladung gehört auch eine adäquate Ladungssicherung.
    Wenn sich das von Dir favorisierte System bewähren würde, warum wird es dann nicht entsprechend in die Industrie adaptiert?
    Was passiert, wenn mal Paletten geladen werden sollen, die nicht entsprechend umgerüstet sind? Also müssen ohnehin lose Antirutschmatten und entsprechendes weiteres Ladungssicherungsmaterial mitgeführt werden. Oder soll der Transport der dringend an der Einsatzstelle benötigten Atemluftflaschen abgelehnt werden, nur weil sie nicht auf der entsprechenden Palette verladen werden können?
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  6. #6
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    197
    Die Sperrstange verläuft vertikal.

    Die Paletten die im Einsatzfall zum Einsatz kommen, sind fertig. Also "nur" mitm Hubwagen drunter, hoch pumpen auf die Ladebordwand hoch fahren verstauen, Stange davor Klappe schließen abfahren.

    So um direkt weiter Diskussionen zu unterdrücken.

    - Wir werden keine Rollcontainer anschaffen.
    - Wir können nicht formschlüssig laden. Wie soll das bitte gehen, mit einer Rettungsplattform, Besen, Schubkarre und noch anderen "losen" Materialien an Bord ?

    Wir werden nun irgendwie versuchen die Matten unter die Paletten zu bringen und dies möglichst effektiv.

    Wenn jmd ne Antwort dazu haben möchte, wie wir dies getan haben, kann ich diese hier gerne veröffentlichen.

  7. #7
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    30.07.2007
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    800
    Zitat Zitat von Dove Beitrag anzeigen
    - Wir können nicht formschlüssig laden. Wie soll das bitte gehen, mit einer Rettungsplattform, Besen, Schubkarre und noch anderen "losen" Materialien an Bord ?
    Also wir können das.... wir haben ebenfalls Rettungsplattform, Besen, Schilder, Bindemittelsäcke, Atemschutzgeräte mit Masken.... all so nen zeugs drauf.

    Kann gerne mal Bilder machen bei Interesse....

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