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Thema: Seltsames Aufnahmeritual LZ Rapen FF Oer-Erkenschwick

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Knotenfuzzi Beitrag anzeigen
    Allerdings unterscheidet sich die freiwillige Feuerwehr von den meisten anderen Vereinen, Clubs, IG´s dadurch, dass man im Einsatzfall unter Umständen sein Leben riskiert um ein anderes zu retten.
    Und vor allem erstmal dadurch, das man kein Verein, kein Club und keine IG ist, sondern eine öffentliche Einrichtung, was wiederum bedeutet, das man ein ehrenamtliches Rechtsverhältnis eingeht, woraus sich nunmal Rechte und Pflichten ergeben.

    Zitat Zitat von Knotenfuzzi Beitrag anzeigen
    Finde ich schon. Ich habe keine Schuldgefühle im Bezug auf Geschehnisse bei denen ich nicht dabei war, solange ich es in meiner Gegenwart nicht dazu kommen lasse. Ich muss mich auch nicht für meinen Opa entschuldigen, der im zweiten Weltkrieg Soldat der Wehrmacht war, solange ich mich für Demokratie und Menschenrechte stark mache.
    Es geht doch gar nicht um dich.. Hab ich irgendwo deinen Rücktritt (von was auch immer) gefordert? Es geht eben um die Leute, die dabei waren, und die noch dazu in einer Führungsposition standen/stehen. Zu deinem Beispiel: Die entsprechenden Leute hat man auch nach dem 2. WK noch lange zur Verantwortung gezogen, oder?

    Zitat Zitat von Knotenfuzzi Beitrag anzeigen
    Ansonsten kannst Du mal bei Dir in der Nachbarschaft anfangen, alle Vereine durchgehen, die einen Initiationsritus pflegen und da mit dem eisernen Besen auskehren.
    Nochmal: Vergleiche mit Vereinen sind in dem Zusammenhang völlig falsch. Ich glaube, wenn bei euch in Rapen der Kaninchenzüchterverein irgendein dämliches Aufnahmeritual hätte, würde das nicht so in die Öffentlichkeit gerückt werden, wie bei der öffentlichen Einrichtung "Feuerwehr". Und es hätte auf die anderen Kaninchenzüchtervereine in Deutschland absolut keine Auswirkungen. Als Feuerwehrangehöriger darf man sich quer durchs Land über die öffentlichkeitswirksamen Auftritte anderer Feuerwehren freuen und ärgern, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.
    Und ihr habt schon selbst erkannt, das es Interessenten gab, die zur Feuerwehr wollten, dann aber von euren Ritualen abgeschreckt wurden.

  2. #2
    Knotenfuzzi Gast
    Wir haben schon sehr viel mehr als das erkannt, und deshalb hat es auch schon einige Veränderungen gegeben. Wir treten es nur nicht durch die Gazetten...

    Im Übrigen ist es schon so, dass die freiwillige Feuerwehr im Falle eines solchen Zerwürfnisses rechtlich nicht großartig anders gestellt ist, als ein Karnickelzuchtverein. Fakt ist: es gibt keine rechtliche Grundlage, auf der ein Ausschluss gegen den Willen des ungeliebten Mitgliedes durchgesetzt werden kann. Die Ausnahme sind da Vorkommnisse von gerichtlicher Relevanz, die es im aktuellen Fall nicht gab.
    Das Verwaltungsgerichtsurteil hat das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

    Ich glaube, dass es hier noch einigen Handlungsbedarf gibt.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Knotenfuzzi Beitrag anzeigen
    Im Übrigen ist es schon so, dass die freiwillige Feuerwehr im Falle eines solchen Zerwürfnisses rechtlich nicht großartig anders gestellt ist, als ein Karnickelzuchtverein.
    Wenn der Karnickelzuchtverein sich zerwirft, entstehen daraus keine Konsequenzen, die eine Kommune zu beseitigen hat (bis hin zum "Pflichtkarnickelzuchtverein"). Ist bei der Feuerwehr anders. Übrigens nicht nur bei der freiwilligen (mir scheint, das möchtest du betonen?).

    Zitat Zitat von Knotenfuzzi Beitrag anzeigen
    Fakt ist: es gibt keine rechtliche Grundlage, auf der ein Ausschluss gegen den Willen des ungeliebten Mitgliedes durchgesetzt werden kann. Die Ausnahme sind da Vorkommnisse von gerichtlicher Relevanz, die es im aktuellen Fall nicht gab. Das Verwaltungsgerichtsurteil hat das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
    Tja, man kann seine Mitstreiter in der kommunalen Einrichtung zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr nunmal nicht nur nach Sympathie aussuchen und rauswerfen, wen man gerade will. Und das ist auch gut so. Dann gäbe es ja noch mehr Vetternwirtschaft, als das heute schon der Fall ist...

  4. #4
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    So, nun hat die durch den LZ Rapen geleistete Öffentlichkeitsarbeit einen weiteren Höhepunkt erreicht: Die Bilder sind im Netz...
    Momentan eines auf der Startseite: http://www.derwesten.de/ (das wird wohl mit der Zeit unter diesem Link verschwinden)
    Und hier der Bericht mit 2 weiteren: http://www.derwesten.de/nachrichten/...88/detail.html

    Und heul jetzt bitte niemand hier rum, dass das die Schuld der bösen jungen Frau ist, das solche Sachen an die Öffentlichkeit geraten...

  5. #5
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    Inzwischen bin ich der Meinung, dass man in Oer-Erkenschwick überlegen sollte, den gesamten LZ Rapen aufzulösen. Ich fürchte, auf andere Weise ist dort keine Ruhe mehr hinein zu bekommen. Wer weiss, welche Peinlichkeit bzw. Sauerei als nächstes öffentlich wird. Die haben IMO wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank! Eine Schande für das deutsche Feuerwehrwesen (harmloseste Formulierung, die mir gerade einfiel)!
    MkG
    Rundhauber

  6. #6
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    Was ich interessant finde, sind die letzten beiden Sätze dieses Berichts:
    Als die Fotos entstanden, hieß der Stadtbrandmeister Klaus Krause, heute Kreisbrandmeister. Zur WAZ sagte Krause: "Ich habe seinerzeit Kenntnis davon bekommen und dann im Zusammenhang mit einer Löschzugübung diese Praktiken eindeutig kritisiert und scharf verurteilt. Ich habe vor dem Löschzug erklärt: Wenn so etwas wieder praktiziert wird, wird es Konsequenzen geben."
    Ob er sich mit den Akteuren auseinandergesetzt habe? Krause, Mitglied des Löschzuges Rapen, sagt: "Diese waren mir zu jenem Zeitpunkt nicht bekannt."
    Angenommen, er war bereits damals, als Stadtbrandmeister, Mitglied dieses Löschzuges, dann eröffnen sich 2 Fragen:
    1. Wie in aller Welt kann es sein, das da solche Handlungen hinter seinem Rücken ablaufen?
    Dafür kann es nur 2 Lösungen geben: Entweder drehte er bewusst den Rücken hin, oder der Löschzug (bzw. ein nicht geringer Teil davon) hat sich ihm gegenüber derart illoyal verhalten, das rundhaubers Ansicht nur zu teilen ist.
    2. Wie in aller Welt kann es sein, das damals nur so eine Halbschwanger-Konsequenz daraus gezogen wurde, wie eine Ansprache vor einer Übung mit halbwegs erhobenem Zeigefinger? Als Lösung hier fällt mir nur ein, das diesem Herrn Krause auch nicht alle nötigen Führungsqualitäten gegeben sind. Die Konsequenzen, die er damals so "eindeutig und scharf" ankündigte, lassen ja bislang auch auf sich warten.

    Außerdem frage ich mich, nach Ansicht der bislang bekannten Bilder, ob es dem Gericht im Falle der jungen Feuerwehrfrau bzgl. dem Verdacht der sexuellen Nötigung eine andere Sichtweise gebracht hätte, wenn diese Bilder früherer Ereignisse bekannt gewesen wären...

  7. #7
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    Gerade eben lief in der "aktuellen Stunde" des WDR ein Bericht über die neuen Entwicklungen in Rapen, auch dort waren mehrere der Fotos zu sehen.

    Laut WDR hat das IM-NRW jetzt wohl einen Bericht der Stadt zu den Vorgängen angefordert.
    MfG

    brause

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