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Thema: Seltsames Aufnahmeritual LZ Rapen FF Oer-Erkenschwick

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  1. #21
    Knotenfuzzi Gast
    @“überhose“: Natürlich äußere ich mich dazu. Das habe ich ja in meinem ersten post angekündigt. Es soll und darf in diesem Forum diskutiert werden, dazu ist es ja da…

    Zur jüngsten „Neuigkeit“:

    Auch ich wurde nach meiner ersten Teilnahme am Leistungsnachweis an einen Stuhl gebunden und mit dem Strahlrohr abgeduscht. Ich war damit einverstanden, denn es ist nie ein Geheimnis gewesen, dass im Löschzug Rapen eingeweiht wurde. Feuerwehranwärter haben sich mit diesem Wissen in der Vergangenheit sowohl für den Eintritt in Rapen, als auch dagegen entschieden und sind dann einem anderen Löschzug unserer Feuerwehr beigetreten - wohlgemerkt ohne, dass sie deshalb von ihren Rapener Kameraden weniger wertgeschätzt würden. Keine dieser Veranstaltungen - auch ausdrücklich die der Natalie W**** (Name gekürzt) - hat strafrechtliche Konsequenzen gehabt. Im Gegenteil. Da allen Beteiligten vorher klar war, worauf sie sich einlassen, war es bisher für mich wie auch für die anderen Eingeweihten vor allem zweierlei: ein Spaß unter Freunden und der letzte Schritt in eine eingeschworene Gemeinschaft.

    Im Übrigen haben die zwei weiteren Feuerwehrleute in ruhender Mitgliedschaft in der Vergangenheit an diesen Einweihungen teilgenommen. Sie stehen also genauso in der Kritik wie ich.

    Damit will ich eine Einweihung nicht schönreden, im Gegenteil. Ich persönlich halte eine Situation in der es um Zwang geht für überflüssig. Aber ich denke auch, dass die Aufnahme eines jungen (oder auch älteren) Menschen stärker betont werden sollte als mit einem Handschlag vom Löschzugführer. Ein gemeinsamer Tag im Hochseilgarten hätte auf die "Kameradschaft", für das Vertrauen der Menschen zueinander wahrscheinlich eine positivere, stärkere, nachhaltigere Wirkung. Der psychologisch gebildete Leser mag sich dazu fundierter äußern.

    Was in der Empörung über die - zugegebenermaßen empörenden – jüngst bekannt gewordenen Dokumente leider völlig untergeht, ist der fehlende Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen um Natalie W****. Es gab nach den nun zum Gegenstand des öffentlichen Interesses gewordenen Einweihungen aus dem Jahr 2002 eine Dienstanweisung, nach der Einweihungen in schamverletzender Form ab diesem Zeitpunkt zu unterlassen sind. Nacktheit war, vor allem nach der Aufnahme der ersten Feuerwehrfrau W****, seitdem ein Tabu.

    Natalie W**** erschien aus eigenem Wunsch in dem bereits zu diesem Zeitpunkt von den Anwesenden als unpassend empfundenen und bezeichneten Bikini in der Runde und forderte die Einweihung in der geschilderten Form ausdrücklich ein. Bis zu diesem Tag war noch nie ein Kamerad oder eine Kameradin mit Filzstift beschrieben worden.

    Die Tatsache, dass die zweite am selben Tag eingeweihte Feuerwehrfrau ihre Kleidung komplett anbehielt und lediglich nass geworden ist, belegt dies eindrucksvoll ist aber weniger nahrhaft für die Befriedigung einer gewissen Sensationsgier. Diese Kameradin ist wohlgemerkt immer noch Mitglied des Löschzuges und durchlebt die momentanen Ereignisse gemeinsam mit uns. Auch dass in der zwischenzeit eine weitere Feuerwehrfrau unserem Löschzug beigetreten ist, passt nicht in das Bild eines Vereines, der ausschließlich aus bösen Männern besteht.

    Unter diesen Umständen fügt sich diese neue Wendung im „Rapener Ritualskandal“ nahtlos in die Reihe der vorangegangenen Steine des Anstoßes ein.

    Regelmäßig nach einer Niederlage in der Sache gab es neue Veröffentlichungen von noch weiter zurückliegenden Begebenheiten.

    Die nun Vertretern der kommunalen Verwaltung und der Presse angebotenen und schließlich zugespielten Aufnahmen einer Einweihung von vor 6 (in Worten sechs!!!) Jahren setzen dem die Krone auf. Völlig unvorhersehbar ist allerdings, was man nach der nächsten Gesprächsfolge in der Presse lesen wird. Eines ist aber sicher: der Löschzug Rapen wird auch in Zukunft keine ollen Kamellen in das Licht der Öffentlichkeit zerren, obwohl es da einiges gäbe. Das hat aber ebenfalls weniger mit Natalie W**** zu tun als mit den zwei anderen Feuerwehrleuten, deren Mitgliedschaft bis September ruht.

    Ich hoffe, dass mit dem Rücktritt und der Neubesetzung der Feuerwehrführung der eigentliche Zweck der Presseschlacht erreicht ist und nun Ruhe einkehren kann. Zum Wohle der Feuerwehr(leute) und damit zum Wohle der Bevölkerung, dem ich und meine Kameraden und Kameradinnen sich verschrieben haben.

    Gut Schlauch!

    Name(n) unkenntlich gemacht. Bitte Privatsphäre achten! - Mr. Blaulicht - Moderator
    Geändert von Mr. Blaulicht (02.07.2008 um 00:03 Uhr)

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