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Thema: Seltsames Aufnahmeritual LZ Rapen FF Oer-Erkenschwick

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  1. #1
    Mr. 4-Meter Gast
    Zitat Zitat von fmjmp Beitrag anzeigen
    Den Beitrag kann man sich auch im Internet ansehen:

    http://www.wdr.de/mediathek/html/reg...&autoPlay=true
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Aua... Das tut ja weh, sowas zu lesen.

    Ich hoffe, das Mädel zieht das ganze konsequent durch - durch alle Instanzen und untwer Einbeziehung aller Aufsichtsstellen. Da müssen Köpfe rollen!

    Übrigens ist die Story schon mehr als ein halbes Jahr alt, und es soll keiner auf die Idee kommen, das mit irgendwelcher Vereinsscheiße entschuldigen zu wollen: http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?...so2d6jl7h6erea

    ein aktuelles Diskussionsthema dazu steht unter :
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=486278

    aber man sollte sich auch dieses mal durchlesen :
    http://forum.derwesten.de/viewtopic.php?t=15041

    ein paar schöne Kommentare habe ich auch im Gästebuch der Feuerwehr Oer-Erkenschwick gefunden, schaut einfach mal rein :
    www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de
    und dann unter Gästebuch
    Geändert von Mr. 4-Meter (02.06.2008 um 11:04 Uhr)

  2. #2
    Registriert seit
    13.12.2005
    Beiträge
    204

    Die Story

    gefällt mir immer besser !

    Hier sollte allmählich der KBM, wenn nicht gar der RP tätig werden.

    Eine Schande für die gesamte Feuerwehr.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  3. #3
    URWOE Gast

    Aufnahmeritual

    Hallo,

    ich bin heute auf dieses Forum gestoßen und finde es sehr interessant, wie über diesen Vorfall diskutiert wird. Mir ist aber aufgefallen, dass sich einige Vermutungen eingeschlichen haben, die nicht mit dem tatsächlichen Ablauf zu tun haben.

    Ich denke, als jemand, der den gesamten Vorgang mitbekommen hat, kann ich einen kurzen Abriss geben, um die Diskussion wieder ins Fahrwasser zu bringen.

    Der gesamte Vorfall hätte innerhalb von 3 Tagen erledigt sein können. Leider war aber die Löschzugführung und der Stadtbrandmeister - trotz mehrmaliger Bitte - nicht gesprächsbereit.

    Aufgrund der verwandschaftlichen Beziehung zwischen dem Stadtbrandmeister und einem der Täter wurde massiv Druck auf die junge Frau, ihren Freund und dessen Vater ausgeübt (die zu diesem Zeitpunkt bei einem Leistungsnachweis in einem Nachbarort waren), um den Vorfall zu verdecken.
    Selbst die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oer-Erkenschwick wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überzogen, nachdem sie sich eingeschaltet hatte.

    Um die anderen Mitglieder der Feuerwehr zu schützen (wovor?) wude die junge Frau vom Dienst suspendiert.

    Strafanzeige gegen die zwei Mitglieder des Löschzugs Rapen wurde erst erstattet, nachdem auch bei der letzten Anhörung und wiederholtem Gesprächsangebot kein Ergebnis erzielt wurde. Die Aufforderung Strafanzeige zu erstatten kam übrigens von einem Mitglied der Stadtverwaltung am Schluß der Anhörung (ca. 6 Wochen nach dem Vorfall).

    Nachdem die Staatsanwaltschaft Bochum und der Generalstaatswalt in Hamm eine Verfahrenseröffnung ablehnten, obwohl beide Stellen anerkannten, dass es einen Übergriff gegeben hat, wurde vom Stadtbrandmeister das Ausschlußverfahren eingeleitet.

    Wie zum Abschluß vom Verwaltungsgericht festgestellt wurde, waren die im Ausschlußschreiben aufgeführten Gründe ohne jede rechtliche Grundlage, abgesehen von vielen formalen Fehlern. Ausdrücklich wurde vom Kammervorsitzenden betont, dass in diesem Fall das Opfer zum Täter gemacht wurde.

    Erstaunlich ist auch, dass die eigentlichen Täter nie benannt wurden (einer von Ihnen ist Mitarbeiter der Stadt O.-E., der andere mit dem Stadtbrandmeister eng verwandt). Ich finde, dass der Stadtbrandmeister in diesem Fall seine Fürsorgepflicht sträflich vernachlässigt hat, und das über einen längeren Zeitraum. Das er sich dessen bewusst war, zeigt doch auch die Reaktion vor dem Verwaltungsgericht, als er "zähneknirschend" die Rausschmisse zurücknahm.

    Auch wenn der Stadtbrandmeister ein Ehrenbeamter ist, mit Ehre hatte dieses Verhalten der letzten Monate nichts zu tun. Ehrenvoll wäre es, wenn er seinen Hut nehmen würde.

    Das auslösende Ritual ist wegen der teilweise menschenverachtenden Komponenten mit sicherheit nicht zeitgemäß.

    Ich hoffe, es fühlt sich niemand zurechtgewiesen, aber die Fakten sind für eine gute Diskussion notwendig.


    M f G

    URW O.-E.

  4. #4
    Registriert seit
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    Vielen Dank

    Ich hatte gehofft, dass sich jemand aus betreffendem Sprengel meldet und vielleicht nachprüfbar abschwächende Fakten liefern kann.

    Deine Schilderungen machen zwar Details klarer, die Sache insgesamt aber nicht besser.

    Der StBI gehört vor Gericht.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  5. #5
    Registriert seit
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    2.332
    Nochmal

    die Sache ist von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Das bedeutet in Deutschland das keiner schuldig ist. Die Kampagne die jetzt folgt ist in meinen Augen eine reine Racheaktion.

    Abhängig davon halte ich den Vorgang auch nicht für ok, und das Verhalten der Wehrführung ist inakzeptabel.
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  6. #6
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    1.025
    bestätigt meine meinung

    mehr brauch ich ja wohl nicht sagen

  7. #7
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    204

    von Schuld

    redet auch keiner.

    Aber disziplinarische Massnahmen sind IMHO zwingend notwendig.

    Diese Macho-Nummern gehören nicht in die Feuerwehr. AGG gelesen ?
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  8. #8
    URWOE Gast
    Zitat Zitat von akkonsaarland Beitrag anzeigen
    Nochmal

    die Sache ist von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Das bedeutet in Deutschland das keiner schuldig ist. Die Kampagne die jetzt folgt ist in meinen Augen eine reine Racheaktion.


    Abhängig davon halte ich den Vorgang auch nicht für ok, und das Verhalten der Wehrführung ist inakzeptabel.
    Das mit der Racheaktion (= Ausschluß) durch den Stadtbrandmeister kann ich nur bestätigen!!! Man beachte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass die Strafanzeige sich nicht gegen den Stadtbrandmeister richtete, sondern gegen einen sehr engen Verwandten!

    Den Begriff "Kampagne" lehne ich ab, es handelte sich um einen berechtigten Widerspruch gegen die Ausschlußverfügung, weil diese durch nichts zu begründen war (Verwaltungsgericht Gelsenkirchen).


    M f G

    URW O.-E.

  9. #9
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    204

    Dies

    ist auch keine Kampagne, sondern legitimer Druck auf Führungskräfte und Mannschaftsdienstgrade, welche eklatant versagt haben.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  10. #10
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von URWOE Beitrag anzeigen
    Das mit der Racheaktion (= Ausschluß) durch den Stadtbrandmeister kann ich nur bestätigen!!! Man beachte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass die Strafanzeige sich nicht gegen den Stadtbrandmeister richtete, sondern gegen einen sehr engen Verwandten!

    Den Begriff "Kampagne" lehne ich ab, es handelte sich um einen berechtigten Widerspruch gegen die Ausschlußverfügung, weil diese durch nichts zu begründen war (Verwaltungsgericht Gelsenkirchen).


    M f G

    URW O.-E.
    der Ausschluss ist doch aufgehoben worden, und alle sind wieder in der Feuerwehr. Warum dann jetzt in die Presse? Warum ist in dem Interview von der Einstellung des Verfahrens keine Rede?
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

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  11. #11
    URWOE Gast
    Zitat Zitat von akkonsaarland Beitrag anzeigen
    der Ausschluss ist doch aufgehoben worden, und alle sind wieder in der Feuerwehr. Warum dann jetzt in die Presse? Warum ist in dem Interview von der Einstellung des Verfahrens keine Rede?
    Die Frage ist falsch gestellt! Die Presse wurde schon einige Tage vor dem Verwaltungsgerichtstermin in Gelsenkirchen vom Stadtzbrandmeister O.-E. darüber informiert, dass drei Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen worden sind (Auszug aus dem Jahresabschlußbericht). Dass die Redaktionen dann natürlich weiter recherchieren ist doch logisch.

    Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat aber nicht im Sinne des Stadtbrandmeisters entschieden (warum wohl???).

    Damit wurde dieser Vorfall für die Medien doch erst interessant. Fakt ist auf jeden Fall: Die Medien wurden nicht durch die Kläger in formiert.


    M f G

    URW O.-E.

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