Mach dich mal bei der Feuerwehr Trier schlau
die haben vor Jahr und Tag eine ILS gebaut
Mach dich mal bei der Feuerwehr Trier schlau
die haben vor Jahr und Tag eine ILS gebaut
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Und haben sich en neuen ELW 2 gekauft, der nur eine Aufgabe hat:Zitat von hannibal
"Nicht zu funktionieren" *g*
Die bekommen den zu 85% nie syncronisiert mit der ILS :D
So, dass musste mal gesagt werden :)
MfG Fabsi
Zitat von Fabpicard
OK.. hast du Bilder ?
das wäre das erste zu beachten
schnittstellen mit einem ELW um bei AUsfall über den ELW fahren zu können
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Das ist übrigens ein Thema, welches IMHO noch sehr viel Entwicklungsarbeit benötigt: Anbindung einer Örtlichen Einsatzleitung an den Einsatzleitrechner einer ILS und Übernahme ihrer Tätigkeit, wenn die ILS ausfällt.Zitat von hannibal
Auf der Interschutz 2005 war ich mit etwa 10 Herstellern von Leitstellensystemen im Gespräch und stellte genau die obige Frage. Knapp die Häfte der Hersteller sagten: "Diese Frage wurde uns noch nie gestellt." Unterschiedliche Hersteller bieten inzwischen Lösungen an, von denen ich hier drei nennen will:
* Verschiedene Hersteller bieten die Möglichkeit, per Web-Schnittstelle über einen Browser zumindest auf einen Teil der Daten im Einsatzleitrechner zuzugreifen (Beispiel: Secur.CAD / Swissphone Systems und Lebig in Niederösterreich)
* Swissphone bietet darüberhinaus einen Datenlink über eine Satelliten-Verbindung an, die es auch ermöglicht, mit einem abgestetzten Arbeitsplatz auf einen Secur.CAD-Server zuzugreifen
* ISE ermöglicht aufgrund der Server-basierten Architektur von Cobra das Einwählen per UMTS-Verbindung, VPN und (bei Windows) per Remote-Desktop-Verbindung auf den Cobra-Server. Damit laufen auch die Prozesse des Disponenten-Arbeitsplatzes auf der Server-Hardware, den man dann auf dem Remote-Desktop aufrufen kann. So muss auf einem UMTS-fähigen Rechner (Notebook) nur die VPN-Software installiert werden und nicht die Disponenten-Oberfläche des Einsatzleitsystems.
Alle diese Systeme sind aber Client-Server-Systeme. Die genannten Varianten sind lediglich örtlich abgesetzte Arbeitsplätze und damit Clients, sie setzen alle einen laufenden Server in der ILS vorraus. Eine Rückfallebene zu einer ausgefallenen ILS sind sie nicht! Dazu muss ein weiterer, vollständiger Server des jeweiligen Einsatzleitsystems mit dem gleichen Datenstand wie in der ILS vorhanden sein. Es stellt sich die Frage, ob man soetwas in einem ELW einrichten muss oder nicht vielleicht doch besser an einer anderen Örtlichkeit eine Notleitstelle einrichtet, die deutlich besser gewartet werden kann (vorhandene IT-Infrasktrur).
Den meisten ist inzwischen sicher auch bewusst, dass die derzeit genormten ELW1 und ELW2 an und für sich nicht als "kleine Leitstelle" ausgelegt sind, sondern eher als Meldekopf und Besprechungsraum für Stäbe bzw. entsprechend reduzierte Örtliche Einsatzleitungen. Aus dieser Not heraus richten viele ihre ELWs inzwischen deutlich über und von der Norm abweichend aus. Aber das ist sicher ein anderes Thema...
Geändert von fussel (22.05.2007 um 17:18 Uhr)
Das war eine Menge Information - Danke!
Also Cobra, habe ich jetzt vermehrt entnommen, scheint ja doch gut verbreitet zu sein. Ich habe mir die Seite mal angesehen und das hört sich gut durchdacht an! Das werd ich mir in den nächsten Tagen mal in der Praxis ansehen.
Ferner ist die Datenanbindung des ELW II an den ELR ebenfalls ein Punkt, über den wir uns gerade noch gedanken gemacht haben.
Wir überlegen eine Standalone-Lösung, in der der ELW II, unabhängig von der LST als eigenständige Not-LST betrieben werden könnte.
Vom Gedankengang her schwebt uns folgendes vor:
-Ständige Datenanbindung des ELW II an den ELR über Kabel.
-Im Einsatzfall (bei noch vorhandener LST) über eine Datenverbindung
-Im Einsatzfall( bei Totalausfall der LST inkl. Server) sollte er eigenständig dann mit dem letzten Datenstand technisch arbeiten können. D. h. einen, von mir aus in Zarges-Kisten verpackter, ELR-Arbeitsplatz der bei Bedarf zügig im ELW aufgebaut werden kann. Von einem Fernmeldetechniker die 112 in den ELW legen lassen, sodass dann im Idealfall 1-3 Notrufleitungen besetzt werden können und wir einen abgespeckten Dispoplatz im ELW, ggf. unterstützt durch die 3 vorhanden Laptops, in betriebnehmen können. Unser ELW II wird noch unterstützt durch die Räumlichkeit eines AB TEL (Technische Einsatzleitung), also sollte zumindest genug Platz für eine Not.LST da sein. Nur müssen diese Überlegungen des Redundanzfalls meiner Meinung nach jetzt bereits mit eingeplant werden.
Ich werde in Kürze hier mal eine nummerierte List unserer Gedanken/Ideenansätze einstellen, um sie hier mal zu diskutieren oder ggf. ein paar Referenzstellen zu bekommen oder sogar noch Verfeinerungen, bzw. Erfahrungswerte einzuholen.
Vielen Dank bereits wieder im Vorfeld!
Toyota-Löschzug.... nichts ist unmöglich!
Hierzu eine generelle Anmerkung (entschuldigt bitte die etwas spitzfindige Feder ;-) ), die ich weiter oben vergessen habe: Wenn man den Leitstellenbetrieb in einem ELW führen muss, weil die reguläre Leitstelle ausfällt, sollte man davon ausgehen, dass der gesamte Standort der regulären Leitstelle ausfällt (Beispielszenario: Hochwasser, alle Technikräume stehen unter Wasser). Sehr wesentlich ist für das drahtbezogene Redundanzkonzept (=Notrufleitung), wie man die Anbindung der Notrufleitungen löst, denn man kann nicht davon ausgehen, im Falle eines Leitstellen-Ausfalls den ELW bzw. die "Reserve-Leitstelle" auf dem Hof des Leitstellen-Gebäudes zu stellen und auf Teile der dort vorhandenen Technik zugreifen können. Die steht ja szenariobedingt unter Wasser ;-).Zitat von Michel
Richtig! Davon sind wir auch nicht ausgegangen! Wir werden an verschiednen städtischen Einrichtungen, die alle mit einer Amtsleitung verbunden sind an markanten Stellen einen Abgriffspunkt einrichten auf den die Telefongesellschaft die 112 routet. Das müßte gehen! Aber trotzdem guter ergänzender Hinweis an dieser Stelle. Danke.
Toyota-Löschzug.... nichts ist unmöglich!
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