Wieder sehr ausführlich und vieln Dank für das Angebot. Ich werd drauf zurückkommen! Danke!!! ;-)
Wieder sehr ausführlich und vieln Dank für das Angebot. Ich werd drauf zurückkommen! Danke!!! ;-)
Toyota-Löschzug.... nichts ist unmöglich!
Noch eine Ergänzung:
Beides JA. Novotec gehört seit Anfang 2007 zum Siemens-Geschäftsbereich Building Technologies, der auch das eigene Einsatzleitsystem PFEIL WEB vertreibt:Zitat von Michel
http://www.sbt.siemens.de/index.jsp?...:1033920.s_3,&
Ahhh, ein Simensianer ;)Zitat von fussel
Auf meiner alten Schaff hatten wir auch nen schönen HV-Cluster, wovon aber 6 Server des einen Systems "heiß" mitgelaufen sind und des anderen Systems immer 2 Parralel und 4 in reserve *g*
Dazu kamen dann noch ca. 26 Arbeitplätze...
Das ganze dann auf 3 Standorte verteilt (Entfernung einmal 60 und einmal 80 km)
Redundante Netzwerke natürlich überall inclusive :D
Ok, dass System hat in Soft und Hardware auch "nur" irgendwas um die 15 Millionne Euronen gekostet *ggg*
MfG Fabsi
P.S.: Gebäude neu/umbaukosten und Möbel (sowie Klimatechnik usw.) natürlich exclusive :D
Ihr wisst aber schon, dass es in einer Leitstelle früher mal ein Telefon und ein Funkgerät gab und sonst nix, ausser einem Schreibblock, einem Stift, einem Aschenbecher und einer Kaffemaschine???
Naja, war nicht ganz ernst gemeint... ;-)
Gruß, Mr. Blaulicht
PS: Mal so eine Frage am Rande: Gibt es irgendwo eine Studie, die den Zusammenhang zwischen Leitstellenkosten und Patientenversorgung (für den RD) oder Brandbekämpfung (FW) darstellt, also nach dem Motto: Leitstelle für 5 Mio € => Ausrückzeit im Schnitt 2 Minuten; Leitstelle für 1 Mio € => Ausrückzeit 5 Minuten ???
Ich frage deshalb, weil die Leitstellen immer weiter "upgegraded" werden, ich aber neulich gelesen habe, dass die tatsächlichen Hilfsfristen sich stetig verlängern. Irgendwie komisch, oder???
Geändert von Mr. Blaulicht (24.05.2007 um 02:53 Uhr)
Er hat mich erkannt ;-)...Zitat von Fabpicard
Ich denke, dass die direkte Beziehung Leitstellenkosten ./. Hilfsfrist zu trivial ist. Man müsste dabei zunächst von den gemittelten Arbeitsplatzkosten ausgehen (also grob gesagt Leitstellenkosten / Zahl der Arbeitsplätze), denn die Leitstelle Berlin kostet wahrscheinlich von Haus aus mehr als die Leitstelle Kleinkleckersdorf ;-). Weiterhin wird die Hilfsfrist ja von vielen weiteren Faktoren beeinflusst. Im Rettungsdienst sind es z.B. die Kostenträger, die gerne "wenig ausgelastete" Rettungswachen aus Kostengründen schließen möchten, im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren velängern sich die Ausrückezeiten oft wegen der aktuellen Arbeitsmarktsituation, die die Personaldecke schrumpfen lässt. To be continued...Zitat von Mr. Blaulicht
Interessant wäre m.E. primär die Zeit von Notrufannahme bis Ende der Alarmierung. Dadurch könnte ich in der weiteren Kette einen Zeitvorteil einfahren. Bei vielen neuen Leitstellen konnte dank moderner (und funktionierender :) Technik die Dispositionszeit von 2 Minuten auf unter eine Minute senken - damit ist dann wieder mehr Luft insgesamt in der Hilfsfrist.Zitat von Mr. Blaulicht
So zu lesen war dies des Letzteren öfters, wo eben grade wegen Wegfall einiger RW-Wachen und immer weniger FW-Personal die Verkürzung der Alarmierung entscheiden zum weiteren Einhalten der Hilfsfristen beiträgt.
Wenn diese dann doch weiter steigen, liegt es i.d.R. halt an der immer weiteren Minimierung von RW durch die Kostenträger und fehlendem Feuerwehrpersonal.
Gruß
Knut
Frage an den Siemensianer; ;-)
Welches System wird denn dann bestehen bleiben?
Pfeil Web, von dem ich bis jetzt leider meistens Neagtives hörte. Oder Novotec, von dem ich bis jetzt hörte das es einfach zu bedienen sei und auch die Dispos sehr zufrieden sind!?
Ich habe mir heute übrigens bei einer LST das ISE angesehen. Sehr Interessant und vielseitig! Thema war hier allerdings auch:
Der ELW lief als Redundanzebene für den Technikbereich. Also nicht auf die Räumlichkeit bezogen, aber quasi als Datensicherung des ELRs.
Wie ist es bei Euch geregelt? Oder hat jeder die 15Mio Lösung von Fabpicard?
Ich bräuchte mal ein paar Argumente, um so etwas ähnliches durchzusetzen?
Warum sollte man eine Art Datensicherung auf den ELW II installieren?
Warum fährt man nicht einfach in eine benachbarte größere LST und routet die 112 um? Sofern die ELRs die Daten irgendwie übernehmen könnten?
Toyota-Löschzug.... nichts ist unmöglich!
Ja durchaus. Und mit etwas Kenntnissen auch schnell und einfach anpaßbar.Zitat von Michel
Leider ist derzeit nicht ansehbar, wie die TETRA-Integration gelöst wird. Das trifft aber wohl auf alle Anbieter zu.
Ich halte mobile Lösungen (als Rückfallebene oder als Backup) für die schlechteste aller Ideen.Thema war hier allerdings auch:
Der ELW lief als Redundanzebene für den Technikbereich. Also nicht auf die Räumlichkeit bezogen, aber quasi als Datensicherung des ELRs.
Wie ist es bei Euch geregelt? Oder hat jeder die 15Mio Lösung von Fabpicard?
Ich bräuchte mal ein paar Argumente, um so etwas ähnliches durchzusetzen?
Warum sollte man eine Art Datensicherung auf den ELW II installieren?
Für Deinen Bereich würde ich eher diverse Standorte zu Reserveleitstellen ausbauen, die definierte Medienanbindungen und Infrastruktur besitzen, so wie es die Berliner gemacht haben, die die gleiche Anzahl der Leitstellenarbeitsplätze nochmal über das Stadtgebiet verteilt in div. Feuerwachen eingerichtet haben.
Das ist die beste aller Lösungen. Klappt aber in unserer Bananenrepublik mit x-tausend autarken Fürstentümern nicht so recht.Warum fährt man nicht einfach in eine benachbarte größere LST und routet die 112 um? Sofern die ELRs die Daten irgendwie übernehmen könnten?
Bayern hat da wohl etwas Glück, da der Freistaat die Software für alle Leitstellen (+ Schule) beschafft hat und somit eine Kompatibilität bei der Bedienung gewährleistet ist. Ohne zentralen Server dürfte es aber in einer mittleren Explosion enden, wenn man den aktuellen Datenstand einer ausgefallenen Leitstelle in ein anderes laufendes System trichtern will.
Nahezu perfekt hat das die LEBIG gelöst, die technisch gesehen nur eine einzige Leitstelle betreibt und an allen Standorten ständig alle Daten anliegen hat. Nur durch das Maskenfilter wird definiert, welche Einsätze/Fahrzeuge zu sehen sind. Dort werden übergangslos Notrufe zu freien Leitstellen geroutet und dort so disponiert, als wäre man originär dafür zuständig.
MfG
Frank
Die hat wohl zu ziehmlich keine einzige Integrierte Leitstelle in Deutschland ;)Zitat von Michel
Das ganze war ein "Ausschnitt" des Netzleitsystems der RWE AG :)
(Aber psst, nicht weitersagen :D )
MfG Fabsi
Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich nicht bei Building Technologies bin, sondern in einem anderen Geschäftsbereich... und wenn ich etwas sagen könnte, dürfte ich es nicht ;-). ich vermute aber, dass Novotec das Rennen machen wird. Allerdings: Den Cluster, den PFEIL WEB verwendet, kann ich empfehlen, und auch den Support, vor allem wenn man 24-Stunden-Wiederherstellungsgarantie hat. Die Jungs sind echt fit und nehmen das 24-Stunden-Zeitfenster ziemlich ernst ;-)...Zitat von Michel
Man muss dabei aber ein wenig achtgeben, dass man nicht derart verstrickte SQL-Abfragen erstellt, dass die Komplexität der Datenbankabfrage gegen undendlich strebt ;-)... das passiert schnell, wenn man nicht gute Kenntnisse in SQL hat. Auf allgemein gut geschulte Systembetreuer muss man daher achtgeben, die ihr Wissen auch entsprechend erwerben und sinnvollerweise auch zertifizieren lassen sollten. Diese Aspekte müssen bei der Kostenplanung dringend berücksichtigen lassen. Gut ausgebildetes Personal ist ein wichtiger Teil eines sicheren, hochverfügbaren IT-Systems.Zitat von F64098
Dem schließe ich mich an. Eine "Reserveleitstelle" in einem festen Gebäude hat viele Vorteile, vor allem hat man viel mehr Möglichkeiten, eine vernünftige IT-Infrastrukur aufzubauen. Eine ILS basiert IT-mäßig überwiegend auf Systemen, denen es recht egal ist, welcher Applikation sie HV, Redundanz und dergleichen mehr zur Verfügung stellen. Soetwas lässt sich deutlich besser dauerhaft in einem festen Gebäude unterbringen.Zitat von F64098
Nachteil: Man kann die Leitstelle nicht per ELW an oder in die Nähe einer Einsatzstelle bringen, um im Sinne einer ortsnahen Führung auf die Vorzüge eines ELR im ELW zugreifen zu können, was wieder ein Argument für den "Leitstellen-fähigen" ELW ist. Man muss sich aber eine Frage stellen: Welche Komponenten bzw. Fähigkeiten eines Leitstellensystems braucht man in einem ELW wirklich, um eine Lage vor Ort zu führen? Braucht man wirklich ein vollständiges Leitstellensystem, oder reicht auch eine reduzierte Version? Mal abgesehen von dem Fall, dass der ELW die Fallback-Lösung zur ILS sein soll. Hier muss man sich sicher ziemlich viel Gedanken drum machen.
Energieversorger gelten nicht, die sind eine andere Preisklasse ;-). Bei uns gibt es meines Wissens derzeit nur die "Papierleitstelle" als Fallback.Zitat von Michel
Das tun in Bayern ja viele/alle Leitstellen. Die haben alle das gleiche System und können gegenseitig den Betrieb übernehmen. Ähnliches hat Swissphone Systems - damals firmierten sie noch unter dem Namen Wesser - auf den Philippinen aufgebaut. Wie schon gesagt: Was spricht zunächst für die "Vollständige Leitstelle im ELW"? Braucht man da wirklich einen vollständigen ELR, oder trennt man die beiden Themen "Redundanz bei Totalausfall" und "Zeitgemäßes IT-System im ELW für Lageführung vor Ort" nicht? Nur mal so als alternativen Gedankenansatz...Zitat von Michel
Geändert von fussel (25.05.2007 um 00:20 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)