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Thema: Projektplanung einer Leitstelle –Eure Meinung!

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  1. #33
    fussel Gast
    Zitat Zitat von Michel
    Frage an den Siemensianer; ;-)
    Welches System wird denn dann bestehen bleiben?
    Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich nicht bei Building Technologies bin, sondern in einem anderen Geschäftsbereich... und wenn ich etwas sagen könnte, dürfte ich es nicht ;-). ich vermute aber, dass Novotec das Rennen machen wird. Allerdings: Den Cluster, den PFEIL WEB verwendet, kann ich empfehlen, und auch den Support, vor allem wenn man 24-Stunden-Wiederherstellungsgarantie hat. Die Jungs sind echt fit und nehmen das 24-Stunden-Zeitfenster ziemlich ernst ;-)...

    Zitat Zitat von F64098
    Ja durchaus. Und mit etwas Kenntnissen auch schnell und einfach anpaßbar.
    Man muss dabei aber ein wenig achtgeben, dass man nicht derart verstrickte SQL-Abfragen erstellt, dass die Komplexität der Datenbankabfrage gegen undendlich strebt ;-)... das passiert schnell, wenn man nicht gute Kenntnisse in SQL hat. Auf allgemein gut geschulte Systembetreuer muss man daher achtgeben, die ihr Wissen auch entsprechend erwerben und sinnvollerweise auch zertifizieren lassen sollten. Diese Aspekte müssen bei der Kostenplanung dringend berücksichtigen lassen. Gut ausgebildetes Personal ist ein wichtiger Teil eines sicheren, hochverfügbaren IT-Systems.

    Zitat Zitat von F64098
    Ich halte mobile Lösungen (als Rückfallebene oder als Backup) für die schlechteste aller Ideen.
    Dem schließe ich mich an. Eine "Reserveleitstelle" in einem festen Gebäude hat viele Vorteile, vor allem hat man viel mehr Möglichkeiten, eine vernünftige IT-Infrastrukur aufzubauen. Eine ILS basiert IT-mäßig überwiegend auf Systemen, denen es recht egal ist, welcher Applikation sie HV, Redundanz und dergleichen mehr zur Verfügung stellen. Soetwas lässt sich deutlich besser dauerhaft in einem festen Gebäude unterbringen.

    Nachteil: Man kann die Leitstelle nicht per ELW an oder in die Nähe einer Einsatzstelle bringen, um im Sinne einer ortsnahen Führung auf die Vorzüge eines ELR im ELW zugreifen zu können, was wieder ein Argument für den "Leitstellen-fähigen" ELW ist. Man muss sich aber eine Frage stellen: Welche Komponenten bzw. Fähigkeiten eines Leitstellensystems braucht man in einem ELW wirklich, um eine Lage vor Ort zu führen? Braucht man wirklich ein vollständiges Leitstellensystem, oder reicht auch eine reduzierte Version? Mal abgesehen von dem Fall, dass der ELW die Fallback-Lösung zur ILS sein soll. Hier muss man sich sicher ziemlich viel Gedanken drum machen.

    Zitat Zitat von Michel
    Wie ist es bei Euch geregelt? Oder hat jeder die 15Mio Lösung von Fabpicard?
    Energieversorger gelten nicht, die sind eine andere Preisklasse ;-). Bei uns gibt es meines Wissens derzeit nur die "Papierleitstelle" als Fallback.

    Zitat Zitat von Michel
    Warum fährt man nicht einfach in eine benachbarte größere LST und routet die 112 um? Sofern die ELRs die Daten irgendwie übernehmen könnten?
    Das tun in Bayern ja viele/alle Leitstellen. Die haben alle das gleiche System und können gegenseitig den Betrieb übernehmen. Ähnliches hat Swissphone Systems - damals firmierten sie noch unter dem Namen Wesser - auf den Philippinen aufgebaut. Wie schon gesagt: Was spricht zunächst für die "Vollständige Leitstelle im ELW"? Braucht man da wirklich einen vollständigen ELR, oder trennt man die beiden Themen "Redundanz bei Totalausfall" und "Zeitgemäßes IT-System im ELW für Lageführung vor Ort" nicht? Nur mal so als alternativen Gedankenansatz...
    Geändert von fussel (24.05.2007 um 23:20 Uhr)

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