Ich muss sagen das ich das ganze Übetrieben finde.
Jeder mach Fehler, dafür gibts Abmahnungen!
Der RS währe mit Sicherheit nicht verklagt worden, wenn der Sohn nicht Arzt währe. Ich denke die Initative geht ganz stark von dem Sohn aus, da er sich als Arzt übergangen fühlt und einen schuldigen sucht.
Man muss heute im RD genau aufpassen was man macht. Vor Jahren hat der Automechaniker des ADAC noch Infusionen gelegt ohne 2-jährige Ausbildung. Heute macht der RS/RA eine fundierte Ausbildung und darf weniger als ne Krankenschwester/Arzthelferin, ist das Richtig?????
Wenn man einem Patienten einen Zugang legt, muss man Angst haben vom NA oder Dr. im KH verklagt zu werden, weil sich einer gekränkt fühlt da er ja der Arzt ist und deswegen kein anderer diese Maßnahmen durchführen darf (Auch auf andere Maßnahmen übertragbar), und wenn ich einen Zugang legen muss ist es natürlich auch sofott NA-Pflichtig!
Mittlerweile darf man nur noch Maßnahmen treffen, wenn man den NA / Arzt kennt und weis da kommt nichts. Egal ob er zum wohle oder unwohle des Patienten geht.
Zum Fall: Ich hätte genauso gehandelt, wenn der Pat oder nächste Angehörige ein Wunschkrankenhaus nennt und dort hin möchte, fahre ich Ihn soweit es möglich ist auch dorthin => freie Arztwahl in der BRD. Da ja zu 99,99% klar war woher der Krampfanfall kam und sie diese öfter hatte, desweiteren wurde Sie in dem Wunschkrankenhaus behandelt und man kennt die gute Frau. In einem anderen Krankenhaus hätte das ganze Prozädere länger gedauert. So das ich behaupte egal wie weit der Fahrweg in diesem Fall war sie gleichschnell eine optimale Behandlung erhielt.
EKG, BZ, usw gehören natürlich zu den Standarts, warum diese nicht erfüllt wurden kann ich nur drüber spekulieren. Das Fand ich war ein Fehler aber kein Grund diesem Mann zu Kündigen und zu verklagen.
Über medizinische Hintergründe und Entscheidunhen im RD kann man nur spekulieren, jeder legt es sich so aus wie es Ihm gerade passt. Wobei das RD-Team vor Ort am besten die Situation schildern / einschätzen kann als ein Mediziner als Gutachter.
Hab von Fällen gelesen und gehört, bei denen RS/RA notwendige Maßnahmen getroffen haben und NA´s hinterher diese Maßnahmen als unbegründet darlegten und es zu Disziplinarverfahren und Klagen kam.
Fazit: Fehler wurden gemacht, Kündigung und Geldstrafe halte ich für übertrieben. Eine Mahnung hätte voll gereicht.
Mfg
Chris