Wie wird sie "alarmiert"? Mit Meldeempfängern, eure Schleife drauf? Per Anruf von Lst?Zitat von Anton
Wie wird sie "alarmiert"? Mit Meldeempfängern, eure Schleife drauf? Per Anruf von Lst?Zitat von Anton
Das geht per SMS, ist kein Witz, das steht sogar auf den Einsatzberichten die wir uns immer von der LST per Fax zukommen lassen ...Zitat von überhose
um zur eingangs gestellten frage zurückzukehren und die immer wieder geführten diskussionen abzuwürgen, die nur entfernt mit dem thema zu tun haben...
wie würde ich mich verhalten?
ein beispiel wie ich mich verhalten habe, ich bin mir sehr wohl im klaren, das ich mich mit den aktionen auf dünnem eis bewege, die ich da beschreibe, aber in der situation war ich der meinung und würde heute nicht anders handeln.
bei uns in der nähe ist jedes jahr zu pfingsten ein open air. da kommen so um die 5000 zusammen, liegen 4 tage im schlamm rum, saufen sich de leber wund, rauchen sich de lunge und das hirn zu und hören musik, de woanders vom lärmpegel her die BG auf den plan rufen würde:-)))
aber nichts desto trotz eigentlich lauter lustige und nette leute, so gut wie keine gewalt und wenig agressionen.
nun gut, san dienst 14 mann und NA, ich als EL.
usere zelte füllten sich und es waren schon viele da, die einfach nur ein wenig ruhe brauchten, andere kotzten sich de seele raus :-))
ein nachwuchskamerateam war auf dem gelände unterwegs um dies und das zu filmen und schliesslich wurden wir das ziel ihrer begierde. erst von weitem, dann immer näher kommend hielten sie drauf, in die zelte rein und auch voll auf die verladeaktion einer 17 jährigen in nen RTW. am liebsten wären sie mitgefahren.
auf meinen nicht sehr freundlichen gesichtsausdruck hin sprach mich deren chefin an, ob ich was dagegen hätte, wen sie hier filmen würden (nett, gell, nach ner halben stunde), was ich auch bejahte, ich hätte was dagegen.
der einwand, sie würden die gesichter verpixeln zog nicht bei mir, das kann ich ja nicht nachprüfen. meine patienten können selber nicht mehr wiedersprechen, also erledige ich das für sie.
die masche mit dem interview versuchten sie dann auch.
ob ich den ein interview geben würde. klar sagte ich und führte sie zum abstellplatz unserer RTWs, weg von den zelten. mit dem hintergrund, war dann das interview auch nicht mehr wichtig, es sollte schon vor den versorgungsplätzen stattfinden...
ich weiss, es war rechtlich nicht ganz ok, aber ich würde jederzeit wieder so handeln
...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...
kommt auf die sicht der dinge an
als aussenstehender hab ich keine möglichkeit, da pressefreiheit
als helfer kann ich mit dem kameramann reden, weitere maßnahmen müssen aber über den el laufen
in einer spontanen Situation würde ich - egal in welcher Funktion - die betreffende Pressemanschaft einfach an den offiziellen Pressesprecher meiner Organisation oder des Veranstalters schicken...
Moin ..
Aus der Perspektive eines dem/der Patienten/in nahestehenden folgende
Tipps ;)
Es gibt da einen "zauberhaften" Satz ...
Zuerst fragt man ein wenig naiv (kommt gut, so ein EB-Team fühlt sich
dann ganz gross), von welcher Redaktion die Jungs denn sind - traumhaft
wäre es, einen Namen zu bekommen.. diese Angaben gilt es sich natürlich
im Sichtbereich des EB-Teams aufzuschreiben (noch denken die Jungs "ok,
der will nur wissen, wann er zu sehen ist) ...
Und dann sagt man im Beisein einiger Zeugen laut und vernehmlich
"Ich mache von meinem Recht am eigenen Bild gebrauch und untersage Ihnen,
Aufnahmen zu machen oder schon gemachte Aufnahmen zu verwenden."
Dieser Satz ist so universell .. und Presse-Rechte hin oder her, verwenden
sie das Material, wo man nicht in einer Gruppe, sondern auch nur ansatzweise
als "Individuum ausserhalb der Gruppe" erkennbar bist, bringt man, da es einen
ja gestört hat, die vorher gewonnenen Daten zu seinem Anwalt ...
... und Verletzung des Persönlichkeitsrechts sind sicher kein Kavaliersdelikt..
Ich musste als Cutter oft genug Szenen rausschneiden oder Inserts setzen,
weil eine Person offensichtlich zu weit von einer Gruppe weg war, das man
das Material hätte verwenden können.. übrigens sind die Pixelbilder auch
nur schwer haltbar - ein Zeuge, der nach der Ausstrahlung bei der gefilmten
Person anruft und fragt "hey, du hattest doch diese Kleidung an" ist schon
der störende Eingriff ...
Kann man übrigens immer und überall anwenden.. und auch das Filmen des
bewusstlosen Patienten kann man damit als Nahestehender/Angehöriger
unterbinden.. zu dem "zufälligen" Interview: jedwelige Aufnahme wird nach
dem Persönlichkeitsrecht untersagt, bei diesem "Zufall" kann man fast noch
von mutwilligem Eingriff ausgehen.. ABER das sind dann Einzelfälle, generalisieren
kann man das nicht.
Gruss,
Tim
--
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??
Meine private Webseite: http://www.db1jat.org
So universell ist dein Satz nicht, denn die Pressefreiheit steht oft über deinem Recht am eigenem Bild.Zitat von Shinzon
Hier kommt es nur drauf an, inwiefern man eine Faschingssauferei zum im Zeitgeschichtlichen Geschehen ist und inwieweit das öffentliche Interesse íst.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
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