Hatten wir sowas ähnliches nicht mit dem Busfahrer schonmal?
Wo am Ende rauskam, daß solche Dinge durch die Presse Freiheit gedeckt sind?
Hatten wir sowas ähnliches nicht mit dem Busfahrer schonmal?
Wo am Ende rauskam, daß solche Dinge durch die Presse Freiheit gedeckt sind?
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Im Prinzip dürfen die Filmen was sie wollen ^^Zitat von Alex22
Wenn aber jemand untersagt, dass er gefilmt werden möchte ( oder eben ein angehöriger/freund usw. weil man selbst nichtmehr in der lage dazu ist ) dann darf das Gesicht später im Fernsehn nicht gezeigt werden, was zu diesen schönen pickselbildern führt ;)
Deswegen find ich es immer gut, wenn im Fernsehn gezeigt wird, wie jemand sagt das er nicht gefilmt werden möchte und trotzdem gut zu erkennen ist *g*
Da aber das vorgehen mit Gerichtlicher verfügung usw. eh nichtsmehr bringt, wenn die Bilder einmal ausgestrahlt wurden, gibt es hier und da mal wieder richtige assi-reporter die das einfach ausnutzen und draufhalten...
MfG Fabsi
P.S.: Keine Garantie ob das jetzt 100%ig richtig ist, bin ja kein Jurist :D
Na immerhin steht doch über allem auch über dem Pressegesetz oder wie das heißt das Grundgesetz und da steht drin das die Würde des menschen unantastbar ist. Und wenn ich jetzt haggedicht und am end noch kotzend auf ner LKW-Pritsche liegen würde und man würde mich dabei filmen dann fände ich das schon irgendwie entwürdigend...
Und wenn eine Organisation, die eigentlich zum schutz und Hilfe der Leute da ist des auch ncoh fördert dann hakts ganz aus.
Ich finde das eine Frechheit, sowohl vom Kamerateam, als auch vom San - Dienst. Ich bin generell der Meinung, das Presse im allgemeinen Medien nichts an Einsatzstellen verloren haben, denn A) Stören sie nur die Arbeitsabläufe der Helfer und B) Greifen sie durch ihre Fotos und Neugier sehr stark in die Privatsphäre des Verunfallten ein ... und rutscht einem Helfer da schon mal was aus der Hand (ihr wisst was ich meine) hat man dann hinterher noch mehr Probleme ...
Bei uns ist das ganz extrem irgendwie, bei jedem kleinen scheiß, wird die Presse sofort "mitalarmiert" ... das habe ich herausgefunden, in dem ich unseren Pressewart mal interviewt habe, weil ich mich auf dauer gewundert hatte, das die Presse teilweise schneller am Einsatzort war, als wir ... dieser hat mir das dann bestätigt, was ich obendrein auch eine Frechheit finde ... (zur Verständnis: Feuerwehr ist gemeint ...)
Wie wird sie "alarmiert"? Mit Meldeempfängern, eure Schleife drauf? Per Anruf von Lst?Zitat von Anton
Das geht per SMS, ist kein Witz, das steht sogar auf den Einsatzberichten die wir uns immer von der LST per Fax zukommen lassen ...Zitat von überhose
um zur eingangs gestellten frage zurückzukehren und die immer wieder geführten diskussionen abzuwürgen, die nur entfernt mit dem thema zu tun haben...
wie würde ich mich verhalten?
ein beispiel wie ich mich verhalten habe, ich bin mir sehr wohl im klaren, das ich mich mit den aktionen auf dünnem eis bewege, die ich da beschreibe, aber in der situation war ich der meinung und würde heute nicht anders handeln.
bei uns in der nähe ist jedes jahr zu pfingsten ein open air. da kommen so um die 5000 zusammen, liegen 4 tage im schlamm rum, saufen sich de leber wund, rauchen sich de lunge und das hirn zu und hören musik, de woanders vom lärmpegel her die BG auf den plan rufen würde:-)))
aber nichts desto trotz eigentlich lauter lustige und nette leute, so gut wie keine gewalt und wenig agressionen.
nun gut, san dienst 14 mann und NA, ich als EL.
usere zelte füllten sich und es waren schon viele da, die einfach nur ein wenig ruhe brauchten, andere kotzten sich de seele raus :-))
ein nachwuchskamerateam war auf dem gelände unterwegs um dies und das zu filmen und schliesslich wurden wir das ziel ihrer begierde. erst von weitem, dann immer näher kommend hielten sie drauf, in die zelte rein und auch voll auf die verladeaktion einer 17 jährigen in nen RTW. am liebsten wären sie mitgefahren.
auf meinen nicht sehr freundlichen gesichtsausdruck hin sprach mich deren chefin an, ob ich was dagegen hätte, wen sie hier filmen würden (nett, gell, nach ner halben stunde), was ich auch bejahte, ich hätte was dagegen.
der einwand, sie würden die gesichter verpixeln zog nicht bei mir, das kann ich ja nicht nachprüfen. meine patienten können selber nicht mehr wiedersprechen, also erledige ich das für sie.
die masche mit dem interview versuchten sie dann auch.
ob ich den ein interview geben würde. klar sagte ich und führte sie zum abstellplatz unserer RTWs, weg von den zelten. mit dem hintergrund, war dann das interview auch nicht mehr wichtig, es sollte schon vor den versorgungsplätzen stattfinden...
ich weiss, es war rechtlich nicht ganz ok, aber ich würde jederzeit wieder so handeln
...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...
Moin moin,
so weit ich weiß, beschränkt sich die Pressefreiheit nur auf Geschehen, die in Zusammenhang mit einem öffentlichem Interesse stehen. Das trifft zum Beispiel für Verkehrsunfälle auf Autobahnen zu, die einen größeren Umfang haben, wie zum Beispiel Vollsperrungen über einen längeren Zeitraum oder ähnlich.
Ein Betrunkener, der etwas hilflos in der Gasse liegt, steht bestimmt nicht im öffentlichen Interesse.
Und wenn er den Filmaufnahmen ausdrücklich widerspricht, haben diese auch zu unterbleiben!
Auf der anderen Seite finde ich auch Berichte über die Einsatzkräfte gut, da sie unsere Arbeit mehr ins Bewußtsein bringen. Aber alles sollte seriös sein.
Die oben geschilderte Szene rückt unsere Arbeit leider ins Abseits. Schade!
Gruß, Mr. Blaulicht
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)