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Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Florian Düren Beitrag anzeigen
    Grund für den Missstand ist nach Angaben eines Polizeiführers die Tatsache, dass es in Berlin zu wenige Sendemasten gebe. Die Arbeitskommission sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die bisherige Anzahl von 38 nicht ausreiche, um ein optimal funktionierendes Netz zu bilden. "Um eine flächendeckende Funkversorgung für Berlin zu gewährleisten"
    Um dem Bericht eine reisserische Dramatik zu geben, wir hier anscheinend gern übersehen, dass auch ein Mehr an BTS bezüglich der Tunnel- und Gebäudeversorgung keine Verbesserung bringen kann. Gleiche Mängel würden in Tunnel und grösseren Bebäuden bei allen BOS-Funknetzen auftreten.
    Abhilfe wären hier die nachzurüstenden Repeater, was sich aber in einer solchen Meldung und dem dahinter liegenden Anliegen sicherlich nicht so gut macht.

  2. #2
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    ....tja wenn schon was neues, dann sollte man auch gescheit planen und beschaffen.

    ein bißchen weniger öffentliche lobhudelei aufs neue system, dafür mal mehr realität ins projekt.....dann müßte man jetzt nicht jammern und nachbessern.

    fassen wir mal die aussagen aus berlin der letzten 2 jahre zusammen:
    analogfunk: funklöcher, also mist
    digitalfunk: funklöcher, also auch mist

    was bleibt da jetzt noch: beten? um erhört zu werden.

    mal im ernst, wie ich oben schon schrieb, kann mir doch jetzt wirklich keiner ernsthaft glauben machen, das man die im artikel beschriebenen örtlichen probleme in keinster weise berücksichtigt hat. das kann und will ich nicht glauben. wenn doch, dann bestätigt das doch nur die tatsache das da leute am werk sind, die fernab von jeder realität sind was den aufbau des netzes angeht. sorry, aber so sehe ich das.

    oder es ist wieder das was ich immer sage: man will haben,aber das geld für alles ist nicht da und somit gibts nur ein bruchteil und schon haben wir das hier....
    Mfg
    FunkerVogth

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  3. #3
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    Zitat Zitat von FunkerVogth Beitrag anzeigen
    mal im ernst, wie ich oben schon schrieb, kann mir doch jetzt wirklich keiner ernsthaft glauben machen, das man die im artikel beschriebenen örtlichen probleme in keinster weise berücksichtigt hat. das kann und will ich nicht glauben. wenn doch, dann bestätigt das doch nur die tatsache das da leute am werk sind, die fernab von jeder realität sind was den aufbau des netzes angeht. sorry, aber so sehe ich das.
    Jeder, aber wirklich jeder, der sich nur halbwegs mal mit Ausbreitung von Funkwellen beschäftigt hat, wußte komischerweise schon vor der BDBOS das die angegeben BS nie und nie für ganz Deutschland reichen werden.
    Das war nur eine politische Entscheidung wie so oft, erstmal führt man für X-Milliarden etwas ein, der Einführungspreis wird möglichst gering gehalten um es der dummen Bevölkerung zu verkaufen und dann wird etwa das gleiche nochmal an Geld reingesteckt um das System so auszubauen wie man es ursprünglich haben wollte.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  4. #4
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    Zitat Zitat von FunkerVogth Beitrag anzeigen
    ....tja wenn schon was neues, dann sollte man auch gescheit planen und beschaffen.

    ......

    oder es ist wieder das was ich immer sage: man will haben,aber das geld für alles ist nicht da und somit gibts nur ein bruchteil und schon haben wir das hier....
    Ich meine, man hat einfach zu wenig Leute aus dem analogen Bereich in die Planung mit einbezogen.
    Das wußte man ja, das konnte man auch so :-( Funk kann doch jeder :-(
    Und am grünen Tisch waren die Kosten ja auch überschaubar.
    Dann kam die kalte Dusche in der Wirklichkeit.
    Was haben wir früher gebraucht um ein Relais aufzubauen?
    Einen Standort, ein Funkgerät oder FSO-Schrank, eine Antenne und Strom.
    Aufgebnaut - funktioniert.
    Kosten ?
    Strom und Leitungsmiete.
    Jetzt werden diese Relaisstellen Hochsicherheitstrakte mit Klimaanlage, Nutzungskosten, weitaus höherem Stromverbrauch und höheren Leitungsmieten, da jetzt plötzlich Megabitleitungen angemietet werden müssen.
    Und diese Kosten täglich, monatlich, jährlich. Allein diese Kosten meine ich, sind schon höher als das ganze Netz geplant wurde.
    Um jetzt ein gutens Netz zu bekommen MUSS Geld in die Hand genommen werden.
    Für NRW kann ich nur sagen, warten wir ab was auf uns zu kommt. Da hier alles unter dem Aussagevorbehalt des Ministeriums läuft macht man durch diese Geheimniskrämerei allen Spekulationen Tür und Tor auf, aber keine Akzeptanz für das neue System.
    Das Digitalnetzt ist kein Handynetz, wo den Leuten die Geräte mit immer neuen Features aus den Händen gerissen werden. Wo mit Spannung geguckt wird, was kann ich noch machen. Es muss ein einfaches Netz werden, dass ich wie früher mit einer Taste bedienen kann.
    Dafür wünsche ich mir mehr Öffentlichkeitsarbeit und für den späteren Nutzer mehr echte Transparenz.

    Gruß
    Leirbag

  5. #5
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    Zitat Zitat von Laurin88 Beitrag anzeigen
    Abhilfe wären hier die nachzurüstenden Repeater, was sich aber in einer solchen Meldung und dem dahinter liegenden Anliegen sicherlich nicht so gut macht.
    Ich weiß zwar nicht, auf welches Anliegen Du anspielst, aber es erscheint mir mehr als blauäugig, in der Hauptstadt der S- und U-Bahn, die Inhouse-Versorgung nicht von vorn herein einzuplanen und auch zu installieren.
    Über die aktuelle Kritik muß man sich da nicht wirklich wundern, da sie schlicht und ergreifend berechtigt ist.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  6. #6
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    Hallo,

    wie will man denn in S und U-Bahnen eine Inhouse (underground wäre treffender) Versorgung realisiert werden, das geht wohl nur über eine Technik ähnlich dem Handy empfang siehe HIER.

    Dies ist wohl genauso wie Gebäudefunkanlagen Sache der Betreiber und nicht der öffentlichen Hand.

    Gruß Jan

  7. #7
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    Hi,

    wären dafür nicht z.B. Schlitzkabel geeignet ?

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  8. #8
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    Zitat Zitat von Florian 40 Beitrag anzeigen
    Hi,

    wären dafür nicht z.B. Schlitzkabel geeignet ?

    Gruss Flo
    Schlitzkabel als alleinige Maßnahme wären ungeeignet. Der verlinkte Artikel ist gut, die dort getroffenen Aussagen ließen sich auf den Digitalfunk übertragen. Es ist eine Mischung aus verschiedensten Maßnahmen erforderlich, Basisstationen, Repeatern, Leckkabel usw. Alleine die Probleme, die sich aus Reflexion und Signallaufzeiten ergeben, sind extrem. Ich ziehe meinen Hut vor einem Ingenieur, der eine gut funktionierende Versorgung in einem Tunnelnetz hinbekommt.

  9. #9
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    wie schauts denn mit dem Digitalfunk in Rheinland-Pfalz aus?
    Wie ist der aktuelle Stand? Wie soll die Alarmierung der Freiwilligen vorgenommen werden?

    Danke schonmal ;)

  10. #10
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    Ich denke das dort zur Alarmierung auf 2m Pocsag-Alarmierung umgestellt wird/wurde. Denn die Alarmierung hat *ersteinmal* nichts mit Digitalfunk (Sprechfunk) zu tun.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  11. #11
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    Zitat Zitat von haio-pay Beitrag anzeigen
    wie schauts denn mit dem Digitalfunk in Rheinland-Pfalz aus?
    Im Moment ist die Seite des Digitalfunkprojekts in RLP down.
    Im Gegensatz zu anderen Ländern ist RLP sehr auskunftsfreudig (gerade über die Homepage).
    Letzer Stand: 271 Basisstationen sind geplant, 49 BS sind errichtet und 33 sind mit Systemtechnik ausgestattet.

    Gruß
    Simon

  12. #12
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    weiß einer wann es genau im westerwald los geht ?

  13. #13
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Letzer Stand: 271 Basisstationen sind geplant, 49 BS sind errichtet und 33 sind mit Systemtechnik ausgestattet.
    Supi und der erweiterte Probebetrieb is im Netzabschnitt 18/1 von 4. Quartal 2009 auf irgendwann verschoben ^^

    Und mein Tetra-Messplatz langweilt sich hier zu Tode... *lach*

    MfG Fabsi

  14. #14
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Ich weiß zwar nicht, auf welches Anliegen Du anspielst, aber es erscheint mir mehr als blauäugig, in der Hauptstadt der S- und U-Bahn, die Inhouse-Versorgung nicht von vorn herein einzuplanen und auch zu installieren.
    Über die aktuelle Kritik muß man sich da nicht wirklich wundern, da sie schlicht und ergreifend berechtigt ist.

    MfG

    Frank
    Du machst Dir aber schon klar, daß U-Bahn, S-Bahn, und auch ALLE Inhouse-Funkversorgungen nicht von der öffentlichen Hand, sondern von privater Seite beizustellen sind, oder?? Ich kann als autorisierte Stelle des Bundeslandes X nicht hingehen und sagen, Firma Einkaufszentrum, ich baue in Deinen Besitz mal eben ein Funksystem ein, weil wir bei Dir funken müssen. Was geht, und was auch tatsächlich gemacht wird ist folgendes: Bei Bauanträgen wird gefordert, daß der Bauherr auf eigene Kosten eine Gebäudefunkversorgung in sein Objekt einbauen lässt. Wir können lediglich vorgeben, welcher Standard, wie oder wer, ist Sache des Bauherrn. Die Bahnen Berlins sind leider auch kein öffentlicher Raum, über den wir beliebig verfügen können. Um eine funktionierende Lösung zu schaffen brauchen wir Zeit, da wir nicht wie ein preußischer Gutsherr Leute herumkommandieren können. Hier sind viele Gespräche und Tests erforderlich, um eine technisch saubere Lösung zu finden, die den Bedürfnissen sowohl der Bahnen als auch der BOS gerecht wird.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Landsknecht Beitrag anzeigen
    Du machst Dir aber schon klar, daß U-Bahn, S-Bahn, und auch ALLE Inhouse-Funkversorgungen nicht von der öffentlichen Hand, sondern von privater Seite beizustellen sind, oder?? Ich kann als autorisierte Stelle des Bundeslandes X nicht hingehen und sagen, Firma Einkaufszentrum, ich baue in Deinen Besitz mal eben ein Funksystem ein, weil wir bei Dir funken müssen. Was geht, und was auch tatsächlich gemacht wird ist folgendes: Bei Bauanträgen wird gefordert, daß der Bauherr auf eigene Kosten eine Gebäudefunkversorgung in sein Objekt einbauen lässt. Wir können lediglich vorgeben, welcher Standard, wie oder wer, ist Sache des Bauherrn. Die Bahnen Berlins sind leider auch kein öffentlicher Raum, über den wir beliebig verfügen können. Um eine funktionierende Lösung zu schaffen brauchen wir Zeit, da wir nicht wie ein preußischer Gutsherr Leute herumkommandieren können. Hier sind viele Gespräche und Tests erforderlich, um eine technisch saubere Lösung zu finden, die den Bedürfnissen sowohl der Bahnen als auch der BOS gerecht wird.
    Dir ist aber auch klar, das die öffentliche Hand eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber ihren Beamten hat?

    Und, die von dir so hochgeschätzte Bauordnung wurde in den 80ern dahingehend geändert, weil man seinerzeit bei der Installation der analogen Anlagen schon Hochhäuser, Tunnel und ähnliches nicht auf dem Schirm hatte. Wie auch, die entstanden ja erstin den 70ern, als die meisten TRelaisfunkstellen schon gebaut waren. Um nicht die Kosten für eine Erweiterung tragen zu müssen, wurde es eben auf die Betreiber solcher Gebäude abgewälzt. Bei bestehenden Anlagen aufgrund der Bausgesetze übrigens nicht möglich, da es Bestandsschutz gibt. Wenns dann dort einen Einsatz für die Fw oder die Pol gibt, haben die eben Pech gehabt.

    Komischerweise kann man in einem Einkaufszentrum wunderbar mit einem Handy telefonieren, mit dem analogen Funk der BOS ist das aber nicht möglich. Woran das wohl liegt? Sicherlich an dem Betreiber des Gebäudes ....

    Und, diese Probleme waren schon von Anfang an bekannt. Wieviele Basisstationen waren seinerzeit geplant? Weniger als 500 für die gesamte Bundesrepublik. Wenn nur die Politiker Schuld hätten, dann Frage ich mich, wozu es die arbeitskreise im Innenministerium des Bundes gibt, aus deren Feder stammt nämlich das Konzept Digitalfunk in den 80ern. Da wurde geschlafen und nur "wir funken demnächst digital, weil dann gibts keine Probleme mehr" verbreitet. Fachleute? Ob da wirklich Fachleute sitzen, die von Nachrichtentechnik ahnung haben ist wirklich zu bezweifeln.

    Aber, mach weiter mit deinem Werbefeldzug, ebenso mit deinem Feldzug gegen Kritiker dieser Vorgehensweise. Am Ende werden wir sehen, wie Milliarden versenkt wurden und die Polizei weiterhin mit Handy kommuniziert.

    r.

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