Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

Bei uns ist es so, dass jeder Kamerad, ob Zugführer oder normaler Feuerwehrmann (so wie ich) den gleichen digitalen LX2 DME2 hat. Jeder kann sofort sehen, ob es was dringendes ist: Gruppenalarm mit jeweiligem Ton oder Vollalarm mit jeweiligem Ton. Zudem kommt auch kein neid auf oder sowas, nach dem Motto: "Ey wieso kann der lesen was los ist und ich nicht?!"

Ich unterstelle niemandem, dass "er sich einfach mal so die Sahnestücke unter den Einsätzen raussucht", ganz im Gegenteil. Seit der Umstellung habe ich häufiger beobachtet, dass Kameraden nach einem Alarm zur Wache kommen und beim Umziehen noch schnell nachfragen, was denn überhaupt für ein Einsatz vorliegt, da sie gar nicht auf den Melder gucken, sondern unabhängig vom Einsatzstichwort zur Wache fahren.

IMHO (!!) finde ich Textmelder viel besser. Warum? Beispiel:

Bauernhofbrand, man ist grad nicht zu Hause. Eine halbe Stunde nach der Alamierung kommt man nach Hause, der Textmelder meldet: Bauernhofbrand da und da zu dem und dem Zeitpunkt. Gut da werden immer Leute gebraucht, mann kann bestimmt noch was tun...
Was macht der Sprachmelder? Da weiß man so gut wie nichts und bleibt lieber zu Hause.
Das spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder und nicht die der anderen Teilnehmer, damit das mal klar ist! ;))

Beobachtet habe ich auch, dass meist die gleichen personen zu den Einsätzen kommen, unabhängig was für ein Einsatzstichwort gegeben ist. Daher macht es bei uns keinen Unterschied, ob jetzt alle einen Textmelder haben oder nur der Zugführer.

@ Joachim: Du sagst du kannst dann schon einteilen, wer was macht, besonders bei speziellen Einsätzen. Ich frage mich grad allerdings, wie du das machen willst wenn du nicht weißt, ob genügend Leute kommen, Normalerweise geschieht dies ja immer vor Ort an der Wache.

Naja soviel dazu, steinigt mich nicht für meine Meinung ;)