@Manuel
Na wenn man jetzt den Teufel an die Wand malt und sich die dollsten Situationen aus den Haaren zieht, besteht bei jedem Einsatz Gefahr. Bleiben wir hier doch mal bitte bei "Standart"-Einsätzen, die jede Feuerwehr tagtäglich fährt.Aber wer sagt dir denn das bei ner Ölspur keine Gefahr in Verzug ist? Ich habe schon mehrmals Unfälle gesehen, die durch Öl oder andere Flüssigkeiten auf der Fahrbahn entstanden sind und es verletzte wenn nicht gar Tote gab...
Und wie sollen die das richtig einschätzen, wenn sie eben garnicht wissen WARUM sie eigentlich wegmüssen ??? Es macht schon einen Unterschied, wenn eine Einsatzkraft 30Min wegen einer Ölspur die Firma verlässt, oder bei einem Großbrand den ganzen Tag nicht mehr wiederkommt. Und das kann ich eben nicht einschätzen .... Dann schätz ich mal ein der Einsatz dauert ne Stunde, da kann ich meine Arbeit auch später noch machen, wenn ich wiederkomm. Und Zack, Großbrand, ich bin noch länger weg, arbeit bleibt liegen.Die Leute die bei uns vom Arbeitsplatz zum Einsatz fahren schätzen selber ab ob sie den Arbeitsplatz gerade verlassen können oder nicht.
Das der Verdienstausfall von der Stadt bezahlt wird ist eine Sache, aber wer bezahlt den entandenen "Schaden" in der Firma. Wenn die Einsatzkraft ihr Soll nicht erreicht an diesem Tag.Ich denk mal wenn die Produktion steht weil du weg bist wird es deinen Chef wenig interessieren ob da ein Wohungsbrand oder ne Ölspur war und die Ausfallzeit wird von der Stadt ersetzt.
Da guckt der Chef dann ganz genau warum du nicht da warst. Und wenn der sieht, dass du wegen 3 Ölspuren die Woche deine Arbeit nicht getan hast, dann fliegst du raus. So einfach. Dem Chef gehts nicht um die 2 Euro die er von der Stadt bekommt, sondern darum, dass die Arbeit geleistet wird, wegen der du angestellt ist.
Da findet sich RuckZuck jemand besseres, der für das selbe Gehalt die Arbeit macht, aber nicht ständig abhaut und seine Arbeit liegenlässt. So knallhart ist das eben heute mal in vielen Firmen.
Gruß Joachim