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Thema: Mannschaft bei der Alarmierung "dumm" halten ?

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  1. #1
    Registriert seit
    22.05.2004
    Beiträge
    832
    Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

    Bei uns ist es so, dass jeder Kamerad, ob Zugführer oder normaler Feuerwehrmann (so wie ich) den gleichen digitalen LX2 DME2 hat. Jeder kann sofort sehen, ob es was dringendes ist: Gruppenalarm mit jeweiligem Ton oder Vollalarm mit jeweiligem Ton. Zudem kommt auch kein neid auf oder sowas, nach dem Motto: "Ey wieso kann der lesen was los ist und ich nicht?!"

    Ich unterstelle niemandem, dass "er sich einfach mal so die Sahnestücke unter den Einsätzen raussucht", ganz im Gegenteil. Seit der Umstellung habe ich häufiger beobachtet, dass Kameraden nach einem Alarm zur Wache kommen und beim Umziehen noch schnell nachfragen, was denn überhaupt für ein Einsatz vorliegt, da sie gar nicht auf den Melder gucken, sondern unabhängig vom Einsatzstichwort zur Wache fahren.

    IMHO (!!) finde ich Textmelder viel besser. Warum? Beispiel:

    Bauernhofbrand, man ist grad nicht zu Hause. Eine halbe Stunde nach der Alamierung kommt man nach Hause, der Textmelder meldet: Bauernhofbrand da und da zu dem und dem Zeitpunkt. Gut da werden immer Leute gebraucht, mann kann bestimmt noch was tun...
    Was macht der Sprachmelder? Da weiß man so gut wie nichts und bleibt lieber zu Hause.
    Das spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder und nicht die der anderen Teilnehmer, damit das mal klar ist! ;))

    Beobachtet habe ich auch, dass meist die gleichen personen zu den Einsätzen kommen, unabhängig was für ein Einsatzstichwort gegeben ist. Daher macht es bei uns keinen Unterschied, ob jetzt alle einen Textmelder haben oder nur der Zugführer.

    @ Joachim: Du sagst du kannst dann schon einteilen, wer was macht, besonders bei speziellen Einsätzen. Ich frage mich grad allerdings, wie du das machen willst wenn du nicht weißt, ob genügend Leute kommen, Normalerweise geschieht dies ja immer vor Ort an der Wache.

    Naja soviel dazu, steinigt mich nicht für meine Meinung ;)
    Hier könnte Ihre Signatur stehen.

  2. #2
    Registriert seit
    30.04.2005
    Beiträge
    604
    Naja,bei uns ist das etwas zwei geteilt.
    Wir haben einige Kameraden, wenn die aufem Melder Ölspur lesen, dann kommen se nicht,sind dann aber da, sobald da Brandeinsatz drauf steht.

    Da wir aber widerum auch genauso viele haben, wo es genau umgekehrt ist, ist es sicher gestellt,das wir immer mit Norm ausrücken.

    Pro:
    Ich fände es schon gut, wenn der Einfache Feuerwehrmann informiert ist.Dann kann der nämlich etwas entspannter zum Gerätehaus fahren,wenn keine Eile geboten ist.


    Contra:
    Ist blöd wenn jemand sich sagt,ach dazu habe ich keine Lust und bleib zu Hause.

    MfG Jumbo

  3. #3
    Katzenretter Gast
    dieser beitrag ist vielleicht etwas sehr allgemein, aber wenn die feuerwehrleute (mannschaft) für ne ölspur ihren hintern nicht zum gerätehaus bewegen, mit der begründung, genug andere können die drecksarbeit machen, dann sollte das meiner meinung nach nicht den denkanstoß zum umstrukturieren der alarmierungsart (das dummhalten der mannschaft) geben sondern vielmehr sollte man sich gedanken machen über das ehr- und kameradschaftsbewusstsein der kameraden. wer für ne ölspur nicht weg kann oder im bett bleibt weil er nen sehr harten tag hatte oder wie auch immer okay, aber wenns daran liegt, zu sagen "das machen die anderen, dazu bin ich mir zu fein", dann sollte ein ernstes wörtchen gewechselt werden... wobei diese kandidaten natürlich immer ein alibi parat haben...
    bin auf jedenfall der meinung, auch die mannschaft sollte ein recht darauf haben, erfahren zu dürfen um was für einen einsatz es sich handelt.

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