@Reissdorf Das System dahinter, alles was kostenlos oder "billig" ist taugt nix...
Als Alternative könnte auch noch ein Mini PC sein der verbraucht unter 20 Watt, hab ich schon in vielen Feuerwehren gesehen und laufen sehr stabil.
@Reissdorf Das System dahinter, alles was kostenlos oder "billig" ist taugt nix...
Als Alternative könnte auch noch ein Mini PC sein der verbraucht unter 20 Watt, hab ich schon in vielen Feuerwehren gesehen und laufen sehr stabil.
Hallo!
Absolut ACK!
Alleine wenn ich schon die Akku-Problematik betrachte:
Ein DE920 mit anständiger Eneloop macht locker 2-3 Wochen bevor er nach der Ladeschale jankt.
Wie oft innerhalb der selben zeitspanne zückt man sein Smartphone und stellt erschreckt fest das es sich mal wieder ohne Akkualarm einfach abgeschaltet hat, weil der Akku leerer war als die Energiekalkulation von Android dachte?
Das ist der zweite Schuh, der noch neben der Zuverlässigkeit solcher Bastellösungen oben drauf gerechnet werden muss.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Ähem...*räusper*...wem sagst du das?
In meinem Haupt-Desktop im Büro habe ich aktuell ein 700W oder gar 750W SNT drinn.
Es ist klar das der nicht permanent diese Leistung zieht, sondern nur das er etwas Reserve zu bieten hat wenn gefordert. Immerhin zwei alte IDE-Platten, drei SATA-Platten, DVB-S2 Karte, und vieles mehr drin.
Fordere ich das Teil so richtig, beispielsweise wenn ich nen HDTV-Stream über die S2-Karte mitschneide, soll das SNT ja nicht ins schwitzen kommen.
Im IDLE kam ich dort aber niemalsnie deutlich unter 100W, selbst wenn alle Platten still standen und Monitor sammt Grafikkarte abgeschaltet waren, immernoch 92~120W schwankend.
Mit ein Grund weswegen ich dort nix mehr länger als nötig durchlaufen lasse.
Läuft - ausser ich habe eine geplante Aufnahme über die DVB-S2 Karte in Warteschleife, alles strickt nach der Regel "nach 15 Minuten in Standby wechseln".
Zum Feierabend weche ich ihn täglich und schalte ihn manuell in den Ruhezustand.
Mit einer Software die aber jederzeit Daten von externen Quellen empfangen und in echtzeit umsetzen muss, geht sowas aber nicht.
Linux-Freaks! Die sind basteln gewöhnt...
Ich mag nicht ausschließen das es auch Anwendungen geben mag wo diese Dinger stabil arbeiten, aber bisher ist mir keiner eingefallen. Da verlasse ich mich lieber auf kleine AVR's.
Was dann aber auch wieder die Kosten in die Höhe treibt. SMS77 und ähnliche sind nun mal immer die erste Adresse wenn HiORG's meinen was mit SMS-Alarmierung machen zu wollen.
Sicherlich, es hängt aber nicht zuletzt wohl weniger an dem "automatisch" sondern eher an den Umfang. Wer große Massen an SMS verschicken will, womöglich noch an zig oder hunderte Mobilfunknummern, sollte sich selbstverständlich um einen entsprechenen Rahmenvertrag mit seinem Provider kümmern.
Bei mir geht es aber nicht um Masse, sondern im Regelfall um 3-10 SMS je Woche, jeweils immer nur auf eine Zielnummer. Automatische Fehler- und Alarmmeldungen von Geräten, Anlagen usw.
Also ein gänzlich anderer Umfang als z.B. DME-Alarmierungen an zig Mobilfunkteilnehmer weiter leiten. Wer sowas machen möchte mit einem GSM-Modem, bekommt bei seinem Mobilfunkanbieter in aller Regel entsprechende Konditionen über einen entsprechenden Rahmenvertrag.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Also wir nutzen einen "Mini-PC". Der braucht ca ~30 Watt im Leerlauf.
Reicht von der Leistung her vollkommen. Alarmierung und AlarmMonitor gehen ohne Probleme.
Man muss halt einfach beim Kauf drauf schauen, sparsame Bauteile zu verwenden, dann geht das schon.
Im Vergleich zum PI sind 30W aber natürlich trotzdem deutlich mehr.
Und wer so ein hammergerät mit 700watt zum decodieren von Funk benutzt, braucht sich über hohe Stromkosten nicht beschweren. Auch wenn diese 700W peakleistung entspricht. 150watt sind als Dauerstrom locker drin.
Geräte die 24/7 laufen sollten auf das Anwendungsgebiet angepasst werden, und da reicht nunmal auch ein 2x2,0ghz Athlon und 4gb ram, dann verpasst man dem Gerät noch eine SSD mit 120gb dann hat man einen sparsamen Dauerläufer. Notfalls geht auch ein Notebook mit vernünftiger Kühlung.
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
An dieser Stelle möchte ich mal etwas Werbung von meinem ANTON machen. ANTON ist ein POCSAG-Empfänger, der genau die beschriebene Aufgabe erfüllt. Er kann an den USB-Port angeschlossen werden und gibt an den Rechner (rPi) schön die empfangenen POCSAG-Nachrichten zur Weiterverarbeitung ab.
Die Decodierung erfolgt streng POCSAG-konform. Sprich Fehlerkorrektur (2Bit) in jedem Codewort und SYNC-Pflicht in jedem Batch. Tauglich für Dauereinsatz.
Es ist kein Scanner oder DME weiter erforderlich. Und für die Stromsparer hier im Forum: ANTON hat einen typischen Verbrauch von 32mA bei USB-üblichen 5V.
Viele Grüße
Nico
Hallo!
Mitnichten...da hast du mich falsch verstanden:
Jener "Hauptrechner" mit dem 700W-Netzteil ist nicht primär für "Funkdecodierung" da. Er dient als Arbeitsrechner in meiner Funkwerkstatt (PDF, Word, Exel, Internet, DVB-S2 sowie zudem als gelegentlicher HDSDR-Empfänger an einem RTL-USB Stick - letzteres nur deshalb, weil nur dieser Rechner direkt unter den herrabführenden Koaxleitungen von meinen Hochantennen ankommen).
Damals habe ich den täglich von etwa 7-18Uhr durchlaufen lassen, vorwiegend weil mir der Bootvorgang zu lange dauerte für "mal eben eine PDF suchen". Ebenso auch weil dort via POP3 meine zentralen eMails drauf landeten.
Seid dem mir dieser ursprüngliche Athlon abgeraucht ist und gegen ein Intel Core2Duo ersetzt wurde, läuft da nun auch endlich Standby und Ruhezustand passabel. Dank IMAP statt POP3 braucht das Teil auch nicht mehr permanent an sein.
Einziges Problem, was aber im Standbymode geht:
Der Druckertreiber von meinem Netzwerkdrucker hat dort sein Host. Das Teil muss also aus dem Standby automatisch aufwachen sobald irgend ein PC in meinem Netzwerk was drucken will.
"Funkdecodierung" kann er auch, aber macht er eher selten und immer nur kurzzeitig, statt aber FMS/Pocsag wie hier üblich, bei mir dann eher diverse Kurzwellen-Zeugs wie ALE, PSK31 usw.
Das ist schon klar. Selber habe ich hier einen HP5500 ThinClient mit 120GB kleiner 2,5" ATA für solche 24/7 Aufgaben der im Schnitt aktuell so um die 28~30W zieht. Der macht seit gut einem Jahr durchweg das selbe:
- Wertet Signale von Wetterballons mit SondeMonitor[1] aus.
- Loggt die OSR-Ausgaben eines SiRFstar GSD4e.
An einem exponierten Standort habe ich zudem einen gebrauchten Dell Latitude D630 im 19" Rack liegen, der via WOL geweckt wird. Läuft manchmal tageweise durch, aber nur wenn ich da Meßaufgaben mit erfülle.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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