"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Hallo,
also nochmal zur Beschaffung: Der Bund ändert nichts - die Aufträge laufen so wie sie erteilt werden.
Da ich ich bei einer grossen deutschen Vollzugsbehörde tätig bin, kann ich das bestätigen. Wir hättten auch gern manche Einbauten in den Fzg. anders, es geht aber nicht. Wenn der Bundes-Beschafffer 100 gleiche Autos bestellt, dann wird der Auftrag so abgearbeitet. Die Praktiker werden meistens nicht befragt.
Zu der Pressluftvorrüstung: Angeblich hat Fa. Lentner schon Kabel in den Hänsch-DBS gezogen - ist aber unbestätigt. Würde auch nicht zu den Schaltern in der Signalkonsole passen, da gibt es nur Dauerton und S/L-Umschaltung. HH baut eh auch wieder Fußschalter ein, gibt es hier schon seit Jahrzehnten, damit das faule linke Bein auch was zu tun hat und die Hände am Steuer bleiben.
Schiebleiter von vornherein war wohl nicht drin, es handelt sich schließlich um einen Zwitter basierend auf dem ehem. LF 10/6 m. größerem Tank und größerer Pumpe mit mehr Schlauch usw.
Bei den Auswärtseinsätzen nehmen die großen BFen immer Rüst- und Logistikfahrzeuge mit; so war es auch zur Fahrt nach St. Petersburg, in Dresden und an der Elbe. Ersatzreifen und Reserve-TS sowie Personal der Technikabt. inklusive.
Schöne Feiertage.
Dann fahren ein oder zwei Verantwortliche des Bundes und ein oder zwei Verantwortliche der Feuerwehr HH zu Lentner, nehmen die Fahrzeuge ab und besprechen gleich die ach so notwendigen Umbauten. Diese feierliche Hin- und Herfahrerei ist die albernste Variante, die man für solche "Probleme" wählen konnte.
Und diejenigen, die dafür Betriebsstoffe, Park- und Schlafplätze, Nahrung etc. bereitstellen sollen, sind immer höchsterfreut, wie "frühzeitig" sie diese zusätzlichen Horden gemeldet bekommen...
zu 1.: Tja, wenn es so einfach wäre. Oder bist Du beim BBK beschäftigt?
zu 2: Bei miterlebten Einsätzen war es immer so, dass
- die Mannschaftsstärke vorher bekannt war
- nur benötigte Funktioner (Maschinisten, Bootsführer, Führung/Fernmelde) ausgewählt waren
- vorher dafür Zelte aufgebaut oder Unterkünfte - z.B. bei der BW - von einem Vorauskommando vorbereitet wurden
- wir uns selbst verpflegt (Küchenwagen und FKH) mit vor Ort-Einkauf
- zum Tanken jedes Fzg. eine Tankkarte an Bord hat.
Natürlich nicht - kommt hier was falsch an ???!!!
Es geht nicht um die Vorstellung und Übergabe, dass hat die Politik oder was weiss ich wer initiiert.
Es geht darum, dass der Abnehmer bei Bundesbeschaffungen einfach keinen Einfluß hat. Wir können bei Streifenwagen (Büroausstattung) auch nicht sagen, der Kopierer wäre links besser als rechts und die Ladesteckdose muss nicht ans Heck, sondern an die Seite.
Eine Beeinflussung des Baus von 25 von insges. 190 Fzg. war nicht möglich. Das werden die anderen 165 Empfänger auch wissen/merken - und dann selbst weiterstricken. So wie die Stadt Soest - hat den Prototyp gekauft und dann erstmal >>> umgebaut (z.B. Presslufthorn ... ;-)))
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