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Thema: 400€ Job in der Leitstelle...

  1. #1
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    400€ Job in der Leitstelle...

    Wer hat denn Lust auf 400€ Basis in einer Leitstelle zu Arbeiten...?

    Bitte hier Bewerben: http://www.kfv-guenzburg.de/files/StellenanzeigeILS.PDF
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  2. #2
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    "kurzfristige Personalverstärkung in besonderen Lagen, Unwetter, Massenanfall,
    Großschadenslagen und Katastrophen" - Ich denk man wird dort bei Krankheitsfällen und sowas gebraucht. Also keine festen Dienstzeiten.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Rocky Beitrag anzeigen
    Ich denk man wird dort bei Krankheitsfällen und sowas gebraucht.
    Bestimmt nicht, das sind nur Handlanger, die bei Großschadensereignissen Notrufe annehmen und diese dann an den richtigen Disponenten weiterleiten, der entscheidet dann was für Rettungskräfte er rausschickt.
    Auf deutsch, du bist nur ein Telefonposten.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  4. #4
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    Die Planungen, die hierzulande laufen, sehen folgendermaßen aus:
    Bereitschaft 1 Woche pro Monat, dabei ein Pflicht-Übungsabend.
    Bei großen Schadensfällen (Unwetter, Hochwasser etc.) wird die Bereitschaft alarmiert, fährt die ILS an und übernimmt die nicht-kritischen Notrufe.
    D.h. der Disponent nimmt an, bei Notfall etc. telefoniert er weiter, bei Wasser im Keller, abgedecktes Dach, quasi alle Prio 3 - Anrufe, leitet er an die Bereitschaft weiter, die dann den "Notruf" entgegennehmen und über Telefon/Fax mit den jeweils gebildeten Kreiseinsatzzentralen kommunizieren und diese aus dem Fahrzeugpool, der ihnen zur Verfügung gestellt wurde, die Schäden eigenverantwortlich abwickeln.

    Und um eben den Anreiz zu bilden, dass Leute 7 Tage "zuhause" (=sofort abkömmlich, mobil, bestimmter Umkreis um die ILS) bleiben, werden 400€ bezahlt.
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
    (Kleinanzeigen, Off-Topic)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Bestimmt nicht, das sind nur Handlanger, die bei Großschadensereignissen Notrufe annehmen und diese dann an den richtigen Disponenten weiterleiten, der entscheidet dann was für Rettungskräfte er rausschickt.
    Auf deutsch, du bist nur ein Telefonposten.
    Also hast du nicht die gleichen Rechte wie die "normalen Dispos"? Eher so eine Aushilfskraft?

  6. #6
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    Ganz genau, nichts alarmieren etc.
    Das bleibt beim Disponenten, also bei den hauptamtlichen.

    In meinen Augen ist das sogar ausnützen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
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  7. #7
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    Im Endeffekt ist das ja eine Art Callcenter-Job für Lagen mit erhöhtem Notrufaufkommen. Um Wasser im Keller, Sturmschaden etc. in eine Liste zu tippen braucht man keine aufwändig ausgebildeten Disponenten, von daher finde ich das eigentlich schon okay so. Der Stundenlohn von 8,20 Euro je Stunde dürfte in dem Bereich sogar recht großzügig sein.

  8. #8
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    Oh doch ... denn dann soll der Rettungszweckverband oder wer auch immer im jeweiligen Bereich die Leitstelle führt 4 oder 5 Disponenten mehr einstellen und schon reichts auch für ne Spitzenabdeckung.
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  9. #9
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    Vier oder fünf Stellen mehr kosten aber einen Haufen Geld, das wir alle bezahlen müssen, für einen Anwendungsfall, den man in Häufigkeit, Verteilung, Zeit usw. kaum vorausplanen kann. Und ob man mit vier oder fünf Stellen auskommt, wenn man Fahrt- und Ruhezeiten einrechnet, weiß ich nicht. Denn die Stellen sind ja dann auch im normalen Leitstellenbetrieb verplant, und haben somit Urlaub, sind krank, haben frei und sind außerhalb, wohnen zu weit weg etc. Es ist eben deren normale Freizeit, in der sie nicht auf Abruf für den Arbeitgeber stehen müssen. Und schnell bleibt von fünf Stellen vielleicht einer übrig, der konkret verfügbar ist. Daher erscheint mir der Versuch, dieses Ausfallrisiko breiter und kostengünstiger zu streuen, nicht verkehrt.

    Bei uns versucht man, in solchen Fällen mit dienstfreiem Leitstellenpersonal zu arbeiten. Da die Personalsituation aus Kostengründen aber sowieso schon ziemlich angespannt ist, klappt das mal mehr, mal weniger gut. Kein vernünftiger Chef stellt teures Personal ein, dass er für zwei oder drei Prozent der Zeit braucht, da greift man halt auf Zeitarbeiter zurück.

    Im RD und bei der Fw macht man doch nichts anderes in Fällen erhöhten Personalbedarfs, weil es eben anders nicht zu bezahlen wäre. Dieser Realität kann man sich meiner Meinung nach nicht entziehen, auch wenn es anders sicher schöner wäre.

  10. #10
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Im RD und bei der Fw macht man doch nichts anderes in Fällen erhöhten Personalbedarfs, weil es eben anders nicht zu bezahlen wäre. Dieser Realität kann man sich meiner Meinung nach nicht entziehen, auch wenn es anders sicher schöner wäre.
    Ein Zeitarbeiter ist aber auch einer der vollbeschäftigt ist.
    Und in meinen Augen gehört eine Stadt mit sagen wir 25.000€ aufwärts verpflichtet eine bestimmte Anzahl an Hauptamtlichen Feuerwehrleuten einzustellen um einen ersten Abmarsch und Kleinstkrusch abzuarbeiten.
    Alles andere ist schahmloses ausnützen.
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  11. #11
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    Ein Zeitarbeiter wird aber auch nur gerufen, wenn konkret Arbeit anfällt und danach ist er wieder weg. Und an wie vielen von jährlich 365 Tagen müssen in der Leitstelle noch gleich Überlaufplätze besetzt werden? Bei uns vielleicht max. an einer Hand voll. In diesen Fällen sollten es dann aber schon mehr als ein oder zwei Überlaufplätze sein, um die richtigen Disponenten merklich entlasten zu können.

    In NRW gibt es formal übrigens genau die von Dir geforderte Regelung, große (ab 60.000 Einwohnern laut Gemeindeordnung) und mittlere (ab 25.000) kreisangehörige Städte müssen laut Gesetz eine ständig besetzte Wache mit hauptamtlichen Kräften (Feuerwehrbeamte) unterhalten.
    Faktisch wird bei "leistungsfähigen FF" aber regelmäßig eine Ausnahmegenehmigung seitens der Aufsichtsbehörde erteilt, so dass meistens erst so ab ca. 60.000 Einwohner tatsächlich eine hauptamtliche Wache vorhanden ist. Das fußt nicht zuletzt auf der Erkenntnis, dass die Kosten für auch nur eine Staffel im Einsatzdienst (gleich wie viele Funktionen, wenn man Freischichten, Urlaub, Krankheit, Ausbildung abzieht?) in keinem Verhältnis zum Einsatzaufkommen steht, das ganze also in der Breite nicht zu bezahlen ist.

  12. #12
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    Was mich halt wundert das bei anderen ILS für die gleiche TÄtigkeit die Qualifikation RS und ZF schon gefordert wird :(

  13. #13
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    Aber auch nur, weil man dort vmtl. nicht zwischen den Tätigkeiten Disponent und Abfrage zeitlich nicht dringender Notrufe unterscheidet. Anderswo werden zum Schlauchwaschen auch Feuerwehrbeamte eingesetzt (weil sie eh da sind), obwohl dafür ein angelernter Angestellter ausreichen würde. Kann man so machen, muss man aber nicht zwingend.

  14. #14
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    Zitat Zitat von chrish Beitrag anzeigen
    Was mich halt wundert das bei anderen ILS für die gleiche TÄtigkeit die Qualifikation RS und ZF schon gefordert wird :(
    Bist du dir sicher, dass es sich da um die gleiche Tätigkeit handelt?

  15. #15
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    Für den AAP-Dispo der UG-ILS wird normalerweise eine Feuerwehr-Grundausbildung und eine Sanitätshelfer-Ausbildung erwartet. Diese reicht meines Erachtens auch aus, sogar für den Fall, dass ein "heißer" Anruf versehentlich durchgestellt wurde, sodass man die Dringlichkeit erkennen und den Anruf wieder zurückleiten kann.
    Mehr ist es im Endeffekt auch nicht.
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
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