Salut..
Mal unabhängig von Bereitschaften oder Pflichten/Freiwilligkeiten -
Lernt ein Führungsmitglied der Feuerwehr (kann man schon ab dem GF anfangen,
denke ich) nicht, das man nachalarmiert, wenn die Kräfte offenbar nicht ausreichen ?
Kommt also zu einem -sagen wir mal- Flächenbrand-Alarm nichtmal eine Fahrzeugbesatzung
innerhalb der sonst üblichen Zeit (sagen wir mal 4 Minuten, bleiben in RLP noch 4 Minuten für
die Anfahrt, um die Hilfsfrist einzuhalten), gehört sich dann nicht ein Funkspruch an die
zuständige Alarmierungsstelle "Lösen sie nochmal unsere Schleife und die der E-Stelle
nächstegelegene Feuerwehr aus, wir haben nicht ausreichende Einsatzstärke." ??
Kostet das so viel Überwindung, das eine Feuerwehr "ihr" Feuer mit anderen "teilt"?
Und hey, wenn die zweite Feuerwehr auch nicht genug Leute hat - der dortige höchste
anwesende Verantwortliche kann dann auch wieder "Nachalarmieren" ..
Das kann sich soweit fortsetzen, das je nach Lage halt 5 Feuerwehren alarmiert werden,
und trotzdem nur 20 Mann den (zuanfangs durch zuwenig Personal zumindest unter
Beachtung der Eigensicherheit an der Ausbreitung gehinderten) Flächenbrand auch wirklich
aus kriegen. (Klar, das Beispiel soll schon einen Flächenbrand darstellen, der nicht mit zwei
Eimern Wasser auszumachen ist..)
Gruss,
Tim
*EDIT-PS:* Es ist hoffentlich nicht nötig, zu erwähnen, das wenn sich sowas häufen würde,
sicherlich eine Lösung im Gespräch mit den Leuten zu suchen ist - bei dem Beispiel wurde
bewusst auf "Person in Gefahr" verzichtet, um den Schrei nach 'rollenden Köpfen' zu ver-
hindern.