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Thema: kaum Einsatzbereitschaft während der Wochenenden

  1. #16
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Sag ich ganz klar ja, zumal max 4 Wochenenden nie reichen würden, sondern was eher hinkommt alle 4 Wochenenden.
    Und ich glaub trotzdem, das es keine rechtliche Grundlage gibt jemand zu einer Bereitschaft zu verpflichten. Außer vielleicht bei Ersatzdienstleistenden.
    Muß immer alles geschrieben sein?
    Ich bin seid vielen Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr und wir haben aufgrund der gleichen problematik auch zwei Gruppen die abwechselnd Bereitschaft haben. Egal ob ich Bereitschaft habe oder nicht,wenn der DME geht fahre ich zur Wache.
    Wenn jemand meint,es muß eine rechtliche Grundlage für diese Bereitschaft geben,denke ich mir "was macht der in der Freiwilligen Feuerwehr"?
    Für mich sollten die Leute die so denken in eine "Spaß/Lust/Pflicht Feuerwehr" eintreten,man kommt eben nur wenn man grade spaß oder lust dran hat,oder es eben im gesetz steht,das man ja kommen muß. Mit dieser Aussage soll sich hier keiner persönlich angesprochen fühlen,es ist nur meine meinung.
    Gruß Andi
    P.s: es klappt bei uns mit der Bereitschaft sehr gut,wenn man mal nicht kann sucht man sich einen zum tauschen und gut ist. In dringenden fällen reicht auch eine kurze info an den Wehrführer.

  2. #17
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    Das "Gesetz über den Brandschutz und die Hilfeleistungen der Feuerwehren" von Schleswig-Holstein sagt zum Punkt "keine Lust" beispielsweise ganz klar:
    Zitat Zitat von LBrSchG S-H
    §9 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
    [...]
    (6) Die aktiven Mitglieder sind verpflichtet, am Einsatz- und Ausbildungsdienst teilzunehmen.
    [...]
    (9) Pflichtverstöße der aktiven Mitglieder können nach den Bestimmungen der Satzung durch Ordnungsmaßnahmen geahndet werden. Zulässig sind Verweis oder vorläufiger Ausschluss bis zu drei Monaten durch Beschluss des Wehrvorstandes und Ausschluss durch Beschluss der Mitgliederversammlung. Für die Dauer des jeweiligen Ausschlussverfahrens kann das Mitglied durch Beschluss des Wehrvorstandes oder der Mitgliederversammlung aus zwingenden Gründen von der Teilnahme am Einsatz- und Ausbildungsdienst ausgeschlossen werden, insbesondere wenn die Teilnahme den Dienstbetrieb oder die Ermittlungen wesentlich beeinträchtigen würde. Gegen eine Ordnungsmaßnahme ist die Erhebung des Widerspruchs zulässig.
    Damit muss m.E. jemand, der bewusst nicht seiner Pflicht, bei Einsätzen zu erscheinen, nachkommt, belangt werden, was bis zum Ausschluss gehen kann.
    Wenn Ihr jetzt sagt: "Dann ist bald keiner mehr in der Feuerwehr" mag das sein, aber dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, eine Pflichtfeuerwehr einzusetzen. Die wird dann per Verpflichtung gleich so dimensioniert, dass die Einsatzfähigkeit aufrecht gehalten wird.

    Gruß,
    Funkwart

    -----------------------------------------------------------------------------
    Das Geschriebene stellt lediglich meine eigene Meinung dar, es wird bestimmt viele Personen geben, die dem nicht zustimmen. Ich bitte darum, trotzdem bei einer sachlichen Diskussion zu bleiben. Danke.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Andi-Hamburg Beitrag anzeigen
    Für mich sollten die Leute die so denken in eine "Spaß/Lust/Pflicht Feuerwehr" eintreten,man kommt eben nur wenn man grade spaß oder lust dran hat,oder es eben im gesetz steht,das man ja kommen muß. Mit dieser Aussage soll sich hier keiner persönlich angesprochen fühlen,es ist nur meine meinung.
    Volle Zustimmung!
    Was ist denn noch vorrausschauend planbar, wenn man einen Haufen vor sich hat, der nur den eigenen Gelüsten nachkommt, und immer gleich die Begriffe "Familie, nur Hobby" oder "nur freiwillig" auf der Lippe hat?
    Freiwillig ja aber nur in soweit, dass man sich freiwillig verpflichtet hat, immer da zu sein, wenn man gebraucht wird. Diese freiwillige Verpflichtung endet erst mit dem freiwilligen Austritt oder der Entpflichtung.

    Natürlich gibt es in allen Organisationen mehr oder weniger Personalprobleme, die bis zur Einsatzunfähigkeit führen können. Hierfür darf man auch nicht die verantwortlich machen, die noch dabei sind und auch nur deshalb gerade für derartige Vorwürfe greifbar sind.
    Das ist sicher der falsche Weg.
    Aber den Weg der vorübergehenden Ausserkraftsetzung des Auftrages "Sicherstellung des Brandschutzes" sollte man schon gehen. Alles andere ist ein nur auf Hoffnung gebautes überhöhtes Risikobewustsein.

  4. #19
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    Wenn der FME geht und ich habe Zeit bin ich immer dabei,
    aber ich lasse mir nicht vorschreiben, wann ich mein Wohnort
    zu verlassen habe bzw darf.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Wenn der FME geht und ich habe Zeit bin ich immer dabei,
    aber ich lasse mir nicht vorschreiben, wann ich mein Wohnort
    zu verlassen habe bzw darf.
    Was ist Zeit haben?
    Auch wenn man gerade einen Grillnachmittag vor hat oder sich ein Fussballspiel anschaut, hat man keine Zeit.
    Zitat Zitat von In deiner Signatur
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
    teuscht Du dann wohl etwas vor, was Du zu geben nur dann bereit bist, wenn es deine Lust zulässt.

  6. #21
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    Meine ganz persönliche Meinung:

    Wenn mein DME rappelt, fahre ich zur Wache. Ganz gleich ob ich gerade am grillen bin, im Kino sitze oder ich im Lebensmittelmarkt an der Kasse stehe!

    Ich bin ja schließlich nicht in meine HiOrg eingetreten um dann nur bei "Lust & Laune" an einem Einsatz oder einem Dienst teilzunehmen. Wenn ich alarmiert werde, kann ich auch davon ausgehen, daß ich gebraucht werde. Also auf zur Wache. Ohne Diskussion!

    Zum Glück hatten wir noch nie das Problem, daß zu wenige Leute bei einem Alarm (ganz gleich zu welcher Uhrzeit und an welchen Wochentag) zur Wache gekommen sind. Das ganze hat aber auch viel mit Motivation, gutem Umgangston untereinander und Pflichtbewußtsein zu tun. Vielleicht fehlt es einigen daran...

    Gruß
    CubeBall

  7. #22
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    Ich habe nie was von Lust gesagt.
    Und Zeit bezieht sich auf was wichtiges.
    Wenn ich zum Dienst muß steht die FF hinten. ebenso wenn mein
    Flieger in Urlaub geht.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    (...) Wenn ich zum Dienst muß steht die FF hinten. ebenso wenn mein
    Flieger in Urlaub geht.
    Ich denke dafür muß man aber auch Verständnis haben.
    Ich kann meinen Arbeitsplatz leider auch nicht verlassen.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Wenn ich zum Dienst muß steht die FF hinten. ebenso wenn mein
    Flieger in Urlaub geht.
    Denn war die Aussage überflüssig, denn eine auf diese Punkte gelegte Priorität hat in diesem Forum nie jemand in Frage gestellt.

  10. #25
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    Salut..

    Mal unabhängig von Bereitschaften oder Pflichten/Freiwilligkeiten -

    Lernt ein Führungsmitglied der Feuerwehr (kann man schon ab dem GF anfangen,
    denke ich) nicht, das man nachalarmiert, wenn die Kräfte offenbar nicht ausreichen ?

    Kommt also zu einem -sagen wir mal- Flächenbrand-Alarm nichtmal eine Fahrzeugbesatzung
    innerhalb der sonst üblichen Zeit (sagen wir mal 4 Minuten, bleiben in RLP noch 4 Minuten für
    die Anfahrt, um die Hilfsfrist einzuhalten), gehört sich dann nicht ein Funkspruch an die
    zuständige Alarmierungsstelle "Lösen sie nochmal unsere Schleife und die der E-Stelle
    nächstegelegene Feuerwehr aus, wir haben nicht ausreichende Einsatzstärke." ??

    Kostet das so viel Überwindung, das eine Feuerwehr "ihr" Feuer mit anderen "teilt"?
    Und hey, wenn die zweite Feuerwehr auch nicht genug Leute hat - der dortige höchste
    anwesende Verantwortliche kann dann auch wieder "Nachalarmieren" ..

    Das kann sich soweit fortsetzen, das je nach Lage halt 5 Feuerwehren alarmiert werden,
    und trotzdem nur 20 Mann den (zuanfangs durch zuwenig Personal zumindest unter
    Beachtung der Eigensicherheit an der Ausbreitung gehinderten) Flächenbrand auch wirklich
    aus kriegen. (Klar, das Beispiel soll schon einen Flächenbrand darstellen, der nicht mit zwei
    Eimern Wasser auszumachen ist..)

    Gruss,
    Tim

    *EDIT-PS:* Es ist hoffentlich nicht nötig, zu erwähnen, das wenn sich sowas häufen würde,
    sicherlich eine Lösung im Gespräch mit den Leuten zu suchen ist - bei dem Beispiel wurde
    bewusst auf "Person in Gefahr" verzichtet, um den Schrei nach 'rollenden Köpfen' zu ver-
    hindern.
    --
    In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??

    Meine private Webseite: http://www.db1jat.org

  11. #26
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    Zitat Zitat von Shinzon Beitrag anzeigen
    Das kann sich soweit fortsetzen, das je nach Lage halt 5 Feuerwehren alarmiert werden, und trotzdem nur 20 Mann den (zuanfangs durch zuwenig Personal zumindest unter Beachtung der Eigensicherheit an der Ausbreitung gehinderten) Flächenbrand auch wirklich aus kriegen. (Klar, das Beispiel soll schon einen Flächenbrand darstellen, der nicht mit zwei Eimern Wasser auszumachen ist..)
    Spätestens da sollte man (verantwortliche Institution) aber merken, dass das auf Basis der Ehrenamtlichkeit gestellte System nicht mehr funktioniert.
    Die Gründe, wie Beruf, Überlastung der verbliebenen Mitglieder oder auch der Wandel der Werte und Menthalität der Bevölkerung, wurden hier mehrfach genannt.
    Eine Erhöhung des Druckes auf den noch verbleibenden sog. harten Kern bringt da gar nichts, denn die tun ja schon was sie können, um das System künstlich zu beatmen.

    Zitat Zitat von DG3YCS schrieb dazu:
    Wenn es unbedingt nötig ist vieleicht mit einer "freiwilligen Bereitschaft incl. finanzieller Zulagen... (gibt es bei einigen FF ja durchaus)
    Das oder andere Vergünstigungen, die diese EA-Kameraden ja auch schon lange verdient hätten, wäre in meinen Augen eine Option.
    Ich bin überzeugt, dass es langfristig auch dazu kommen wird, wenn unsere Politiker erst einmal mit dem Rücken an der Wand stehen und gegenrechnen müssen.

    So sehe ich auch eine Pflichtfeuerwehr nicht als der Weisheit letzter Schluss, denn auch da sind die Möglichkeiten der stillen Verweigerung unendlich, ohne dabei persönliche Angriffspunkte zu bieten.

  12. #27
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    Brisantes Thema

    Hallo,
    anhand der Überschrift dieses Thema's merkt man wieviele (ich auch) sich doch angesprochen fühlen. Ich meine zu verspüren das gerade hier die jüngere Fraktion, was ja nichts schlechtes ist auf der einen Seite, doch stark die Meinung willigt FEUERWEHR und alles andere kommt DANN.
    Sicherlich hat man sich in einer Freiwilligen Feuerwehr dazu "verpflichtet" an den Einsätzen regelmäßig teilzunhemen. Wenn ich den Spruch dann immer höre "nur der Eintritt und der Austritt sind freiwillig" könnte ich immer an die Decke gehen.
    Es ist zu differenzieren zwischen Mitgliedern die prinzipiell keinen Bock (ich sage es jetzt so draßtisch wie es ist) haben und Mitgliedern die aber aufgrund ihres stark beruflich oder privaten Lebens einfach keine Zeit immer und überall finden um regelmäßig an Übungen und Einsätzen (Diensten) der Feuerwehr teilzunehmen.
    Und ich habe es damals in einem anderen Thread schon erwähnt, ja es heißt FREIWILLIGE Feuerwehr und spätestens wenn man merkt WOVON man seinen Unterhalt bezahlt, wird einiges in anderem Licht erscheinen. Der Trend ist nun mal so... viele Arbeiten in den Großstädten sind die Woche über wegen der Entfernung oder Schicht nicht "einsatzbereit", die wenige Zeit die man dann noch hat verbirngt man mit seiner Familie oder Freund/in.
    Und wer jetzt immer noch der Auffassung ist dass man dann doch lieber aus der FREIWILLIGEN Feuerwehr austreten sollte - bitteschön. Der Großteil sollte froh sein das sich seinerzeit noch Menschen finden die ehrenamtlich den Kopf für ihre Mitmenschen hinhalten.
    Und wenn es nicht mehr anderst geht - so kann ich Alex22 und anderen nur zustimmen - dann kommt halt die Pflichtfeuerwehr oder BF oder oder...
    ~Greatness is no Question of Size~
    ->FMT-Größen-Vergleich<-

    ³
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    (Meister)
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  13. #28
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    Um mich noch einmal zu Wort zu melden...

    Also zum Thema Rechtsgrundlage der Verpflichtung zur Bereitschaft:
    Ja, in den meisten BL kann man sicher eine solche Dienstpflicht über die allgemeine Verpflichtung an diensten teilzunehmen ableiten - Aber:
    Es fehlt überwiegend an Saktionierungsmöglichkeiten wenn jemand der Pflicht nicht nachkommt! Ich kenne jetzt nicht jedes einzelne FWG, aber im allgemeinen sind Bußgelder und ähnliches doch nur für durch den KatS freigestellte Helfer in der Mindestverpflichtungszeit vorgesehen. Anderen droht allenfalls die Entlassung.

    Wobei ich ganz klar sagen muss das auch wenn es anders wäre dies KEINE Lösung ist! Denn ICH wäre beim ERSTEN angesetzen Pflichtdienst mit Bußgeldandrohung der meinen sonstigen Interessen entgegensteht im Büro und würde meinen Austritt unterschreiben.
    Und ich bin sicherlich kein Wenigdienstleistender -Im Moment bin ich zwar aus privaten Gründen noch biss Jahresende beurlaubt und nehme nur an Sonderdiensten und Besprechungen teil- aber ansonsten habe ich nur an reinen Dienststunden (Ausbildung, Übung, Materialerhaltung und organisatorisches) ohne Lehrgang und ohne Einsatzstunden gerechnet >300 Std. im Jahr! Wovon aber >95% in der Woche Abends abgeleistet wurden.
    Am Wochenende stehe ich seit Jeher nur sehr eingeschränkt zur Verfügung, für Einsätze klar, aber am WE ist Zeit für mein Privatleben und Dienste müssen für mich da die Ausnahme bleiben!

    Und ich bin mir sicher viele mit ähnlichen Stundenbilanzen würden es GENAU SO machen!
    (Zumindest ab einem gewissen Alter, sagen wir mal ab 25 J aufwärts)

    Pflichtbereitschaften sind KEINE Lösung. Es geht nur auf organistorischem Weg oder durch absolut freiwillige Bereitschaften für die dann ggf. Anreize geschaffen werden. Aber ohne Sanktionen (offen oder verdeckt durch den "Korpsgeist") für diejenigen die das nicht leisten. Sonst hat man vieleicht mit müh und not am WE eine ausreichende Stärke durch eigene Kräfte, aber in der Woche Niemanden mehr!

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  14. #29
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    Bei uns ist es ähnlich!

    In der Woche haben wir im Durchschnitt 12 Einsatzkräfte,und besetzen grade mal alle Fenster-Plätze, und am Wochenende 16, wenn es gut läuft! Das allerdings bei 35 Aktiven! Wobei man davon ausgehen kann, dass die Kameraden die in der Woche den Einsatz gefahren haben, am Wochenende selten nochmal mit fahrn!

    Bei uns ist allerdings das Problem, dass wir unsere Löschgruppe nicht abmelden dürfen, weil wir nen Teleskopmasten(Drehleiter), ein Mehrzweckboot, und nen RW 2 haben. Wir müssen mindestens einen Trupp pro Fzg., stellen. Das ist bei Geburtstagen, innerhalb der Löschgruppe manchmal ein Problem.
    Um die Problematik am Wochenende, entgegen zu wirken, wurde die AAO dahin geändert, das bei Bränden am Wochenende, immer gleich Zugalarm, und ein 3. TLF zum Einsatz mit hinzu Alarmiert wird!

  15. #30
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    1.294
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig
    Mit der Androhung von Strafen ist das Thema nicht zu lösen.

    Wir müssen uns überlegen, wie es gelingt, die Leute so zu motivieren, dass sie gerne und in ausreichender Anzahl zum Einsatz kommen.
    Und das Wort 'ausreichend' meine ich genau so. Genauso wie es schlecht ist, wenn ich mit 3 Mann zu einem Zimmerbrand ausrücke, brauche ich keine 10 Mann auf der Wache um einen Mülleimer auszumachen.
    Das ist für die Leute nämlich auch frustrierend, wenn sie desöftern nachts aus dem Schlaf gerissen werden, zum Gerätehaus fahren und dann sinnlos einmal mit dem LF um den Block fahren oder, noch blöder, 20 Minuten auf der Wache herumsitzen und dann wieder nach Hause geschickt werden.

    Das Thema Motivation ist hier nämlich das zentrale Thema. Und da gibt es eine Anzahl von möglichkeiten:
    - Belohnungen
    - Bezahlung
    - Anerkennung / Lob
    - Das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben (was beim Herumsitzen auf der Wache sicherlich fehlt)
    - Herausforderung / Freude an den Tätigkeiten / Verantwortung

    Gerade der Punkt 'Anerkennung' kommt mir bei vielen Kommunen etwas kurz. Wenn man bedenkt, dass die Feuerwehrleute einen sehr wichtigen Dienst für Ihre Stadt oder Gemeinde leisten, kann ich es nicht verstehen, warum viele Städte/Gemeinden ihre Geringschätzung der Feuerwehr-Tätigkeit zeigen, in dem sie
    - die Feuerwehr mit hoffnungslos veralteten Fahrzeugen zum Einsatz schicken (ich kenne einige Feuerwehren mit Löschfahrzeugen, die > 30 Jahre auf dem Buckel haben)
    - die Mannschaft schlecht, oder nur gerade mit dem nötigsten ausrüsten (wenn ich mir bei uns das Drama anschaue, bis man nur mal ein paar neue Handschuhe als Ersatz bekommt..)
    - Verdienstausfall oder Aufwandsentschädigung für BSD nur mit Monaten Verzögerung und nach mehrmaligen schriftlichen Aufforderungen auszahlen
    Von maroden Gerätehäusern möchte ich garnicht erst anfangen.

    Hier kann noch viel getan werden. Nur wenn die Feuerwehrleute merken, dass sie innerhalb der Gemeinde ein gewisses Ansehen haben und Wertschätzung erfahren, werden sie auch bereit sein, Tag und Nach ihren Ar..... für die Mitglieder ihrer Gemeine hinzuhalten. Und das sollte ganz oben anfangen.

    Gruß,

    ahk

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