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Thema: Feuerwehrfunk in Einsatzwagen anschaffen...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von blade33033 Beitrag anzeigen
    Was meinst du mit Ausbildungsdienste? (übungen oder der gleichen?)
    Übungen, Fortbildungsseminare... Alles das, was die FwDV 2 so meint, wenn sie von den 40 Stunden Pflichtfortbildung für Feuerwehrangehörige spricht (die FwDV 2 wurde m.W. nicht in Bayern eingeführt, dafür gilt die 2/1 noch, wo die 40 Stunden schon damals drin standen - korrigiert mich, wenn sich da was geändert haben sollte).

    Zitat Zitat von blade33033 Beitrag anzeigen
    Schutzausrüstung:
    wir haben 12 Komplette Anzüge (Bayern 2000)
    und 13 Komplette Änzüge welche dies sind weiß ich nicht genau alte auf jedenfall so Grau bläulich
    Und 4 neuere Anzug weiß leider auch nicht wie die heißen auf jedenfall schwarz/dunkel blau
    mit Neon gelben Reflektoren.
    Was machen die Leute, die gerade keine passende PSA finden, wenns zum Einsatz geht?

    Zitat Zitat von blade33033 Beitrag anzeigen
    Was die Leistungsabzeichen an geht, ist doch gut wenn man welche macht das zeugt doch dann das man einen gewissen Ausbildungsstand hat.
    Was wird denn bei den Abzeichen so gemacht, was für eine halbwegs moderne Einsatzabarbeitung nützlich ist?

  2. #2
    draconomicon Gast
    Ich will nun auch mal meinen Senf dazugeben *gg*

    nun, ich selber komme aus Bayern / Oberpfalz und auch bei uns sind kleinere Wehren Garant für eine sichere Einsatzabwicklung gerade bei Brandeinsätzen.

    Erst mal was zu meiner Wenigkeit:

    Bin seit 15 Jahren bei der Feuerwehr. 10 Jahre Dienst in einer Stützpunktwehr mit TLF 16 / 25, LF 16 bzw. LF 20, RW2, DL und unterstellten 5 Ortswehren mit 3 TSF, 2 LF8.
    Dann war ich in einer kleinen Wehr mit TSF und nun in einer Wehr mit TLF 16/25 ( bald LF 20 ) und LF8.

    Was ich so hier gelesen habe, sind dass einige meinen, dass kleinere Wehren mit TSA oder TSF irgendwie keine Daseins-Berechtigung haben, was ich selber für falsch und auch in einer Weise eingebildet finde, denn:

    Gerade die kleineren Wehren ( ich gehe nun von meiner Gegend aus ) stellen bei Brandeinsätzen die Wasserversorgung und auch teilweise die Wasserförderung ( in der Sützpunktwehr, in der ich war, diese besitzen mittlerweile nicht mal mehr eine TS ), übernehmen Aussenangriffe und regeln ggf. den Verkehr.

    Bei THL-Einsätzen auf Strassen übernehmen diese Wehren auch die Verkehrregelungen.

    Bei Unwettereinsätzen, arbeiten diese größtenteils selbständig bei Baumbeseitigungen, da fast jeder in einer Dorfwehr mit der Motorsäge teilweise besser umgehen kann als so mancher "Stadtfeuerwehrkamerad", da viele noch Bauern sind und auch dementsprechen eigene Waldbestände haben.

    Gerade deshalb benötigen in meine Augen auch alle dieser kleinen Wehr eine 4m FUG, weil dadurch schon beim Anfahrtsweg die entsprechende Wasserentnahmestelle oder Einsatzstelle durchgegeben werden kann.

    Mal nebenbei:

    Größenteils icst grade die Feuerwehr der Dorfmittelpunkt in Sachen Vereinsleben, diese übernehmen auch Dorfaktivitäten wie z.B. Maibaum aufstellen, Dorffeste, Johannisfeuer. Teilweise auch der einzige Verein, der eine Jugendaktivität bildet.

    Oder zählt eine Feuerwehr nur nach die Anzahl ihrer Einsätze.

    Desweiteren kann ich eine Geschichte erzählen eines Brandeinsatzes ( Einsatzmeldung Garagen und Wohnhausbrand ) wo eine Stützpunktwehr mit 6 Fahrzeugen gerade mal mit 10 Einsatzkräften anrückten, diese aber schon größtenteils für den PA-einsatz vorgesehen waren. Die Wasserversorgung der Fahrzeuge übernahm ein in Bereitschaft stehende Dorfwehr, ebenso die Unterstützung der PA-einsatzkräfte. Den dann erforderlichen Schaumaufbau übernahm ebenso diese " Dorfwehr" mit der Ausrüstung der Stützpumktwehr.

    Klar sind manchmal auch einige kleine Feuerwehren zuviel, wenn im Umkreis von ca. 3km 3 Wehren sind, diese könnten auch zusammen gefasst werden, was Vorteile mit sich zieht

    1 Gerätehaus statt 3, ein größeres Fhz statt 3 kleine, und auch die Sicherheit, dass genügend Kräfte da sind.

    Und zum schluß noch wie ich ein vernünfiges Konzept finde:

    Jede Feuerwehr, auch sei diese noch so klein, sollte ausgebildete PA-träger haben, denn gerade bei uns zeigt sich immer mehr, dass größere Wehren, gerade während der Zeit von 08.00 bis 17.00 Uhr, Mangel an Einsatzkräften haben. Die PA-Träger der Dorfwehren könnten dann diesen Mangel ausgleichen. Ebenso auch die Ausbildung an THL-rettungsgeräten.
    Als Fahrzeug sollte jede kleine Wehr min. ein TSF-W besitzen mit min. 2 PA., da in der ländlichen Gegend schon mal wertvolle Minuten zur ggf. Menschenrettung verloren gehen, bis eine mit PA ausgerüstete Wehr eintrifft ( die wenns dumm läuft auch noch unter besetzt ist ). Beispiel:
    Eine Gemeinde mit 3 Wehren jede TSF, aber Kindergarten im Ort. Nächste Wehr mit PA braucht min. 5-7 min bis zum eintreffen.
    Aber leider sehens manche Gemeinden und auch Leute anders, wie man hervorragend an der Gemeinde des Themnstarters sehen kann.

    Das ist meine Meinung und nun zerpfückt euch dran *gg*

    Mfg

  3. #3
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    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Bei THL-Einsätzen auf Strassen übernehmen diese Wehren auch die Verkehrregelungen.
    Bayerische Besonderheit. Woanders gibt es dafür eine Organisation, die nennt sich Polizei.

    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Bei Unwettereinsätzen, arbeiten diese größtenteils selbständig bei Baumbeseitigungen, da fast jeder in einer Dorfwehr mit der Motorsäge teilweise besser umgehen kann als so mancher "Stadtfeuerwehrkamerad", da viele noch Bauern sind und auch dementsprechen eigene Waldbestände haben.
    Könnten die Bauern das dann nicht auch ganz ohne "Feuerwehr" regeln? Wieviele Bäume liegen überhaupt so kritisch, dass es Feuerwehraufgabe sein muss, die umgehend zu entfernen? Und so kritisch, dass man den Punkt in der Daseinsberechtigung berücksichtigen muss?

    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Mal nebenbei:
    Größenteils icst grade die Feuerwehr der Dorfmittelpunkt in Sachen Vereinsleben, diese übernehmen auch Dorfaktivitäten wie z.B. Maibaum aufstellen, Dorffeste, Johannisfeuer. Teilweise auch der einzige Verein, der eine Jugendaktivität bildet.
    Mal nebenbei: Woanders haben sich schon Menschen, denen es um dieses Vereinsleben und Traditionen geht, in anderen Vereinen zusammengefunden. Es gibt in meiner Gemeinde in einem Ort einen sogenannten "Bürgerverein", den ich ganz gerne als Beispiel nehme. Die machen nichts anderes wie solche Dorffeste. Die singen nicht nebenbei, die züchten keine Dackel, die spielen weder Fussball noch Feuerwehr, die haben sich einfach nur zum Zwecke der Dorfaktivitäten zusammengefunden. Geht also auch - und zwar ohne den Einsatz von Steuergeldern, die für eine Feuerwehr aufgebracht werden, die mit dieser Begründung aufrechterhalten werden soll. Es klappt übrigens in immerhin 15 von 16 Bundesländern ganz gut, die gemeindliche Organisation "Feuerwehr" und einen Feuerwehrverein weitestgehend getrennt voneinander zu sehen (natürlich mit Ausnahmen hier und da).

    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Klar sind manchmal auch einige kleine Feuerwehren zuviel, wenn im Umkreis von ca. 3km 3 Wehren sind, diese könnten auch zusammen gefasst werden, was Vorteile mit sich zieht
    1 Gerätehaus statt 3, ein größeres Fhz statt 3 kleine, und auch die Sicherheit, dass genügend Kräfte da sind.
    Aha.
    Komisch, dass andere, die das so sehen, per Ferndiagnose als "eingebildet" abgestempelt werden...
    Dieser Ansatz passt aber irgendwie auch nicht zu deinem "Konzept":
    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Und zum schluß noch wie ich ein vernünfiges Konzept finde:
    Jede Feuerwehr, auch sei diese noch so klein, sollte ausgebildete PA-träger haben, denn gerade bei uns zeigt sich immer mehr, dass größere Wehren, gerade während der Zeit von 08.00 bis 17.00 Uhr, Mangel an Einsatzkräften haben. Die PA-Träger der Dorfwehren könnten dann diesen Mangel ausgleichen. Ebenso auch die Ausbildung an THL-rettungsgeräten.
    Als Fahrzeug sollte jede kleine Wehr min. ein TSF-W besitzen mit min. 2 PA., da in der ländlichen Gegend schon mal wertvolle Minuten zur ggf. Menschenrettung verloren gehen, bis eine mit PA ausgerüstete Wehr eintrifft ( die wenns dumm läuft auch noch unter besetzt ist ).
    • Sowohl zu PA's als auch zu THL-Gerätschaften gehört einiges an Aus- und Fortbildung. Auch ist Einsatzpraxis hin und wieder förderlich. Da wird mit hochgerüsteten Ortswehren an jedem dicken Baum die Arbeitsqualität und die Sicherheit der Kunden und der eigenen Leute nicht gerade ansteigen.
    • Wieviele Übungspläne "kleinerer" Wehren soll ich dir verlinken, die jetzt schon kaum die Mindestvorgaben der FwDV 2 erfüllen, selbst wenn jede Übung zu 100% besucht wäre? Und diese Mindestvorgaben sind m.E. schon ein absolutes Zeitminimum für Wehren mit minimaler Ausstattung - PA, THL u.a. müssten diesen Zeitansatz eher deutlich nach oben schrauben. (Übrigens: THW hat als Mindestvorgabe 120 Zeitstunden lt. Helferrichtlinie - die Feuerwehr lt. FwDV 2 40 Unterrichtsstunden = 30 Zeitstunden - Fällt jemandem was auf?!)
    • Wie stellen diese von dir angedachten Wehren das ganze tagsüber dar? Die "größeren Wehren" haben Probleme, bei den kleinen wird sich auch dienstags morgens um 10 um die Sitzplätze gekloppt?
    • Wer soll diese Hochrüstung eigentlich bezahlen?
    • 2 PA bedeuten selbst bei Menschenrettung: Die 2 AGT bleiben draußen, bis dass der SiTr da ist.



    Da die Diskussion jetzt schonmal in diese Richtung abgedriftet ist, stellen wir die Frage doch mal konkret: Wann ist eine Feuerwehr daseinsberechtigt? Die Aufzählung ist nicht abschließend, die Nummerierung soll keine Reihenfolge darstellen, das kurz- oder mittelfristige Nichterfüllen eines oder u.U. auch mehrerer Punkte heißt für mich noch immer nicht gleich, dass die Daseinsberechtigung entfällt!
    Versuch von mir:
    1. Die Wehr ist bereit, sich durch ausreichend Fortbildung auf einem aktuellen Stand zu halten, der sie sicher und angemessen auf alltägliche Einsatzszenarien reagieren lässt und in Sonderlagen zumindest eine Lagestabilisierung erlaubt. Die vorhandenen Geräte sind zu beherrschen, bei größeren Wehren/Sonderfahrzeugen wird dieser Punkt natürlich umfassender sein.
    2. In der Region ist die Gesamtanzahl der Feuerwehren (und -angehörigen) derart, dass realistische Großschadenslagen nicht direkt zum Ausbluten der gesamten Grundversorgung führen (hierzu zähle ich jedoch nicht die Arbeiten wie Sandsackfüllen oder Schneeschaufeln, weil es dafür schlichtweg keine Feuerwehrausbildung oder -ausrüstung braucht).
    3. Die Wehr ist bereit, ohne Kirchturmdenken mit anderen Wehren/Organisationen zusammenzuarbeiten.
    4. Die Wehr kann sicherstellen, dass eine 24/7/365-Verfügbarkeit weitestgehend erreicht wird (100% sind überall illusorisch) - qualitativ und quantitativ.
    5. Die Wehr ist fähig und bereit, ausreichendes und geeignetes Personal vorzuhalten. Dazu gehört, eine Obergrenze in der Anzahl zu beachten, ab der es einfach keinen Sinn macht, mehr Leute vorzuhalten. Andererseits sollte man auch bei Personalmangel nicht dazu verfallen, jeden zu nehmen, der nicht bei drei auf dem Baum ist.
    6. Die Wehr bemüht sich unter Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (inkl. Aufsichtsbehörden), eine zeitgemäße und sinnvolle Ausstattung (und Aus-/Fortbildung) zu erhalten, ohne dabei über die Stränge zu schlagen.
    7. Die Wehr ist sich ihrer Stellung als gemeindliche Organisation bewußt und führt das sog. "Vereinsleben" (was nicht zwangsläufig komplett entfallen muss) neben diesem Status aus, eine Vermischung findet nicht statt.
    8. Die Wehr ist sich ihrer Finanzierung bewußt und setzt auch die zur Verfügung gestellten Mittel (egal ob Finanzen oder Gerätschaften) dementsprechend ein.
    9. Die Eintreffzeiten benachbarter Wehren würden dem Schutzziel zu sehr entgegenstehen.
    10. ...to be continued?!...


    Keine Rolle darf m.E. bei der Bewertung spielen:
    - Tradition, Vereinsmeierei
    - Fuhrparkgröße
    - Fahrzeugart
    - Einsatzanzahl (wobei hier Ausnahmen einfließen müssen, manche Geräte machen in der Vorhaltung ohne Einsatzpraxis schlichtweg keinen Sinn)
    - Ortsgröße
    - to be continued?!


    Bei der Wehr des Threadstarters habe ich in mehreren Punkten zur Frage der Daseinsberechtigung starke Zweifel, daher rührt meine Ansicht über die Wehr, ob es irgendwem hier passt oder nicht.
    Geändert von überhose (20.06.2009 um 23:52 Uhr)

  4. #4
    draconomicon Gast
    Hallo Überhose,

    "Bayerische Besonderheit. Woanders gibt es dafür eine Organisation, die nennt sich Polizei."

    Ich kann dir nicht sagen, wie es in anderen Bundesländern gehandhabt wird, bei uns war und ist es so, dass nun mal die Feuerwehr die Verkehrregelung und ggf. die Absperrung, mit der Absprache der Polizei übernimmt. Daher haben auch bei uns ziemlich jede Wehr mit BAB anschluß einen VSA.


    "Könnten die Bauern das dann nicht auch ganz ohne "Feuerwehr" regeln? Wieviele Bäume liegen überhaupt so kritisch, dass es Feuerwehraufgabe sein muss, die umgehend zu entfernen? Und so kritisch, dass man den Punkt in der Daseinsberechtigung berücksichtigen muss?"

    Wie willst du das versicherungtechnisch abwickeln, Unwettereinsätze zählen nun mal zu den "hoheitlichen Aufgaben " einer Feuerwehr und sind dann auch dementsprechend versichert. Oder nen mir eine andere Organisation, die diese Hilfeleistungen in die Hand nehmen kann, oder würdest du dich als Privatperson an eine Landstrasse ( kein Feldweg ) stellen und verkehrgefährdente Bäume entfernen???

    "Mal nebenbei: Woanders haben sich schon Menschen, denen es um dieses Vereinsleben und Traditionen geht, in anderen Vereinen zusammengefunden. Es gibt in meiner Gemeinde in einem Ort einen sogenannten "Bürgerverein", den ich ganz gerne als Beispiel nehme. Die machen nichts anderes wie solche Dorffeste. Die singen nicht nebenbei, die züchten keine Dackel, die spielen weder Fussball noch Feuerwehr, die haben sich einfach nur zum Zwecke der Dorfaktivitäten zusammengefunden. Geht also auch - und zwar ohne den Einsatz von Steuergeldern, die für eine Feuerwehr aufgebracht werden, die mit dieser Begründung aufrechterhalten werden soll. Es klappt übrigens in immerhin 15 von 16 Bundesländern ganz gut, die gemeindliche Organisation "Feuerwehr" und einen Feuerwehrverein weitestgehend getrennt voneinander zu sehen (natürlich mit Ausnahmen hier und da)."

    Ich weiß nicht, ob du den Einblick in einer Dorfgemeinschaft hast? Seit Generationen sind Großvater, Vater und dessen Sohn bei der Feuerwehr, in der Laufe der Zeit hat sich mehr oder weniger in der Feuerwehr das Dorfleben zusammen gefunden ( ich habe dies so erlebt) da wird nach Übungsabenden meistens über das Dorfleben gesprochen, als über den letzten Einsatz. Nur weil die Wehr nen TSA hat und vllt. nur einmal im Jahr ausrückt, diese zu schliessen, weil sie der Gemeinde zu teuer wird und dafür nen Bürgerverrein gründen??

    "Aha.
    Komisch, dass andere, die das so sehen, per Ferndiagnose als "eingebildet" abgestempelt werden...
    Dieser Ansatz passt aber irgendwie auch nicht zu deinem "Konzept":"

    ich finde doe Einstellung als "eingebildet" und als Beispiel kann ich dir folgende Fall erzählen:
    es gab 2 Gemeinden, die im Laufe der Zeit durch Bebauung zusammen wuchsen und diese hatte 2 Feuerwehren die gerade mal 1km auseinanderwaren, als es um den Bau eines Feuerwehrhauses einer Wehr ging, wurde diese zusammengefasst ( auch wenn immer noch dadurch 2 Feuerwehrvereine existieren ) Ortsnamen könnte ich dir per PN geben.

    *Sowohl zu PA's als auch zu THL-Gerätschaften gehört einiges an Aus- und Fortbildung. Auch ist Einsatzpraxis hin und wieder förderlich. Da wird mit hochgerüsteten Ortswehren an jedem dicken Baum die Arbeitsqualität und die Sicherheit der Kunden und der eigenen Leute nicht gerade ansteigen.

    dazu kann ich sagen, viele Feuerwehrkameraden einer kleinen Wehr würden gerne den PA-Lehrgang absolvieren ( gerade die jüngere Generation ), ausbildung und Übungen könnten bei den nächsten Wehren stattfinden, mit denen mal zusammenarbeitet und auch PA´s verfügen. Nebenbei wird in der Regel auch ein super Verhältnis mit diesen Wehren gepflegt. Ich weiß aber nicht, ob das wo anders auch so ist und jeder sein eigenes Süppchen kocht.

    Zu der Anzahl der Einsatzkräfte Tagsüber:

    Gehen wir von einen Brandfall aus. Was ist die Hauptaufgebe einer Kleinen Wehr mit TSA / TSF? Sicherstellen der Löschwasserentnahmestelle mit hilfe der TS. Dazu benötige ich den Maschinisten und ggf. Melder.

    Wenn man davon ausgeht, dass diese Wehr mit 4-6 Mann ausrückt, was durchaus realistisch ist und größtenteils so passiert ( auch mit nachrückenden Kräften ), könnten die anderen die Wehren mit PA´s unterstützen. Oder soll ich die die 2 oder 3 Mann, an die Seite stellen und zuschauen lassen?

    Zum Thema Hochrüsten:

    Mit den TSF/W mit PA meine ich meine Einstellung, was in meinen Augen ideal wäre. Zum derzeitigen Stand, bräuchte die Wehren nicht zusätzlichen eigene PA´s sondern nutzen die der größeren Wehren mit für Übungen, Ausbildung und Einsätzen, ledeglich die Lehrgänge würden die Gemeindekassen belasten ( was bei uns auf Landkreisebene gemacht wird, abends und am Wochenende )

    Und wenn man bedenkt, wieviel die einzelenen Wehren aus eigener Kasse zum Schutze selbst leisten, was eig. die Gemeinde leisten sollte, dass dürfen wir auch nicht vergessen.
    In meiner letzten Wehr wurde eine neue TS fällig, weil ie Rep-Kosten der alten nicht mehr tragfähig waren. die Finanzierung wurde wie folgt gelöst:

    Nach Abzug der Förderung und Zuschüsse, blieben ca. 40% des Preises übrig, diese Kosten übernahm die Feuerwehr und gewährte der Gemeinde ein Ratenzahlung.
    Nur so als Beispiel.

    Und sei mir bitte net böse, aber in Vorschriften kennst dich sehr gut aus, aber Vorschriften sind nun mal nicht alles was zählt. Wenn man davon ausgeht, dürften die Wehren vieles nicht, was aber dench geleistet wird, oder würdest du dich hinstellen und Bäume fällen, Wespennester beseitigen. Achja Ölspuren könnten ja die Privatleute auch kehren, kann ja jede Hausfrau. Wasser aus den Keller pumpen, kann die Oma, weil mit Kübeln brauch ich ja keine ausbildung. Das könnte ich so weiter führen.

    Und da THW haben wir ja auch noch, ist ja fast um die Ecke, zur Not holen wir die Bundeswehr, die wird ja bezahlt und hat siche ne 24/7/365-Verfügbarkeit und das zu 100%.

    Nichts für ungut, aber bleiben wir auf den Boden der Tatsachen, kleine Wehren braucht man ebenso wie große, darum sollten diese auch eine 4m FUG im Fahrzeug haben, egal ob TSF oder LF8, auch wenns schon 40 Jahre alt ist.

    Mfg

  5. #5
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    Die Cops und regelung des Verkehrs.... ??

    allso bei uns kommen die immer zu 2.
    und dan sollen die noch Verkehr regeln...

    Die sind immer mit anderen sachen beschäftigt... aufnahme von anderen sachen.....

    Sie kommen als Letztes zur E - Stelle und fahren als erster wieder weg..

    also bleibt der Verkehr doch an der FW hägen..........

    Sind halt die Cops....



    Gruß Master Of Fire

  6. #6
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    324
    Schonmal was von Feuerwehrbedarfsplan gehört ?? Da wird von unabhängiger Stelle analysiert, wo welche Feuerwehr gebraucht wird etc. pp.

    Und zum Thema Verkehrsregelung, bei uns ist es untersagt den Verkehr als Feuerwehr zu regeln, das geht uns nichts an, ganz einfach aus versicherungstechnischen Gründen. Wir dürfen nur entweder die Straße komplett dicht machen oder unseren Arbeitsraum absichern, aber wir dürfen nicht ein Auto vorbei winken oder so.

    Wie ist das bei Euch, wenn ihr ein Auto vorbei regelt und dann passiert was? Der Autofahrer sagt dann 100 pro: "Naja der nette Feuerwehrmann hat mir gewunken und ich sollte fahren."
    `Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean`

  7. #7
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    Zitat Zitat von stadel21 Beitrag anzeigen
    Wie ist das bei Euch, wenn ihr ein Auto vorbei regelt und dann passiert was? Der Autofahrer sagt dann 100 pro: "Naja der nette Feuerwehrmann hat mir gewunken und ich sollte fahren."
    Diese Rechtsfragen scheinen niemanden zu stören... :-(
    Sonst würden keine Beispiele genannt werden wie Ölspuren, Wespennester, Baumfällarbeiten...


    Zum Rest von draconomicon schreib ich vielleicht später noch was, das könnte wieder etwas zeitaufwändiger werden, sich durch diese Widersprüche und fehlende Zitatformatiererei zu wuseln ;-).

  8. #8
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    Zitat Zitat von MasterOfFire Beitrag anzeigen
    Die Cops und regelung des Verkehrs.... ??

    allso bei uns kommen die immer zu 2.
    und dan sollen die noch Verkehr regeln...

    Die sind immer mit anderen sachen beschäftigt... aufnahme von anderen sachen.....

    Sie kommen als Letztes zur E - Stelle und fahren als erster wieder weg..

    also bleibt der Verkehr doch an der FW hägen..........

    Sind halt die Cops....



    Gruß Master Of Fire


    Da gebe ich Dir recht...!

    Aber laut Gesetzt dürfte die Feuerwehr das gar nicht, nur die Polizei!

    Es sei denn : Die grünen ( oder auch blauen ) Männlein sagen: Könnt Ihr euch bitte um die VERKEHRSLENKUNG und so weiter kümmern?!!!

    Oder : FW Fahrzeug " quer" stellen zur Eigensicherung...
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  9. #9
    draconomicon Gast
    da ja einige richtige Paragraphenreiter sind, lest FwDv 6.3 Verkehrabsicherung von Einsatzstellen.

    Die rechtlichen Grundlagen sind ja vorhanden.

    Und was ich zur Verkehrregelung meine, ist:

    Wenn die Feuerwehr zu einer Technische Hilfleistung gerufen wird, übernehmen bei uns die kleinen Wehren die Verkehrsabsicherung zum Schutze der Einsatzkräfte und anderer Verkehrsteilnehmer und dies immer mit Rücksprache der Polizei ( ich ging davon aus, dass jeder der bei der Feuerwehr Dienst tut, dies auch so versteht )
    Und dies klappt bei uns hervorragend.
    Wie ja schon oben erwähnt, haben größtenteils die Polizeikräfte nicht die Kapazitäten um einen Unfall aufzunehmen und dazu noch den Verkahr zu regeln.

    Desweiteren ist es ja noch eine Kostenfrage, ob ich 10 freiwillige Feuerwehrmänner an der Einsatzstelle habe oder 10 berufliche Polizeibeamte.

    Nebenbei, ich wollte dies nicht zu off-topic machen und bleibe immer noch der Meining, dass in jedes Feuerwehrfahrzeug einen Funkgerät vorhanden sein sollte.
    Gründe wurden ja schon weitreichend genannt.

    Und über die Daseins-Berechtigung lässt sich streiten, aber meine Meinung steht, dass es ohne kleinere Wehren nicht geht, auch wenn diese als BF ( Bauerns-Feuerwehr) abgestempelt wird.

    Mfg

    P.S. man könnte auch einen Thread eröffnen, wo die Daseins-berechtigung diskutiert wird, würde mich schon interessiern, wasfür Meinungen darüber herrschen *gg*

  10. #10
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    Zitat Zitat von Angriffstrupp Beitrag anzeigen
    Da gebe ich Dir recht...!

    Aber laut Gesetzt dürfte die Feuerwehr das gar nicht, nur die Polizei!

    Es sei denn : Die grünen ( oder auch blauen ) Männlein sagen: Könnt Ihr euch bitte um die VERKEHRSLENKUNG und so weiter kümmern?!!!

    Oder : FW Fahrzeug " quer" stellen zur Eigensicherung...
    Hi,

    zu dem Thema Verkehrsregelung:

    Bitte hier nicht vergessen: Wir haben in unserem Staat eine föderale Struktur. Feruerwehr, RD und KatS sind Ländersache. Also könnte wir theoretisch 16 verschiedene Rechtslagen haben...

    Tatsächlich haben wir aber Zwei:
    15* (hoffe die 15 ist richtig)
    Die Feuerwehr (THW usw.) darf nur Absichern! Nicht Sperren, nicht Lenken! (Die Sperrung ergibt sich de fakto u.U. dann aus der Absicherung)

    1*
    Die Feuerwehr (und THW) darf wie die Polizei in den fließenden Verkehr eingereifen und Verkehrslenkende Maßnahmen betreiben. Unter Umständen kann das sogar zu ihrem originären Zuständigkeiten zählen (Je nach Einsatz).
    Dies ist so der Fall in Bayern, wo eh alles anders ist.

    Wen also jemand aus Bayern schreibt, das er mit seiner Wehr den Verkehr "lenkt", so kann er auch genau das meinen und dabei zu 100% auf der rechtlich und versicherungstechnisch sicheren Seite sein!

    und noch weiter zum OT -Kleinstwehren-:
    Sicher meint niemand hier das das PERSONAL der Kleinstwehren überflüssig ist!
    Wenn der Ausbildungsstand und die Verfügbarkeit stimmt werden die sicher gebraucht.
    Was viele hier für unsinnig halten ist die ART DER ORGANISATIONSSTRUKTUR.
    (Etwas überspitzt gesagt: 10 alte kleine Schuppen Wo Funk einfach nicht gebraucht wird, da die verständigung der "Schuppen " untereinander noch durch lautes Rufen klappen würde, mit TSA oder einem Fzg das schon vor 10J ein Oldtimerkennzeichen hätte bekommen können, aber eine 100% eigenständige Wehr ist, anstelle eines (oder zwei... drei... je nach größe der Gemeinde) größeren "Gerätehauses" für DIE EINE einzigste Wehr der Stadt mit vernünftiger Ausstattung, wo ebend alle FA der Stadt sich bei Alarm einfinden.
    Wie es halt bei der absoluten Mehrzahl der Gemeinden in DL der Fall ist.

    Oder wenn es schon viele Kleinstwehren sein sollen: Warum nicht unter einem Hut, also bloß abteilungen EINER Wehr, dafür mit einem schlüssigen Gesamtkonzept.

    aber genug OT, BTT:
    Jedes FzG das ernsthaft im Brand- und/oder KatS mitwirken soll MUSS ein FuG haben.
    (Über gewisse Sonderfahrzeuge, die SELTEN UND IM VERBAND MIT ANDEREN, ausgerüsteten FzGen ausfahren, könnte man streiten und eine 2m HFG Verbindung der FzG untereinander als Ersatz aktzeptieren, besser ist aber auch hier: mit 4m FuG!)

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  11. #11
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    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Mal nebenbei: Größenteils icst grade die Feuerwehr der Dorfmittelpunkt in Sachen Vereinsleben, diese übernehmen auch Dorfaktivitäten wie z.B. Maibaum aufstellen, Dorffeste, Johannisfeuer. Teilweise auch der einzige Verein, der eine Jugendaktivität bildet.
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Mal nebenbei: Woanders haben sich schon Menschen, denen es um dieses Vereinsleben und Traditionen geht, in anderen Vereinen zusammengefunden. Es gibt in meiner Gemeinde in einem Ort einen sogenannten "Bürgerverein", den ich ganz gerne als Beispiel nehme. Die machen nichts anderes wie solche Dorffeste. Die singen nicht nebenbei, die züchten keine Dackel, die spielen weder Fussball noch Feuerwehr, die haben sich einfach nur zum Zwecke der Dorfaktivitäten zusammengefunden. Geht also auch - und zwar ohne den Einsatz von Steuergeldern, die für eine Feuerwehr aufgebracht werden, die mit dieser Begründung aufrechterhalten werden soll. Es klappt übrigens in immerhin 15 von 16 Bundesländern ganz gut, die gemeindliche Organisation "Feuerwehr" und einen Feuerwehrverein weitestgehend getrennt voneinander zu sehen (natürlich mit Ausnahmen hier und da).
    Zitat Zitat von draconomicon Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob du den Einblick in einer Dorfgemeinschaft hast? Seit Generationen sind Großvater, Vater und dessen Sohn bei der Feuerwehr, in der Laufe der Zeit hat sich mehr oder weniger in der Feuerwehr das Dorfleben zusammen gefunden ( ich habe dies so erlebt) da wird nach Übungsabenden meistens über das Dorfleben gesprochen, als über den letzten Einsatz. Nur weil die Wehr nen TSA hat und vllt. nur einmal im Jahr ausrückt, diese zu schliessen, weil sie der Gemeinde zu teuer wird und dafür nen Bürgerverrein gründen??
    Kann sich noch jemand an die Feuerwehr Teschow erinnern? Die von der Kommune aufgelöst, und deren Fahrzeug verkauft wurde? Aktueller Artikel dazu: http://www.ln-online.de/regional/nor...meindehaus.htm

    Interessanter Auszug daraus:
    Zumindest das Gemeinschaftsleben im idyllisch gelegenen Dorf wollen die ehemaligen Brandschützer bewahren. Die meisten sind dem „Traditionsverein Teschow und Umgebung“ beigetreten. „Ihm gehören 43 Mitglieder an“, teilte gestern der Vorsitzende Oliver Knoop mit. Der Verein organisiert Feste, Osterfeuer, Müllsammelaktionen.
    Will mir jetzt immer noch jemand erzählen, dass für Dorfgemeinschaft/Dorfleben/Tradition zwingend ein steuerfinanziertes rotes Auto und eine Gruppe mit dem Selbstverständnis "Feuerwehr" vorhanden sein muss?

    Übrigens: Der besagte Verein wurde nach dem Ende der Feuerwehreinheit gegründet (http://www.selmsdorf-live.de/index.php?id=5529), wieviele Leute aus Teschow in eine andere Wehr wechselten, steht im Artikel - drüber nachdenken, dürft ihr selber...
    Ich sehe da schon einen kleinen Ansatz, wo die Prioritäten der Leute lagen.

  12. #12
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    Hi,

    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Übrigens: Der besagte Verein wurde nach dem Ende der Feuerwehreinheit gegründet (http://www.selmsdorf-live.de/index.php?id=5529), wieviele Leute aus Teschow in eine andere Wehr wechselten, steht im Artikel - drüber nachdenken, dürft ihr selber...
    Ich sehe da schon einen kleinen Ansatz, wo die Prioritäten der Leute lagen.
    also ich finde SO KLAR wie du meinst kann man aus der geringen Zahl der "Wechsler" nicht schließen wo die Prioritäten LAGEN! Allenfalls wo diese "JETZT" LIEGEN !

    Was da damals abgelaufen ist war alles andere als korrekt* und ich kann jeden verstehen der nach so einer Aktion sagt OHNE MICH ! Diese Art des Miteinanders ausgeübt vom Dienstherren ist einfach ein Schlag in die Magengrube jedes Ehrenamtlichen!
    (* Bezogen auf die Art der Durchführung - Ob Sachlich OK oder nicht kann ich nicht beurteilen. Das tut aber auch nichts zur Sache - So springt man nicht mit seinen Leuten um)
    Ich mache meine Arbeit, ausbildung, opfere meine Freizeit - Dann wird einem gesagt was Ihr gemacht habt ist eh über - Das ist schon frustrierend.
    Wenn mir aber dazu noch unterstellt wird, ich hätte Kriminelle Absichten und sei nicht Vertrauenswürdigt - Dann ist das Fass einfach voll.
    (Und nichts anders bedeutet das "heimliche Aussperren" Warum sonst macht man das, als das man Angst hat die ehemaligen Einsatzkräfte könnten Stehlen/Randalieren?)

    Wenn man soetwas mit mir machen würde... Ich würde mir auch sehr stark überlegen ob ich mich noch weiter Engagieren würde. Wenn aber der zusammenhalt in der alten Truppe stimmt, warum soll man, nur weil man die Schnauze von seinen ehemaligen Chefs voll hat, auch dies aufgeben? Dann sucht (und findet) man halt Alternativen...

    Daher:
    Ich denke wenn das damals dort anders abgelaufen wäre, dann hätte es wohl deutlich mehr "Wechsler" gegeben. Zwar auch keine 100%, aber sicher mehr als 3-4!

    ABER:
    Dieser Beitrag soll jetzt ausdrücklich keine Wertung bzgl. der schließung kleiner FWen darstellen! Ich denke das es durchaus Fälle gibt, wo diese Entscheidung sachlich begründet und richtig ist. Wenn dann die Abwicklung auch Fair* ist, dann denke ich das es Sinn macht!
    Ob hier die Gründe Sachlich korrekt waren kann ich wie schon geschrieben nicht sagen -
    Aber die Abwicklung war definitiv unter aller Sau!
    (*Fair heist für mich: Es wird korrekt kommuniziert, es gibt keine Hauruck-Aktion sondern einen geordneten Zeitplan - Die entscheidung basiert auf rein Sachlichen Argumenten die zusammen mit einer Bewertung aller möglichen Alternativen wie Schließung einer anderen Abteilung oder generelles Sparen bei allen Abteilungen auch öffentlich einsehbar sind. Kriterien können da zum Beispiel sein: Gefahrenpotential im Nahbereich der Abteilung, Ausbildung, Mannschaftsstärke, tatsächliche Verfügbarkeit im Alarmfall - Keine Kriterien dürfen dagegen die HErkunft des BGM, STBI, oder der meisten Ratsmitglieder sein)

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  13. #13
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    Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
    Diese Art des Miteinanders ausgeübt vom Dienstherren ist einfach ein Schlag in die Magengrube jedes Ehrenamtlichen!
    ...
    (Und nichts anders bedeutet das "heimliche Aussperren" Warum sonst macht man das, als das man Angst hat die ehemaligen Einsatzkräfte könnten Stehlen/Randalieren?)
    Wir kennen wohl nicht die ganze Vorgeschichte, aber eines hat mich immer gewundert: Wieso hatte der Bürgermeister keinen Schlüssel zum Gerätehaus? Normalzustand war dort auch vor dem Zeitpunkt, wo das "Aussperren" geschah, mit Sicherheit nicht.

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