Ergebnis 1 bis 15 von 20

Thema: Sanyo eneloop im FME

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    23.04.2003
    Beiträge
    807
    Auf den ersten Blick lässt sich da kaum was erkennen, was für nen Tausch NiMh->eneloop spricht. Außer vllt., dass der Memory-Effekt noch geringer als bei NiMh sein soll, ist bei Leuten, die den Relaisausgang vom LGRA nutzen, sicherlich von Vorteil - dürfte allerdings in der breiten Masse kaum ne Rolle spielen.

    Einen gravierenden Nachteil seh ich aber für die Quattro-Serie: Deren Lade/Entladesteuerung ist afaik zeitgebunden. Beim Ladevorgang macht das nicht wirklich etwas aus, wohl aber bei der Entladung - der Quattro hat in der Batterieanzeige keine Ahnung, wie "voll" der Akku wirklich ist. Er schätzt nur anhand der Tatsache, dass er weiß, wie lange er läuft und wieviel er verbraucht hat mit Hilfe des programmierten Wertes. Die Akkuwarnung läuft aber tatsächlich nach der Spannung. Wenn die Entladekurve wirklich so linear ist, wie behauptet, wirds eventuell dazu kommen, dass der Quattro ne sehr viel kürzere Warnzeit hat, als von Swissphone für normale NiMh berechnet.

    Ich behaupte einfach mal, dass ein Quattro nen Entladestrom von knapp 14mA besitzt, da fällt die Selbstentladung des Akkus nur mit 33% ins Gewicht, man könnte also sagen, dass das kaum lohnt im Vergleich zu nem Akku mit 25% mehr Kapazität.

    In einem DME, der wesentlich weniger Strom zieht, sieht das wiederum ganz anders aus. Da fällt die Selbstendladung von ~34µAh im Vergleich zu 4 bis 10 mAh eines frischen NiMhAkkus gewaltig ins Gewicht.

    Zusammenfassung: Ich vermute, man wird eneloop-Zellen in einem batterieoptimierten DME sehr gute Ergebnisse erzielen(insbesondere dann, wenn man Orgweise nen Rundtausch macht und zentral mit den Originalladegeräten lädt, also dem Kameraden keinen Lader dazupackt)

    In einem FME fällt das ganze unter ferner liefen, da würde ich lieber den dicksten Akku kaufen - da laufen wenigstens alle Kurven so, wie vom Entwicklerteam erwartet...

  2. #2
    Registriert seit
    14.12.2001
    Beiträge
    536
    also ich habe ein boos 910 4 wochen und 2 tage mit einer ladung am laufen gehabt bei ca. 6 alarmen in der woche

  3. #3
    Registriert seit
    23.04.2003
    Beiträge
    807
    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    also ich habe ein boos 910 4 wochen und 2 tage mit einer ladung am laufen gehabt bei ca. 6 alarmen in der woche
    Hast du da mal verglichen zu normalen NiMh-Zellen oder Trockenbatts? Das würde mich mal interessieren

  4. #4
    Registriert seit
    14.12.2001
    Beiträge
    536
    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Hast du da mal verglichen zu normalen NiMh-Zellen oder Trockenbatts? Das würde mich mal interessieren
    mit einer eneloop 1900 mAh im eneloop lader geladen und dann in den melder gesteckt, mit ner trocken batt. teste ich gerade

  5. #5
    Registriert seit
    29.11.2006
    Beiträge
    383
    Vielleicht mal drüber nachgedacht, dass diese "eneloop" Accus lediglich auf der NiMH - Technologie basieren, und das diese sich, sollten sie nicht gebraucht werden, weniger bis gar nicht entladen?

    Es ist im Endeffekt Jacke wie Beinkleid, ob du nun einen "eneloop" oder einen normalen NiMH Accu verwendest, bei stetigem Verbrauch, wird dieser auch nur genau so lang halten wie jeder andere herkömmliche Accu auch.

  6. #6
    Registriert seit
    23.04.2003
    Beiträge
    807
    Richtig, das sind NiMh Batterien mit ner geringen Selbstentladung, sprich einem sehr hohen Innenwiderstand parallel zur Last, da Stromquelle:

    I_Last + I_Selbst = I_gesamt
    => Je mehr I_Last ich abführe, desto irrelevanter wird I_Selbst (Normalfall wie zum Beispiel in FME, Digitalkameras)
    => Umkehrschluss: Wenn ich keine oder kaum Last habe, ist die Selbstentladung sehr relevant... Dieser Fall tritt bei DMEs wie dem BOSS ein, auch bei Fernbedienungen aller Art oder Taschenlampen

    Kapazität / I_gesamt = Zeit, bis die Spannung ernsthaft einbricht und der Akku geladen werden muss
    Wenn ich nun in einem Fall mit geringer Dauerlast wie einem DME ne NiMh Zelle von der Stange verbaue wird die Zelle einen Großteil Ihrer Kapazität durch den Innenwiderstand pusten und der DME hat davon nix - daher werden dort ja auch Batterien mit ner geringen Selbstentladung eingesetzt.

    Wenn ich dort allerdings nen Akku mit ner niedrigen Selbstentladung reinwerfe, habe ich fast die Eigenschaften eines batteriebetriebenen Melders, werf aber nicht einmal pro Monat Schwermetall weg. Weiterhin wird die Anschaffung von 2 "Spezial"akkus und nem Lader dafür wesentlich günstiger sein und sich nach 2 Jahren rentieren.

  7. #7
    Registriert seit
    29.11.2006
    Beiträge
    383
    Ist ja toll was du alles ausrechnen kannst.

    Dennoch ist es egal, ob ich in einem FME oder DME einen eneloop oder einen normalen NiMH Accu verwende.

    Denn wenn sie leer sind, muss ich beide aufladen.

    Denk mal drüber nach!

  8. #8
    Registriert seit
    14.12.2001
    Beiträge
    536
    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Richtig, das sind NiMh Batterien mit ner geringen Selbstentladung, sprich einem sehr hohen Innenwiderstand parallel zur Last, da Stromquelle:

    I_Last + I_Selbst = I_gesamt
    => Je mehr I_Last ich abführe, desto irrelevanter wird I_Selbst (Normalfall wie zum Beispiel in FME, Digitalkameras)
    => Umkehrschluss: Wenn ich keine oder kaum Last habe, ist die Selbstentladung sehr relevant... Dieser Fall tritt bei DMEs wie dem BOSS ein, auch bei Fernbedienungen aller Art oder Taschenlampen

    Kapazität / I_gesamt = Zeit, bis die Spannung ernsthaft einbricht und der Akku geladen werden muss
    Wenn ich nun in einem Fall mit geringer Dauerlast wie einem DME ne NiMh Zelle von der Stange verbaue wird die Zelle einen Großteil Ihrer Kapazität durch den Innenwiderstand pusten und der DME hat davon nix - daher werden dort ja auch Batterien mit ner geringen Selbstentladung eingesetzt.

    Wenn ich dort allerdings nen Akku mit ner niedrigen Selbstentladung reinwerfe, habe ich fast die Eigenschaften eines batteriebetriebenen Melders, werf aber nicht einmal pro Monat Schwermetall weg. Weiterhin wird die Anschaffung von 2 "Spezial"akkus und nem Lader dafür wesentlich günstiger sein und sich nach 2 Jahren rentieren.
    so dann kauf mal 2 akkus mit lader für 15 euro, dafür bekomsmt du im aldi 66 batt., damit kannst du 5 jahre dein melder betreiben.

    http://funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=39749

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •