Mahlzeit,
Definiere "ein wenig". Denn gerade bei geistigen Behinderungen ist die Bandbreite da sehr groß. Wie lief es denn bisher?
Die Frage sollte im Zweifelsfall euer Gleichstellungsbeauftragter der Gemeinde oder die Frauenbeauftragte des Feuerwehrverbandes beantworten. Dessen Aussage hat m.E. die "gebotene Nachhaltigkeit". Aus meiner Sicht:
Wenn er es packt, wo liegt das Problem. Oder hat man Angst hinterher als Krüppelfeuerwehr abgestempelt zu werden?
Das wird schon ein wenig kniffliger. Keinesfalls sollte man aus der bestandenen Leistungsspange eine Befähigung zum aktiven Dienst ableiten. Aber du schreibst selbst das es bis dahin noch 2 Jahre sind. Bis dahin passiert noch viel, im positiven als auch im schlechten. Wichtig ist von vorne rein im Dialog mit allen Beteiligten zu arbeiten. Oberstes Ziel ist die körperliche Unversehrtheit des Kameraden und der die mit ihm ausrücken. Das sollte von vorne rein klar betont werden.
IMO sollte eine Vereinbarung getroffen werden das erstmal eine Probezeit (6Monate, TM Ausbildung) festgelegt werden. Auch ein "Pate" der als Ansprechpartner dient sollte festgelegt werden. Denn normalerweise ist es auch für einen nichtbehinderten schwer genug sich von heut auf morgen mit einer Meute Erwachsener rumzuschlagen :-).
Auch sollte die "Meute Erwachsener" einbezogen werden und informiert das man jetzt ein "Problemkind" hat, den Sachverhalt kurz schildern. Nix ist kompliziert als wenn man nur weiß das "der was hat" aber nicht was genau.
Und wenn es sich rausstellt das es nicht geht sollten zusammen Alternativen gesucht werden. Die könnten u.a. bei den TESI aus der SEG liegen.
Wichtig ist das man ihn wenn es nicht geht nicht als [s]Dorfdepp[/s] äh Hofnarr halten.