...schade, dass das Thema keinen mehr interessiert. Somit habe ich nun ziemlich viel Arbeit hinter mir, um gewisse Frequenzbänder der DBAG (Hey! Die "Deutsche Bundesbahn" gibt es seit über 15 Jahren nicht mehr!!!) heraus zu lesen. Habe ja dienstlich durchaus mit diesen Geräten zu tun. Hardware ist nun kein Problem mehr! Programmieren übrigens auch nicht - geht aber ausschliesslich über die Firma, denn keine seriöse Funkwerkstatt programmiert einem für "Privat" derartige Frequenzen. Und das ist auch gut so, denn Bahnfunk ist sicherheitsrelevant. Wenn da drauf Hinz und Kunz quatscht, und der Rangierer will einem gleichzeitig die Längen zum Beifahren an irgendwelche Chemiewaggons ansagen, dann kann das verheerender sein als ein Missbrauch der heilig gesprochenen BOS-Bänder...
Das war übrigens ein Spass heute beim Rangieren: Der Fahrdienstleiter eines kleineren Bahnhofs, wo ewig nicht mehr mit Funk rangiert wurde, wusste nur noch dunkel, dass er irgendwo noch den alten analogen 4m Rangierfunk in seinem Stellwerk installiert hatte. Ich meinte dann: "Drück doch einfach mal die Sprechtaste! Ich scan das Band dann mal von der Lok aus durch!" Gesagt, getan: Frequenz gefunden, über Liste einem Kanal zugeordnet, diesen auf dem eigentlichen Funkgerät eingestellt und: Voila! Es ging!!! Den Rest der Schicht konnte ich dann mit einem Teleport9 rangieren, dass ich in den Tiefen unserer Werkstatt gefunden habe (und dessen Akku ich mühseelig zum leben erweckt habe), und ich war nicht mehr auf das nervige Handy (Handschuhe aus, Handschuhe an) angewiesen!
Was ich nun noch brauche ist ein Gerät für den 70cm Ortskanal (den alten C-Kanal im alten analogen Zugbahnfunk). Die Kanäle/Frequenzen habe ich ja, eine Funkwerkstatt zum Programmieren auch. Ist jetzt halt nur noch eine Kostenfrage.
Troubadix




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