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Thema: Triage auf "Wandertag"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo DG3YCS,

    Warum der ganze Aufwand?

    Gut, ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass wenn ein Bus von der Strasse (Isnbeondere BAB) abkommt, keine Verletzten geben soll. Kleinere Blessuren, aber auch gravierende Verletzungen, werden ja bekannterweise in solch einer Situation nicht immer sofort wahrgenommen. Deshalb Primärrettungsmittel.

    Ansonsten ist von Anfang an klar, dass es eine Betreuungssituation ist, deshalb auch OrgL und NA als Einsatzleitung. Die machen aus meiner Sicht auch in einem anlaufenden Betreuungseinsatz Sinn.

    Die Fw (oder gerne auch das THW) schon alleine zur Absicherung der Einsatzstelle (BAB!) durch Grossfahrzeuge.

    Betreuung vor Ort natürlich nur solange bis Transportkapazitäten zur Verfügung stehen. Solange auch die Absicherung/Ausleuchtung durch die GrossFz.
    Bei dem Einsatz sind die Leute aber anscheinend (!) über eine Stunde ohne die Absicherung durch GrossFz und unbetreut an der BAB rumgestanden. Das ist sicher nicht die bessere Alternative einer sofortige Vor-Ort-Betreuung, wenns denn so war. Aber wie ich schon schrieb: alles Spekulation!

    Und damit sich hier nicht noch mehr THWler (deren Arbeit ich sehr schätze) angemacht fühlen: mir geht es nicht darum, dass das THW zum Einsatz kam, ich finde den Gesamtablauf des Einsatzes, so wie er sich in den Meldungen wiederspiegelt, äusserst kritikwürdig. Das dann das THW zur Berteuung gerufen wird, ist nur das I-Tüpfelchen. Und hätte man dafür die Fw gerufen, wär das genauso sinnvoll gewesen, da die Betreuungskompetenz wohl viel eher in den Btr.-Einheiten der HiorGs zu finden ist.
    MfG

    brause

  2. #2
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    Zitat Zitat von hannibal
    Das das THW dort hingefahren ist um abzusperren war richtig
    Der Transport des Gepäcks mit GKWII (Neu) war auch richtig
    der Transport der Betroffenen war suboptimal
    Die Idee der ortsfesten Betreuungsstelle war auch richtig ( @ Brause, SG 40 auf dem Standstreifen ist etwas suboptimal)

    was falsch war
    - evtl die Alarmierung des OV Reichenbach (Nein ich kenne die THW / Feuerwehrstrukturen dort nicht und will sie nicht kennen lernen)
    - die Tatsache das man die Kinder erst 2h nach dem Ereigniss von der Bahn genommen hat (POL Fehler...)
    Diese Erkenntnis hätte uns glatt 3 Seiten Text erspart.
    Ich gebe ja zu auf deine Provokation voll eingestiegen zu sein. In Jugendgruppen höre ich immer "Organisation XY ist viel besser als AB und das DRK sind alles Deckenschmeisser...". Ich werde immer etwas nölig wenn so eine Meinung über die Jugendgruppenzeit hinaus besteht.
    Ich empfinde das jedes Mal als Schlag in den Magen von denen, die sich ernsthaft für eine bessere Zusammenarbeit einsetzen.

    Gruß,
    21/10 aus dem Zuchtrubb

  3. #3
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    @Hannibal:

    Selbstverständlich kein SG 40 auf dem Standstreifen, aber betreuen heisst ja auch nicht automatisch ein Zelt aufbauen. In dem Fall hiesse Betreuung vor Ort wohl mehr beaufsichtigen, dass keinem noch mehr passiert bis die Transportmittel zur Verfügung stehen. Aber das konnte man doch eigentlich auch so aus meinen Posts orher herauslesen, dachte ich zumndest.
    MfG

    brause

  4. #4
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    Zitat Zitat von brause
    @Hannibal:

    Selbstverständlich kein SG 40 auf dem Standstreifen, aber betreuen heisst ja auch nicht automatisch ein Zelt aufbauen. In dem Fall hiesse Betreuung vor Ort wohl mehr beaufsichtigen, dass keinem noch mehr passiert bis die Transportmittel zur Verfügung stehen. Aber das konnte man doch eigentlich auch so aus meinen Posts orher herauslesen, dachte ich zumndest.
    so wie ich das mitbekommen hab war es kalt
    also erste devise rein in die wärme.
    da aber ein ersatzbus für durch halb Europa zu fahren net in 10 minuten da is, ist die idee die Kids eine Nacht im Hotel THW einzuquatieren genial
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  5. #5
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    Zitat Zitat von akkonsaarland
    so wie ich das mitbekommen hab war es kalt
    also erste devise rein in die wärme.
    da aber ein ersatzbus für durch halb Europa zu fahren net in 10 minuten da is, ist die idee die Kids eine Nacht im Hotel THW einzuquatieren genial
    Na ja, geniale Idee nach rund zwei Stunden...
    Aber noch mal, warum wurden nicht die entsprechenden Fachkräfte, nämlich Betreuer, dafür gerufen?
    MfG

    brause

  6. #6
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    Wie die Alarmierung bzw. die Unfallmeldung genau gelaufen ist kann uns wohl sicher nur die alarmierende Stelle verraten oder die alarmierten Kräfte.
    Wer kann sich bei einem Reisebus-Unfall erlauben festzulegen daß es nicht brennt oder es nicht zu einem Brand als Folge kommen kann? Der Busfahrer, der bis zum Schluß vorn auf seinem Fahrersitz saß? Oder vorbeifahrende Autofahrer? Oder die Polizei? Ich denke mal daß sich diese Aussage keiner erlauben kann. Laut AAO fährt zum Alarmierungsstichwort VKU Reisebus IMMER eine Feuerwehr mit an. Das Ganze hat natürlich nur dann Sinn wenn sich an die AAO gehalten wird bzw. wenn auch die alarmierende RLST diese Unfallmeldung bekommt! Sollte sich vor Ort herausstellen daß tatsächlich keine Sicherstellung Brandschutz notwendig ist rücken die Kräfte wieder ab. Ein Problem??
    Ich bin nach wie vor der Meinung daß trotz aller hier genannten Argumente nicht nur bei diesem Unfall Einiges nicht so gelaufen ist wie es hätte laufen müssen.
    Vielleicht wird dieser Thread ja auch von Verantwortlichen gelesen und möglicherweise auch mal in Führungsebene diskutiert?

    Gruß, Peter

  7. #7
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    Ein reibungsloser Einsatzablauf ist nur dann möglich, wenn die verschiedenen Fachdienste besser zusammenarbeiten. Gerade im Vorfeld u.bei Übungen kann man viel gemeinsame
    Erfahrung sammeln, von denen jeder profitieren kann. An erster Stelle das Kennenlernen der Leute / Technik.
    Es ist doch viel beruhigender mit jemanden einen Einsatz zu fahren, den
    man schon kennt. So kann man im Ernstfall wo´s “brenzlig“ wird speziell aufeinander zugehen und man weiß, mit wem man Es zu tun hat !
    Dabei können sich alle von der Technik “Blauer & Roter Einsatzfahrzeuge“ ein besseres Bild machen.
    Weiterhin wäre es von großem Vorteil wenn sich ALLE Organisationen des betr. Streckenabschnitts der BAB (Bundesautobahn) einmal zusammensetzen würden.
    Dazu gehört nicht nur die Feuerwehr / das THW ,
    auch die Polizei .Wie oft sieht man bei Einsatzübungen der Feuerwehr , THW, DRK, ASB usw.... die Polizei ?
    Ehrliche Antwort aus der Praxis= eher selten !
    Wenn dann der Tag XY kommt , soll z.Bsp.: ein
    Beamter der Polizei über“8 Hände“ verfügen und alles lastet auf Einzelkräften ! geringe Personalstärke soll dann die “Wunder“zaubern !

    Die Autobahn-Polizei ist auf ihrer “BAB“ zu Hause ,die Beamten kennen sich bestens aus!
    Sie soll den unbehinderten Einsatz der Kräfte, Fahrzeuge + Mittel der Fachdienste gewährleisten.
     Fachdienste = nicht nur das THW ! Alle gehören zum System
    Die Feuerwehren besitzen ebenso beste Technik+Personal , viele der Kameraden arbeiten in entspr. förderlichen
    Berufen für FW.
    Das THW strukturiert in den letzten Jahren seine Einheiten entsprechend, effektiver und leistungsfähiger
    sollen die Ortsverbände werden. Mit ca. 660 Thw-Ortsverbänden eine “Feste Stütze“ in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Helfer werden aufbauend auf ihrer beruflichen Qualifikation im THW geschult.
    Der Rettungsdienst (ASB, JUH, BF, DRK, BRK, MHD...usw.) mit allen Ortsgruppen und Verbänden ist ebenso bestens gerüstet.
    Eine klare Ausrückeordnung kann die Zusammenarbeit aller Fachdienste deutlich verbessern !

    >> Im heutigen modernen Zeitalter müssen sich Hilfsorganisationen gegenseitig unterstützen,
    nur gemeinsam sind Wir stark ! <<

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